Leuchtstofflampe an 12 Volt betreiben

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Autor
Leuchtstofflampe an 12 Volt betreiben
Suche nach: leuchtstofflampe (514) volt (15012)

    







BID = 788862

gboelter

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Ich habe hier gerade mehr oder weniger zufaellig ein paar 'Vorschaltgeraete' gefunden (erworben), mit denen sich normale 20 und 40 Watt Leuchtstofflampen an 12 Volt betreiben lassen. Und nachdem mir die 'Suchtante' hier im Forum gesagt hat, dass an dem Thema durchaus Interesse besteht, will ich euch diese Erfahrung nicht vorenthalten.

Die Teile sind meines Erachtens erstaunlich einfach aufgebaut und funktionieren sogar. Ich betreibe eine Notstrombeleuchtung damit. Stromquelle ist eine alte Autobatterie und geschaltet wird ueber ein - Perlen vor die Saeue - Schuetz made in Germany.

Im Anhang ein paar Bilder. Bis auf die Trafos sollte ein Nachbau kein Problem sein. Letzere erinnern mich sehr an die Trafos, die man immer mal wieder in schrottigen PC-Netzteilen findet.

Ich vermute zwar, dass die Teile nicht unbedingt Garant fuer eine lange Lebensdauer sind, aber wie gesagt, es funktioniert einwandfrei. Beim Startvorgang konnte ich nicht messen, aber im Betrieb laeuft das mit ca. 35 Volt ab, also vermutlich recht hoher Frequenz.

Falls Interesse besteht, kann ich gern mal so ein Teil incl. Trafo sezieren, denn die kosten hier nur knapp 2 EUR pro Stueck.

Gruss

Guenther



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Gruss
Guenther

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: gboelter am 29 Sep 2011 19:21 ]

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Ltof

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Zitat :
gboelter hat am 29 Sep 2011 19:18 geschrieben :

... die kosten hier nur knapp 2 EUR pro Stueck. ...

Das ist natürlich günstig, aber vom Sockel haut mich das auch nicht.

Ich bevorzuge die 12-V-Energiesparlampen von Megaman für €10,- in der "C"-Apotheke.

Die Schaltung ist ein simpler Sperrschwinger.

Übrigens:
Die Betriebsspannung einer Leuchtstoffröhre hängt nicht von der Frequenz ab, sondern ist bauartbedingt. Was allerdings von der Frequenz abhängt, ist das Ergebnis der Messung. Möglicherweise hat das Messgerät Müll angezeigt.

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 29 Sep 2011 19:44 ]

BID = 788869

gboelter

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Zitat :
Ltof hat am 29 Sep 2011 19:42 geschrieben :

Ich bevorzuge die 12-V-Energiesparlampen von Megaman für €10,- in der "C"-Apotheke.

Nun ja, so etwas in der Art gibt's hier inzwischen auch. Mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass man bei den Energiesparlampen am Tage X dann Lampe und 'Vorschaltgeraet' gemeinsam auf den Muell werfen darf. Und war da nicht noch was mit Quecksilber ...?

Moeglichweise muesste man 'mein' System noch ein wenig optimieren, aber letztlich scheint mir ein System, wo ich einfach die 'Birne' wechseln kann dann doch irgendwie sinnvoller zu sein ...

Gruss

Guenther

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sam2

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Diese Primitivst-Schaltung zehrt heftig an der Lebensdauer der Leuchtstofflampen, welche in dieser Schaltung übrigens als Leuchtstoffröhren (also mit ungeheizten Elektroden) benutzt werden.

Eine Sektion ist daher unnötig. Mache lieber nen Lebensdauer-Versuch!

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

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Ltof

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Zitat :
gboelter hat am 29 Sep 2011 20:08 geschrieben :

Und war da nicht noch was mit Quecksilber ...?

Das ist doch bei den "normalen" Leuchstoffröhren das gleiche! Das ist kein spezifisches ESL-Problem, sondern wurde nur durch diese bekannt.

In meinem alten Campingbus waren fünf 12-V-Leuchten mit Leuchtstoffröhren verbaut. Bei einer hat das VG die Röhren innerhalb kurzer Zeit ruiniert. Da musste ich das VG durch ein neues ersetzen. Das gab es damals bei "C" für ungefähr 10,- DM und sah genauso wie Deine VG aus. Ein anderes VG funktionierte nur sehr schlecht und wurde viel zu warm. Letzteres hatte mich nicht gestört, weil ich diese Leuchte kaum brauchte.

Die 12-V-ESL sind mir da sympatischer und selbstverständlich werde ich das VG da herausholen, bevor die entsorgt wird.

