genau aus diesem Grund wird der PE auf der Quellenseite aufgelegt und gerade da wo Verwechslung mit Netzspannung vorliegen kann sollte der PE auch als Überwachungsleitung angeschlossen werden. Und komme mir nicht keine PEklemme im Gerät frei. Dafür gibt es zb Wagoklemmen oder auch Ringkabelschuhe

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

Die Klemmfelder für Klein- und Netzspannung sind durch einen Metallsteg voneinander getrennt. Im Netzspannungsbereich gibt es eine Art PE-Schiene. Darf ich den PE dort draufklemmen, auch wenn die zugehörige Leitung im Kleinspannungsbereich angeschlossen ist?

Mir ist mal beigebracht worden, daß ein vorhandener gn/ge immer (zumindest) Zuleitungsseitig angeschlossen werden muß. Wenn dafür kein Anschlußpunkt vorgesehen ist, muß man sich diesen eben schaffen.

Oder aber man macht einen überflüssigen Leiter unbenutzbar. Sprich, den gn/ge beidseitig direkt am Mantel abzwicken und evtl. noch zusätzlich mit einem Stückchen Schrumpfschlauch entgültig verbergen.

Edit: mal wieder zu lange zum tippen gebraucht.
Der Metallsteg/Gehäuse hat zu PE bestimmt auch eine Verbindung. Kleinspannungs- und Netzspannungsbereich sollten nach Möglichkeit deutlich voneinander getrennt bleiben.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: mlf_by am  4 Jan 2012  1:01 ]

Ein Bohrung in bestehenes Mauerwerk schadet dem Ölflex nicht. Es geht in erster Linie darum, dass es nicht mit fischem Mörtel in Verbindung kommt, da der Mantel nicht dafür getestet ist. In der Praxis aber auch relativ unkritisch, da PVC-Mantel (gleicher Werkstoff wie bei NYM)

Ich bin da mal genau letzterer Meinung, und von daher würde ich den gn/ge auf beiden Seiten offen lassen.

Gebraucht wird er dort nicht und mit allen möglichen Eventualitäten rechnen, zB. dass ja irgendwann man jemand das Ding im Außenführer findet und es für einen PE hält, kann man ja auch nicht.
Und wozu braucht man, verm. mitten auf der Außenwand einen PE ohne L und N?
Genausogut könnte da jemand irgendwann mal entscheiden, auf den PE zu verzichen wenn eine 2 adrige Leitung verlegt wurde und die dann später mal für eine Außenleuchte o.ä eingesetzt werden soll. Was ist jetzt besser?

Da lasse ich die gn/ge Ader lieber unbeschaltet liegen, und wenn jemand die Leitung irgendwann einmal für eine 230V Anwendung nutzen will, weil der Außenfühler nicht mehr gebraucht wird, dann geht das problemlos.

Da kommen dann wenigstens nicht solche dinge bei rum, wie die Wandleuchte bei meinen Eltern, die einen braunen PE hat, da an dieser Stelle vorher mal ein Raumthermostat saß welches mit NYM -O angeschlossen war. (Inzwischen ist über die Enden auf beiden Seiten ein Stück gn/ge Isolierung gezogen.)

Ich würde ihn den PE hier nicht auflegen, da dies u.U. zu Funktionsstörungen der Auswerteschaltung führen kann!

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Zitat : shark1 hat am  4 Jan 2012 10:33 geschrieben :

Ein Bohrung in bestehenes Mauerwerk schadet dem Ölflex nicht. Es geht in erster Linie darum, dass es nicht mit fischem Mörtel in Verbindung kommt, da der Mantel nicht dafür getestet ist. In der Praxis aber auch relativ unkritisch, da PVC-Mantel (gleicher Werkstoff wie bei NYM)

Nein, der Mantel von ÖLFLEX besteht NICHT aus PVC!

Bei der umgangsprachlichen Bezeichnung "Ölflex" gehe ich von der Steuerleitung YSLY (Lapp Ölflex classic 110) aus. Bei dieser Leitung besteht sowohl die Aderisolation als auch der Mantel aus PVC, die PVC-Mischung im Mantel ist zusätzlich ölbeständig.
http://www.lappkabel.de/index.php?i.....49812

Ist eine Leitung mit grün/gelb verlegt, dann ist der grün/gelbe Leiter auch an entsprechendes "Erdpotentioal" anzuschließen, es darf keine Leitung mit Pe (grün/gelb) geben die nicht angeschlossen ist!

Zitat : winnman hat am  5 Jan 2012 04:09 geschrieben :

Ist eine Leitung mit grün/gelb verlegt, dann ist der grün/gelbe Leiter auch an entsprechendes "Erdpotentioal" anzuschließen, es darf keine Leitung mit Pe (grün/gelb) geben die nicht angeschlossen ist!

Die Frage bei der Geschichte ist doch vielmehr, ob bei Kleinsignalen wie dem hier erwähnten überhaupt die VDE voll zum tragen kommt! Das ist im Prinzip so wie ein Cinch-Kabel vom PC zum Verstärker oder die Anschlußleitung der Computertastatur. Soweit ich weiß ist hier auch nichts mit VDE im Spiel.

Sonst müßte man ja selbst für Tomatenspieße im Garten nen Prüfsiegel haben und diverse Normen einhalten, schließlich ist das Ding auch aus Metall und steckt in der Erde.

_ICH_ würde den PE nicht auflegen und sicherheitshalber bündig abknipsen. Außerdem würde _ich_ hier nur NYM3x1.5 nehmen wenn nichts anderes greifbar ist, ansonsten Telefonleitung oder Cat5 oder höher. Und bei geschirmter Datenleitung würde ich den Schirm geräteseitig auflegen, aber nur da.

Gruß, Stephan

Hallo zusammen,
danke für die vielen Infos.

Wir haben jetzt die NYM-Leitung verlegt, der Leitungstyp ist somit gesetzt.

Da es sich wohl um Kleinspannung handelt (vermute ich zumindest; einen PTC mit 230V abzufragen ergibt keinen Sinn. Ausserdem liegt im Gerät LiYY) und wir das Risiko von Funktionsstörungen nicht eingehen wollen, werden wir den PE wohl nicht auflegen.

Vielen Dank nochmal und viele Grüße,
Hohlleiter