Fehlerström löst FI in fremden Netz aus

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Autor
Fehlerström löst FI in fremden Netz aus

    







BID = 809786

f77

Gesprächig



Beiträge: 125
Wohnort: Bielefeld
 

  


@Trumbaschl

Ja, die Sache mit dem kalibrieren habe ich ein wenig vernachlässt. Vielleicht rächt sich das noch ... Als Hobby-Elektriker muss ich aber halt auch irgendwo eine Grenze ziehen.

@Rollbert

Das kann ich noch nicht bewerten, da mir die Erfahrung mit solchen Geräten fehlt. Ich bin aber durchaus auf Deine Erfahrungen gespannt

Das mit dem Sub habe ich mir schon fast so gedacht, bzw. es bestätigt meinen Verdacht, wie das hier wohl bei HAK Tausch gelaufen ist. Der hätte m.E. nämlich so auch nicht angebracht werden dürfen.

Was den "Bestandsschutz" betrifft wäre natürlich interessant zu wissen was Eon unter "rumschrauben" versteht, bzw. bei uns stellt sich ja auch noch spöttisch die Frage was Eon als Erdung anerkennt
Das mit dem Netzwechsel ist gut zu wissen. Ich hätte jetzt angenommen, dass es Eon halbwegs egal ist ob ich lokal nun TN-C-S oder TT betreibe.

Bielefeld steht nur in meiner Signatur wegen besserer Orientierung. Ich komme auf HF und da wohne ich auch mitten drin Das mit dem Treffen klingt gut (... sofern HF nicht zu weit ist). Kann mich dann mit Kaffee und/oder Bier für Deine Nachforschungen bedanken

BID = 809834

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien

 

  

Wo siehst du mögliche Schwierigkeiten mit dem 5010? Ich habe mir auch überlegt eines zu kaufen und v.a. wegen der fehlenden Isomessung davon Abstand genommen.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 809912

Rollbert

Neu hier

Beiträge: 25
Wohnort: Kalletal

Hi Trumbaschl,
war da nicht was mit der VDE 0413 und seinen Teilen?
Vor vier oder fünf Jahren wurde bei GMC auf der Homepage vekündet das das 5010 nicht mehr auf die Normen Upgedatet werden kann und somit nicht mehr Rechts-gültig/-sicher geprüft werden kann.
Deswegen hatte ich mich entschlossen dieses nicht zu besorgen
O.K.: Du als Wiener musst dich nicht an die VDE halten, aber ist euer Normengeber nicht genauso scharf?


@ f77
HF klingt besser als dieser Pseudoort Bielefeld (gibt es den wirklich ).
Wenn ich da mal vorbeikomme musst du aber allen sagen das ein Lipper mit dem Auto vorfährt.
Übrigens: Kaffee, Wasser, Limo ... kein Alk!

Gruss

P.S.: Schick mal deine Kontaktdaten per PN

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Gruss
Rollbert

BID = 809934

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien

Wie die aktuellen ÖVE-Forderungen an die Überprüfung sind bin ich mir ehrlich gesagt nicht 100% sicher... ich bin nach den Angaben in meinem Lehrbuch (2005) ausgegangen, die fordern nichts, was das 5010 nicht könnte.

Weißt du konkret, welche Passagen der 0413 das 5010 nicht erfüllt? Als ich meinen Revitester reparieren lassen wollte wurde mir nur gesagt der entspräche nicht mehr der 0413 weil er die FI-Auslösezeit nicht misst, sondern nur die Auslösung innerhalb von 200ms bestätigt.

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BID = 809946

Rollbert

Neu hier

Beiträge: 25
Wohnort: Kalletal

Hi Trumbaschl,

Zitat:
Weißt du konkret, welche Passagen der 0413 das 5010 nicht erfüllt? Als ich meinen Revitester reparieren lassen wollte wurde mir nur gesagt der entspräche nicht mehr der 0413 weil er die FI-Auslösezeit nicht misst, sondern nur die Auslösung innerhalb von 200ms bestätigt.
Zitat ende

Kann dein Gerät auch 10/13.5/14,8....30.9 mA in "Zeit" erkennen und anzeigen? Die Milliesekunden und der Auslösestrom sind gefordert, sowie eine EFK, die die Werte beurteilen kann.




