LED Konstantstromquelle Schaltung gesucht

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Autor
LED Konstantstromquelle Schaltung gesucht
Suche nach: led (32581) konstantstromquelle (922) schaltung (31663)

    







BID = 780539

:andi:

Inventar



Beiträge: 3205
Wohnort: Bayern
 

  


Hallo zusammen,

ich suche eine Konstantstromschaltung mit folgenden Eigenschaften:

- Eingang Ue 10-26 VDC
- Anschluss mehrerer LED in Reihe möglich (abhängig von Ue)
- Strom per Widerstandsbestückung wählbar von 5...35 mA (50 wären gut)
- SMD
- Standardbauteile (Transistor, Zener etc. Kein spezielles LED-IC)
- Strom einigermaßen temperaturstabil zwischen 15...35°C

Bei Conrad hab ich die hier gefunden:
http://www.produktinfo.conrad.com/d.....l.pdf

Leider gibts nicht mehr wie früher den Schaltplan mit. Könnte man aber meiner Vermutung nach auf SMD übernehmen und evtl auch mehr Strom entlocken. Über den Temperaturdrift weiß ich hier aber nix.

Kann jemand was dazu sagen oder hat vielleicht einen guten Schaltplan liegen bzw schon benutzt? merci!

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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"

[ Diese Nachricht wurde geändert von: :andi: am 11 Aug 2011 17:16 ]

BID = 780551

wulf

Schreibmaschine



Beiträge: 2246
Wohnort: Bozen

 

  

Hallo,
nimm doch einen LM317, dann reicht ein einziger Widerstand um den Strom einzustellen. Am Eingang noch einen 100nF Kondensator und fertig ist die Laube.
Strom schafft er mehr als genug, nur eben die Verlustleistung am Regler sollte man berechnen; Vor allem bei großer Differenz zwischen Eingangsspannung und Ausgangsspannung.

Grüße
Simon

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Simon
IW3BWH

BID = 780577

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Fet + R fertig ist die Laube schau

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 780580

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

Hier sollte sich auch was passendes finden lassen:
www.led-treiber.de

BID = 780632

:andi:

Inventar



Beiträge: 3205
Wohnort: Bayern

guten Morgen,

ich hab das mal mit LM317 aufgebaut weil ich den in SO8 hier hab.
Funktioniert gut.
Bei 24V, 1 LED, 50mA hab ich 1W Wärme am LM317. Bekomm ich das mit einer Kühlfläche auf der Platine in den Griff, bzw wieviel °C erreicht der mit standard-Footprint?

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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"

BID = 780633

wulf

Schreibmaschine



Beiträge: 2246
Wohnort: Bozen

Hallo,
ob das SO8 Gehäuse das packt kann ich dir nicht sagen, meiner Meinung aber eher nicht. Ich würde in diesem Fall auf den LM317 im TO220 ausweichen.

Grüße
Simon

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Simon
IW3BWH

BID = 780634

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
mit LM317 aufgebaut weil ich den in SO8 hier hab.
Also hast du vermutlich einen LM317L.

Zur Beantwortung solcher Fragen gibt es Datenblätter: http://www.national.com/ds/LM/LM317L.pdf

Die gute Nachricht: Dem IC passiert nichts, wenn es ihm zu warm wird, es regelt es einfach ab.

Die schlechte Nachricht: Vermutlich reicht es nicht, oder es wird sehr, sehr knapp.
Ob die Kühlung ausreicht, hängt da schon von dem Layout, der Montage, und natürlich der Umgebungstempereratur ab.

Ich empfehle dir einen LM317 ohne L zu verwenden.
http://www.national.com/ds/LM/LM117.pdf

Wenn die hohe Verlustleistung aber nur deshalb zustande kommt, weil du so eine hohe Eingangsspannung hast, und niemals soviel Ausgangsspannung benötigst, dann kannst du auch einen Festwiderstand in Reihe schalten, auf dem bei dem beabsichtigten Strom etwa die halbe Spannung abfällt.
Dann verteilt sich die Verlustleistung gleichmäßig auf IC und Widerstand und es dürfte reichen.

BID = 780639

:andi:

Inventar



Beiträge: 3205
Wohnort: Bayern

Hallo und Danke,

ich habe hier ein Platzproblem. Das Ganze soll 8 LEDs auf einer Platine kleiner Streichholzschachtel in verschiedenen Kombinationen leuchten lassen. Ich überlege gerade, ob ich da mit einer einzigen Stromquelle und Transistorumschaltungen auskomme.
Es gibt auch nur eine Einschaltdauer von vielleicht 0,3. Aber ich hätte es gern auf Dauerbetrieb ausgelegt, falls mal was in der Steuerung hängenbleibt.

Wie heiß wird das Ding außen, wenn es in den Selbstschutz geht? 100°C?

SOT-223 wäre noch möglich. vielleicht auch das kleine DPAK. TO220 etc keine chance, es sei denn ich baue das auf einer separaten Platine auf.

Das mit dem Vorwiderstand für die halbe Leistung ist ein guter Tip. Ich habe in diesem Fall 24VDC und nur 1-3 LED pro Kombination. Der weite Spannungsbereich im Startposting war nur, um mal was universelles in der Hand zu haben.

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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"



[ Diese Nachricht wurde geändert von: :andi: am 12 Aug 2011 11:48 ]

BID = 780647

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Ich habe in diesem Fall 24VDC und nur 1-3 LED pro Kombination
Wenn du die LED mit jeweils 50mA betreiben willst, bist du mit dem 317L aber auf jeden Fall jenseits von gut und böse.

Zitat :
es sei denn ich baue das auf einer separaten Platine auf.

