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BID = 810327
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Mit welcher Frequenz wird ein solches betrieben? | Ziemlich langsam wackelnder Gleichstrom. Wiki sagt 20..50 kHz.
Wohl weil einerseits die Störstrahlung sonst zu hoch würde, und andererseits die verwendeten IGBts nicht besonders schnell sind.
http://de.wikipedia.org/wiki/Induktionskochfeld
Zitat :
| Würde ein solches Kochfeld eine 50mA SMD-Sicherung (1206) zum Schmelzen bringen? | Das hängt von der Konstruktion der Antenne ab.
Ein einfacher gestreckter Dipol würde wohl nicht ausreichen, aber ein Schleifendipol sehr wohl.
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BID = 810337
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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Zitat :
| Die Sicherung schmilzt schon zuverlässig bei einer Energiezufuhr von 250W für 1 Sekunde. |
Sicher, dass die Leistung dort nicht nur wie bei unserer durch eine plumpe PWM mit einigen Sekunden Periodendauer reduziert wird?
Hoch lebe das Integral
@Induktionsfeld:
Es hängt stark vom Material ab, wie viel Leistung in Wärme umgesetzt wird, ich habe selbst mal mit so einem Stück Elektronik (mit einer selbstgebauten Ansteuerung) experimentiert.
Während ein 6mm-Gewindebolzen aus Stahl gerade mal 50W aufnahm, nuckelte ein schnapsglasgroßer Elkobecher aus Alu bestimmt 250W. Und das bei diesem Materialdickeunterschied!
Ich kann es mal bei Gelegenheit ausprobieren, aber so ein Blech dürfte sich auf vielleicht 100°C erwärmen, aber nicht viel weiter.
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: ElektroNicki am 16 Jan 2012 1:14 ] |
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BID = 810346
Ltof Inventar
Beiträge: 9331 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
ElektroNicki hat am 16 Jan 2012 01:06 geschrieben :
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Während ein 6mm-Gewindebolzen aus Stahl gerade mal 50W aufnahm, nuckelte ein schnapsglasgroßer Elkobecher aus Alu bestimmt 250W.
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Wegen völlig unterschiedlicher Ausdehnung sind die Ergebnisse nicht vergleichbar.
@nabruxas
Mit einer selbstgebauten Induktionsquelle zum Löten von Abschirmblechen konnte die Kaschierung bis zum Glühen erhitzt werden. Die Quelle hatte eine Leistungsaufnahme von bis zu 240 W und arbeitete bei gleicher Frequenz wie handelsübliche Platten (30 kHz).
Die Einzel-Kochstelle, die ursprünglich für dieses Zweck angeschafft wurde, existiert noch. Soll ich mal was grillen? (Falls die sich überhaupt einschalten lässt)
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 810387
DonComi Inventar
Beiträge: 8605 Wohnort: Amerika
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Mich wundern in diesem Zusammenhang die aufgeplatzten Chips und die zerstörte Leiterplatte.
Vielleicht war es auch eine Kombination unterschiedlicher Methoden: zunächst massive Überspannung (230V mit kleinem Lastwiderstand in Reihe zur Begrenzung des Stromes) und anschließendes Erhitzen eines inneren Layers mittels Induktion.
Ich kann mir nicht vorstellen, wie man die Chips bis zum mechanischen Defekt mittels Induktion zerstören kann.
Ich meine, für solche massiven Verbrennungen muss ein entsprechender Strom fließen und ich sehe da kaum Möglichkeiten auf dem PCB.
Möglicherweise wurde die Platine auch schlichtweg ausgebaut, im wahrsten Sinne des Wortes gegrillt (gibt es Rußspuren offenen Feuers?) und anschließend wieder eingebaut. Ein Kontakt könnte defekt sein, weil dort der massive Strom hineingeflossen ist, der andere ist noch heile, weil der Strom hinter der Diode eingeleitet wurde (auch wenn es wenig Sinn ergibt, es sei denn, die Spannung war nicht sehr hoch und die Diode ging anfangs kaputt.)
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BID = 810451
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Ich sehe da eine mutwillige Zerstörung mit zu hoher Spannung (230V?).
Ein 9V Block hat zu wenig Energie um diese massiven Schäden anzurichten.
Die Anschlußfedern des Blocks sind nicht umsonst verschmort. Eine Seite fest an 230 V angeklemmt, an der anderen Seite Kontakt hergestellt, deshalb hier die Beschädigung (Schmorstelle).
Gruß
Peter
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BID = 810522
hajos118 Schreibmaschine
Beiträge: 2453 Wohnort: Untermaiselstein
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Einen aufgeplatzten Chip hatte ich mal durch -12V auf einer Adressleitung eines PROM. Leiterbahn war praktisch verschwunden, Platine hatte ähnliche Verbrennungsspuren.
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Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Wer einen Fehler findet, darf ihn behalten!
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BID = 810528
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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Sowas kann man mit Festplattenplatinen gut ausprobieren, da sind eh meistens nur ASICs bzw. unverbastelbare Bauteile drauf...
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BID = 810534
Ltof Inventar
Beiträge: 9331 Wohnort: Hommingberg
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So, Induktionskochfeld würde ich nahezu ausschließen! "Nahezu", weil ich nicht vollkommen sicher bin, ob die Platte überhaupt Energie abzugeben versucht hat. Mit verhältnismäßig wenig Intelligenz kann das Kochfeld selbst feststellen, ob überhaupt eine geeignete Leistungssenke darauf steht.
Eine Karte auf der Platte wird nach ca. 10 Sekunden nicht mal warm.