Gruß,
Ltof

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BID = 788884

Trumbaschl

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Zitat :
Ltof hat am 29 Sep 2011 21:51 geschrieben :


Zitat :
gboelter hat am 29 Sep 2011 20:08 geschrieben :

Und war da nicht noch was mit Quecksilber ...?

Das ist doch bei den "normalen" Leuchstoffröhren das gleiche! Das ist kein spezifisches ESL-Problem, sondern wurde nur durch diese bekannt.

Ich erinnere mich da an eine öffentliche Aussage eines Entsorgers, wonach bei röhrenförmigen (geraden) Lampen ein Recycling relativ problemlos möglich ist, bei den dünnen mehrfach abgewinkelten Energiesparlampen hingegen nicht.

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perl

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Zitat :
Bis auf die Trafos sollte ein Nachbau kein Problem sein.
Warum sollte man sich diese Mühe machen, wenn das Teil nur 2 Euro kostet?
Billiger wirst du es nicht bauen können.
Außerdem solltest die Tücken und Feinheiten der induktiven Bauteile nicht unterschätzen.


Zitat :
mit denen sich normale 20 und 40 Watt Leuchtstofflampen an 12 Volt betreiben lassen
Das steht zwar drauf, aber hast du auch mal die tatsächliche Leistungsaufnahme gemessen?
Nach Möglichkeit auch bei verschiedenen Batteriespannungen von 11 bis 14,5V, wie sie in der Realität beim Betrieb an einem Akku vorkommen.

BID = 788900

gboelter

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Zitat :
perl hat am 29 Sep 2011 22:56 geschrieben :

Warum sollte man sich diese Mühe machen, wenn das Teil nur 2 Euro kostet?
Billiger wirst du es nicht bauen können.

Nun, weil ich mir durchaus im Klaren darueber bin, dass ich mit dem Teil nicht gerade Qualitaet in den Haenden halte. Andererseits kriege ich hier (Philippinen) nichts Besseres. Ich war schon uebergluecklich ueberhaupt dieses Teil hier gefunden zu haben. Firefly ist hier zwar eine renomierte Marke, deren Produkte halten aber oft nur von 12 bis Mittag.

Wenn ich aber durch einen Nachbau - bessere Bauteile, moeglicherweise auch noch ein wenig modifiziert - das Teil nachbauen koennte, waere mir da schon sehr geholfen. Ausserdem vermute ich, dass ich im Forum nicht der Einzige bin, der keinen Zugriff auf 'C' & Co hat ...


Zitat :
Das steht zwar drauf, aber hast du auch mal die tatsächliche Leistungsaufnahme gemessen?
Nach Möglichkeit auch bei verschiedenen Batteriespannungen von 11 bis 14,5V, wie sie in der Realität beim Betrieb an einem Akku vorkommen.

Noch nicht, werde ich aber nachher noch mal versuchen.

Ansonsten habt bitte ein wenig Geduld mit mir, ich bin blutiger Anfaenger in Sachen Elektronik und muss mich da erst 'einarbeiten'. Es wird also noch ein wenig dauern, bis ich hier wirklich mitreden kann ...

Gruss

Guenther

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Oertgen

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Wenn der Trafo noch 2 zusätzliche Heizwicklungen hätte, so wie man das auch bei gewöhnlichen 230V-EVGs findet, wärs super, aber die Leuchtstoffröhren werden hier ungeheizt betrieben, was aber den normalen (Warmkathoden-)Leuchtstoffröhren nicht so gut bekommt. Es tritt ein ziemlich starker Elektrodenverschleiss auf (zu erkennen an der raschen Schwärzung der Lampenenden. (Mal nebenbei gefragt: Warum ist das eigentlich so?)
Besser Du benutzt dafür Kaltkathoden-Leuchtstoffröhren (CCFL), (zB. als dekorative Computerinnenbeleuchtung öfter zu finden)

BID = 789056

perl

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Zitat :
Wenn ich aber durch einen Nachbau - bessere Bauteile, moeglicherweise auch noch ein wenig modifiziert - das Teil nachbauen koennte, waere mir da schon sehr geholfen
Bessere Bauteile werden an den Eigenschaften nicht viel ändern, weil das Konzept primitiv ist, und eine Modifikation der Schaltung läuft auf eine Neuentwicklung hinaus.

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gboelter

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Zitat :
perl hat am  1 Okt 2011 01:05 geschrieben :

Bessere Bauteile werden an den Eigenschaften nicht viel ändern, weil das Konzept primitiv ist, und eine Modifikation der Schaltung läuft auf eine Neuentwicklung hinaus.

Nun ja, fuer eine Neuentwicklung reichen meine Faehigkeiten natuerlich absolut nicht aus, leider ...