_________________
Gruss
Rollbert

BID = 809955

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien

Nein, es misst nur die Auslösezeit bei Nennfehlerstrom. Ich hoffe, dass die entsprechende Önorm da noch etwas lockerer ist... habe mich wie gesagt auf die Angaben in meinem relativ aktuellen Lehrbuch verlassen und dort steht nur, dass die Auslösezeit bei Nennfehlerstrom zu messen ist.

Aber vielleicht war das der Grund, warum der ursprüngliche deutsche Besitzer es verkauft hat...

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BID = 809975

f77

Gesprächig



Beiträge: 125
Wohnort: Bielefeld

Ok, ich gebe zu, dass ist ein Argument. Allerdings bin ich ohnehin in der Situation, dass ich solche Prüfungen eigentlich nicht durchführen darf, von daher ist das Gerät hier gar nicht unbedingt der Dreh und Angelpunkt.

Schön wäre es natürlich trotzdem nach aktueller Forderung prüfen zu können.

BID = 809986

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien


Zitat :
f77 hat am 14 Jan 2012 09:50 geschrieben :

Ok, ich gebe zu, dass ist ein Argument. Allerdings bin ich ohnehin in der Situation, dass ich solche Prüfungen eigentlich nicht durchführen darf, von daher ist das Gerät hier gar nicht unbedingt der Dreh und Angelpunkt.

Schön wäre es natürlich trotzdem nach aktueller Forderung prüfen zu können.

Ehrlich gesagt kann man meiner Meinung nach hier zwei SItuationen unterscheiden:
- Dokumentationspflicht des Fachbetriebs, der ein Protokoll erstellt und dieses dem Kunden übergibt
- Heimwerker, der überprüfen muss, ob seine Anlage betriebssicher ist

In letzterem Fall kann man meiner Meinung nach darauf verzichten, beispielsweise den Auslösestrom auf 1/10mA genau zu messen - interessant ist, dass der FI bei Nennfehlerstrom innerhalb von 200ms auslöst und keine Gefährdung von Personen oder Sachen vorliegt. Damit ist man vermutlich 99% aller Heimwerker und einem erschreckend hohen Prozentsatz der Elektriker weit voraus.

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BID = 810302

Rollbert

Neu hier

Beiträge: 25
Wohnort: Kalletal

Hi Trumbaschl,
wir sind doch nicht so weit auseinander!
Wenn der geneigte Haus- Wohnungsbesitzer eine Messung mit seinem eigenem VDE-Tester durchführt ist es doch O.K.,
Er sollte aber die Werte festhalten
In einem Schadensfall reicht es nicht zu sagen: Ich hab mit dem Gerät xyz alles nachgemessen.

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Gruss
Rollbert

BID = 811520

f77

Gesprächig



Beiträge: 125
Wohnort: Bielefeld

Mal ein kleines Update. Mein Metrawatt ist letzte Woche eingetroffen und ich hab dann mal fleissig drauf los geprüft. In dem Stromkreis, bei dem der LS Schalter sporadisch beim einschalten wieder raus flog fand ich einen Schutzleiter den der Elektriker einfach nicht angeschlossen hat. War auch nur das Bad

In einem anderen Zimmer zeigte das Gerät dann Unterspannung an. Nach einigem Hin und Her schien mir dann die Zuleitung dahin das Problem zu sein. Nach dem die Leitung draussen war erübrigten sich weitere Überlegungen (siehe Bild).

Die ganze Etage (3 Zimmer mit Bad; In allen Zimmern PCs, etc.) inkl. Dachboden (Sat Anlage) ist übrigens mit 1,5mm² an L16A angebunden. Ich war jetzt leider nicht dazu gekommen nochmal eine FI Auslösung zu testen um zu sehen ob der von meiner Wohnung immer noch mit raus springt.

Ein bisschen Textil-Kabel habe ich an anderer Stelle im Haus auch noch entfernt (siehe Bilder). Eine der Leitungen hatte einen etwas eigenartigen Besatz. Keine Ahnung ob da irgendwelches Getier gebraten wurde.