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(Hanlon’s Razor)
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BID = 810536
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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Zumindest bei dem billigen, von dem meine Platinen stammen, hatte so eine Erkennung.
Dort war ein simpler AC-Messwandler (Rogowski vermutlich) verbaut.
Der ist übrigens auch sehr hilfreich, wenn man so einen Apparillo auf Resonanz einstellen will
Stell mal eine Pfanne drauf, verschiebe sie und probiere es wieder
Ich hatte mal eine Luftspule mit vielleicht 5 Windungen mit einer LED verbunden und in die Nähe meines Heizers gebracht, die LED leuchtete nur und ging nicht kaputt...
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BID = 810538
prinz. Moderator
Beiträge: 8931 Wohnort: Gifhorn und Wolfenbüttel
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Sieht ja heftig aus
Eigentlich funktioniert die Erkennung bei Induktionsherden
jetzt, bei der ersten Generation soll das nicht so gewesen sein
zumindest sollen wohl mal die einen oder anderen Finger warm geworden sein wenn man Ringe hatte, trag zwar Ringe aber Selbstversuch mach ich nicht.
Wenn die Teile in einer Filale eingesetzt werden bleibt doch erst mal zu klären welche Gerät zum Schaden Verursachen vorhanden sind.
Tippen würde Ich auch auf ne externe Spannungsquelle - etwas grillen mit 230V.
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Nur für nicht Mutige
1.Freischalten
2.Gegen Wiedereinschalten sichern
3.Spannungsfreiheit allpolig feststellen
4.Erden und kurzschließen
5.Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken
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BID = 810542
Ltof Inventar
Beiträge: 9331 Wohnort: Hommingberg
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Offtopic :
| Bei meinem Selbstbau-Induktionslöter hatte ich das noch anders gelöst:
Da wendete ich das Prinzip des Puls-Metalldtektors an. Die Pulsbreite zum Aufladen des Schwingkreises wurde "vorsichtig" hochgefahren. Anhand der "Antwort" war nach wenigen Pulsen klar, ob das richtige Material aufgelegt war und der µC Vollgas geben kann. Ohne diesen Schutz hüpften Alublöcke sofort von der Spule herunter. |
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(Hanlon’s Razor)
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BID = 810552
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12741 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| Irgendwer im Forum hat mal den Innenwiderstand solch eines Blocks ermittelt und kam auf 2 Ω. Das sind dann knapp 5 A |
Das war ich.
Die 2Ω Angabe kam aber vom Hersteller.
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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BID = 810555
nabruxas Monitorspezialist
Beiträge: 9264 Wohnort: Alpenrepublik
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Zur Statuskontrolle ist bei beiden Geräten eine rote 3mm LED verbaut.
Bei einem der beiden ist diese noch in Ordnung!
Die andere ist völlig gegrillt, nicht einmal die Anschlüsse sind vorhanden.
Aus den vielen Hinweisen kann ich meine ursprüngliche Meinung bestätigen.
Es liegt Fremdverschulden vor, die 9V Batterie kann einen solchen Schaden nicht angerichtet haben. Dem Fehlerbild zufolge wurde die PCB aus dem Gehäuse nicht entnommen, es wurde als ganzes geröstet.
Ich habe eben zur Kontrolle ein Leergehäuse 5 Minuten in den Mikrowellenherd, bei 1kW maximaler Leistung gelegt um zu sehen ob es Verformungen gibt.
Das Gehäuse ist völlig in Ordnung, es ist gerade einmal handwarm geworden.
Mögliche Ursachen (Reihung nach Wahrscheinlichkeit):
1.) Mikrowellenschaden.
2.) Anschluß einer ungeeigneten Energiequelle, Netz nicht auszuschließen.
3.) eher unwahrscheinlich doch noch nicht ganz aus dem Rennen ein Induktionskochfeld.
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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 17 Jan 2012 13:34 ]
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BID = 810585
Ltof Inventar
Beiträge: 9331 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
nabruxas hat am 17 Jan 2012 13:26 geschrieben :
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Mögliche Ursachen (Reihung nach Wahrscheinlichkeit):
1.) Mikrowellenschaden.
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Das widerspräche Deiner Beobachtung mit dem nicht ausgelösten Indikator.
Mittlerweile bin ich mir sicher, dass mein Versuch mit der Induktionsplatte gar nichts aussagt. Das Teil hat ohne Topf darauf einfach nicht geheizt.
Kannst Du herausbekommen, ob in dem Betrieb eine (ältere) Induktionsplatte herumsteht, die möglicherweise dumm genug ist, alles zu grillen?
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(Hanlon’s Razor)
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BID = 810588
Lightyear Inventar
Beiträge: 7911 Wohnort: Nürnberg
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Oder handelt es sich vielleicht um einen Betrieb, in dem eine elektronische Forschungsabteilung untergebracht ist..?
Irgendwas, was vielleicht nicht richtig abgeschirmt ist und wo der Scanner gelegentlich hinkommt.
Weil es könnte ja auch irgendeine technische Ursache für das Schadensbild geben, wenn man die vorsätzliche Beschädigung mal ausklammern würde.
Nicht dass das Gerät täglich mehrfach in einem Prüfraum für Hochleistung-Radaranlagen (ja ich weiss... ) gelagert wird...
Ich versuche zumeist erstmal alle möglichen Fehlerursachen auszuschließen, bevor ich von mutwilliger Beschädigung ausgehe.
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Gruß aus Nürnberg,
Lightyear
Alles unter 1000°C ist HANDWARM!
Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!
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