Also bleibt mir nichts anderes uebrig, als die Teile so zu verbauen (nutzen) wie sie sind. Zum Glueck geht's hier nur um eine Notstrombeleuchtung. Die Dinger werden auf's Jahr gesehen vielleicht so 2 bis 3 Betriebsstunden pro Monat laufen muessen.

Zwei von den Teilen habe ich jetzt in einer Lampe verbaut, zwei habe ich mir noch mal als Reserve hingelegt.

Eine Frage habe ich aber noch: Was ist von diesem Leuchtstofflampen-Spannungswandler B060 zu halten, der zum Beispiel bei Pollin angeboten wird, ist die dort eingesetzte Schaltung besser?

Gruss

Guenther

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perl

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Zitat :
der zum Beispiel bei Pollin angeboten wird, ist die dort eingesetzte Schaltung besser?
Eher schlimmer.
Das ist nun wirklich Bastelkram mit undefinierten Leistungsdaten.

Warum verwendest du nicht LEDs für die Notbeleuchtung?
Die Pressen dafür stehen doch in Asien und die Verwendung ist problemlos.
Ich habe erst kürzlich ein Fingernagel großes 10W-Array aus 3x3 weissen LED aus CN bekommen. Für weniger als 5 Euro incl. Porto.
Es braucht knapp 10V. Natürlich wie bei LED üblich, nicht mit Konstanstspannung, sondern mit Stromspeisung 1A.

BID = 789194

Ltof

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Zitat :
Oertgen hat am 30 Sep 2011 11:04 geschrieben :

... aber die Leuchtstoffröhren werden hier ungeheizt betrieben ...

Nicht wirklich. Sie werden unbeheizt gezündet, aber nicht betrieben. Der Betriebsstrom sorgt - genau wie im herkömmlichen Betrieb - für eine Erwärmung der Heizwendeln. Es lassen sich sogar noch Röhren mit durchgebrannten Heizungen verwenden. Wenn die schnell an den Enden dunkel werden, liegt das an einem zu hohen Betriebsstrom und nicht an einem kalten Betrieb.

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BID = 789220

Peda

Schriftsteller



Beiträge: 891

Ich hab auch mal so einen Wandler gebaut, allerdings nicht als Sperrschwinger, sondern als Gegentaktoszillator. Der Wirkungsgrad soweit messbar, sollte da auch zwischen 85 - 90% gelegen haben.
Mann kann hierbei, wenn man den Entstörkondensator (schließt sonst die HF kurz) auch ganz normale Glimmzünder zum vorheizen nehmen.

Früher war eine ähnliche Schaltung mal hier: http://freenet-homepage.de/a-freak/llwandler.html
beschrieben.
Ich weiß nicht, ob es erlaubt wäre eine Kopie der entsprechenden Seite hier hochzuladen.

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Do you have Math Problems ?? Then call 0049-0800 sin(lg((10^45*tan(56))/(f(0)'->(45x^3/3x^2*3x^7)))

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gboelter

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Zitat :
perl hat am 29 Sep 2011 22:56 geschrieben :

... hast du auch mal die tatsächliche Leistungsaufnahme gemessen?
Nach Möglichkeit auch bei verschiedenen Batteriespannungen von 11 bis 14,5V, wie sie in der Realität beim Betrieb an einem Akku vorkommen.

Die Leistungsaufmahme scheint releativ konstant bei 0.66/0,67 Ohm zu liegen. Ob das plausibel ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Gemessen habe ich von 11 bis 14,5 Volt im Abstand von je 0,5 Volt mit drei verschiedenen Geraeten; 2x Multimeter, 1 x die Anzeige an meinem Labornetzteil. Fuer den Fall, dass dies wichtig sein koennte: Die Roehre war eine TL-D 18W/84-765 von Philips.

Zumindest subjektiv betrachtet gibt es bei der Helligkeit keinen Unterschied, ob ich die Roehre nun mit 12 Volt oder mit 240 Volt betreibe.



Zitat :
perl hat am  1 Okt 2011 11:17 geschrieben :

Warum verwendest du nicht LEDs für die Notbeleuchtung?

Verwende ich ja, aber wenn am Abend mal wieder so fuer 3 - 4 Stunden der Strom weg ist, dann moechte 'Frau' zum Zwecke der Zubereitung des Abendessens auch mal wieder 'richtiges' Licht haben. Und das schaffen meine LED's halt nicht ...


Zitat :

Es braucht knapp 10V. Natürlich wie bei LED üblich, nicht mit Konstanstspannung, sondern mit Stromspeisung 1A.

Ich habe dazu eine Schaltung mit Vorwiderstaenden aufgebaut, die ueber eine alte Autobatterie gespeist wird. Die Widerstaende habe ich mit Hilfe dieser Seite berechnet.

Das ist aber nicht die Variante, die Du ansprichst, oder?

Gruss

Guenther

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