BID = 812433

f77

Gesprächig



Beiträge: 125
Wohnort: Bielefeld

Hallo,

ich hab gestern mal in die HV für meine Wohnung geschaut und zunächst mal festgestellt, dass die HV als reine Wechseltromverteilung geregelt ist.
Fragt mich bitte nicht warum ich nicht schon vorher genauer auf den Zähler geschaut habe (Asche auf mein Haupt ...).

Ich persönlich finde das nicht so gut, da in dieser HV ja sämtliche Anschlüsse laufen die man in einer Wohnung halt so hat. Den Stil der Installation finde ich auch nicht gerade gut. Wie ist das technisch zu bewerten?




Anmerkung: L und N kommen direkt vom Zähler, die haben die Kabel nur nicht richtig abgelängt/verlegt. Die PE Leitung die da quer durch geht ist eine Brücke an die PE Schiene in der nächsten HV.

Zwischen SLS63 und 40A FI gibt es keine weitere Vorsicherung. E-Check Siegel von 2004 klebt drauf ...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: f77 am 28 Jan 2012  9:30 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: f77 am 28 Jan 2012  9:32 ]

BID = 812441

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien

Schönheitspreis gewinnts keinen... aber im Vergleich zu allem was du aus dem Haus sonst so gezeigt hast ist es geradezu Luxus pur, abgesehen von der fehlenden FI-Vorsicherung. Zu diesem Zweck würde ich den 3-poligen LSS unten ein Stück nach rechts schieben und ein 1-poliges Neozedelement mit 35A-Sicherung montieren.

Was mir auch nicht so gut gefällt sind die drei Adern in der Klemme des B13 unten. Sieht aus wie eine für Drehstrom ausgelegte und (sogar relativ korrekt) einphasig angeklemmte Herdleitung. Spontan fiele mir als Abhilfsmöglichkeit eine Wagoklemme 5x1,5 oder 2,5 nebst Hutschienenhalter und eine kurze Brücke zum LSS ein.

Den Berührungsschutz der Gabelbrücken mit etwas Schrumpfschlauch zu verbessern wäre auch eine deutliche Qualitätssteigerung.

Zum Wechselstromzähler: alles halb so wild! Wir haben hier seit urdenklichen Zeiten 25A Wechselstrom für 100m2 mit Waschmaschine, Geschirrspüler, Mikrowelle, Staubsauger usw. und haben es noch nie geschafft, eine Vorsicherung wegen Überlast zu killen. Bei 35A hast du da noch gemütlich Reserve.

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BID = 812456

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Welcher Hirn rissige Trottel hat den FI angeschlossen ? Warum hat der Wohl extra Klemmen die mit N gekennzeichnet sind ? Was macht die schwarze Ader auf der N-Schiene nach dem FI?
Die gelb/grüne Leitung ist dein kommender PE ! Und der sollte Besser auf die Schutzpotentialausgleichsschiene und nicht zur nächsten UV gehen !

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Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 812478

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien

Für die aktuellen PFIM hast du recht, da sollte der N auf N und L auf 5/6. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass das bei älteren Modellen anders war. Auswirkungen hat das sowieso nur auf die Funktion der Prüftaste. Funktioniert die aktuell? Früher war auf den Dingern ein Shcaltbild aufgedruckt... aber das ist leider Geschichte.

Die schwarze Gabelbrücke zur N-Schiene ist unelegant, aber technisch kein Problem... aber ist das nicht vergleichbar mit Leitungen die keine blaue Ader enthalten sondern nur nummerierte schwarze? Ich würde vermutlich eine solche Brücke auf der ganzen Länge dauerhaft blau umkennzeichnen oder selber basteln (eindrähtig oder mehrdrähtig mit AEHs).

Was (außer einem gewissen Unterbrechungsrisiko) spricht dagegen den PE durch mehrere nebeneinander liegende Zählerverteiler zu schleifen?

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BID = 812482

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Die Verschleppung von Fremdspannungen! FI können auch Rückwärts auslösen Strom vom PE über den N zum PEN. Gerade wenn TN-C und TT gemischt werden sollten beide PE auf gleichem Potential liegen , dem der Erde.
Deshalb wird ja der PEN normal lokal gestützt. Beim TT- Netz sorge ich für den Schutz selbst über meinen lokalen Erder! Vorteil der Erder bleibt frei vom Netzmüll auf dem PEN.

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