Wenn sich die kleine Platine in einem geschlossenen Kunststoffgehäuse befindet, wird es bei 1W auch schon ungemütlich warm.

Wenn du die Schalttransistoren für die LEDs auch auf diesem Board hast, und mit einer konstanten Steuerspannung kommst, brauchst du vielleicht auch überhaupt keine solche Konstantstromquellen sondern jeweils nur einen simplen Emitterwiderstand.

BID = 780653

:andi:

Inventar



Beiträge: 3205
Wohnort: Bayern

bei der Schaltung mit Emitterwiderstand ist die Helligkeit aber nicht temperaturstabil, oder? EDIT: Nochmal gelesen: Die Steuerspannung unterliegt den Schwankungen die im Schaltschrank auftreten, deswegen will ich ja Konstantstrom für die LEDn.

Ich hab mir jetzt was aufgezeichnet mit 2 NPN-Transistoren als Schater und ein paar Dioden, um die überlappenden Kombinationen hinzukriegen (vermutlich nur 2 Kombinationen nötig). So komm ich wohl mit zwei Stromquellen aus.

Ich werde wohl auf max. 0,6W kommen. Ein LM317D SOT223 auf ca 2cm² Fläche könnte klappen. Ich bestell den jetzt mal und löte das auf einen Rest kaschierte Platine zum Ausprobieren der Erwärmung.

Verschlechtert Stoplack auf der Kühlfläche die Abgabe deutlich?



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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"

[ Diese Nachricht wurde geändert von: :andi: am 12 Aug 2011 13:20 ]

BID = 780661

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
bei der Schaltung mit Emitterwiderstand ist die Helligkeit aber nicht temperaturstabil, oder
Das ist sie ohnehin nicht.
Mit steigender Temperatur werden, auch bei konstantem Strom, die LEDs dunkler.

Bei der Schaltung mit Emitterwiderstand steigt der Strom mit zunehmender Temperatur etwas, wirkt also der Verschlechterung der LED entgegen.
Wahrscheinlich reicht der Stromanstieg aber nicht, um den Helligkeitsverlust der LED zu kompensieren.
Das hangt auch von von etlichen Details ab.


Zitat :
Die Steuerspannung unterliegt den Schwankungen die im Schaltschrank auftreten,
Tatsächlich?
Ich meinte ausdrücklich nicht die Betriebsspannung, sondern die Steuerspannung der Transistoren, die möglicherweise aus CMOS-Schaltkreisen stammt, die mit konstanten 5V o.ä. betrieben werden.


Zitat :
Verschlechtert Stoplack auf der Kühlfläche die Abgabe deutlich
Nein, im Gegenteil: Die Wärmeabstrahlung von blanken Metallen ist relativ gering und wird durch Lacke, Klebefolien etc. verbessert.
Wenn du ein IR-Strahlungsthermometer zur Hand hast, kannst du dir das mal mit einem Topf voll heissen Wassers ansehen.

BID = 780663

:andi:

Inventar



Beiträge: 3205
Wohnort: Bayern

Geschaltet werden soll mit 24V SPS-Ausgängen, das kommt von der selben Ub wie der Rest.

Es wird eine 2-Lagen-Platine und die wird auf Alu geschraubt. Also würd ich einfach einen Schwung Durchkontaktierungen um den 317 setzen und unten Flächig Kupfer lassen. Der Stopplack unseres Lieferanten kommt mir relativ dick/hart vor und sollte OUT gegen Maschinenmasse ausreichend isolieren. Notfalls lege ich so ne graue Wärmeleitmatte unter.

bei 0,7W am SO8 auf 2cm² einseitig CU kann ich mit dem Daumen 10 Sekunden auf dem SO8 bleiben.
Ich glaube das geht raus mit dem SOT223 auf double layer und 0,6W.

IR-Thermometer habe ich leider nirgends greifbar, hätte ich gern als Spielzeug. Ich dachte auch immer, man muss dabei höllisch aufpassen wie reflektierend die Fläche ist und wohin sie reflektiert, weil man schnell Mist misst.

Interessant, dass lackiertes CU besser Wärme abgibt!

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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"

[ Diese Nachricht wurde geändert von: :andi: am 12 Aug 2011 14:06 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: :andi: am 12 Aug 2011 14:08 ]

BID = 780678

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Offtopic :

Zitat :
kann ich mit dem Daumen 10 Sekunden auf dem SO8 bleiben
60°C.
Aber du kühlst ihn dabei natürlich auch schon.


Zitat :
hätte ich gern als Spielzeug. Ich dachte auch immer, man muss dabei höllisch aufpassen wie reflektierend
Bei den meisten Materialien geht das auch so ganz brauchbar.
An der Außenwand eines Edelstahlkochtopfs mit kochendem Wasser habe ich aber nur um 30°C gemessen.
Da sind die Fingerkuppen schneller und genauer.

Apropos spielen: Wenn man solch ein Thermometer gegen den blauen Himmel richtet, bekommt man Anzeigen von -20°C und weniger. Auch im Sommer.
Hohe Luftfeuchtigkeit oder gar Wolken vermindern den Effekt.
Das ist aber keine Einbildung, sondern die Kälte des Weltraums.
Dort ist einfach nichts, was Wärme abstrahlt.
Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Funtensee




BID = 780681

:andi:

Inventar



Beiträge: 3205
Wohnort: Bayern


Offtopic :
Das mit den 30° am Topf ist natürlich enttäuschend. Hast Du da ein Markenthermometer?

Wie misst man zuverlässig die Temperatur an einem Halbleiter? Ich hab hier so ein Digitalthermometer, der Sensor (blauer Tropfen) ist ausgelötet und mit zwei Strippen außerhalb des Gehäuses verlegt. Wenn ich den mit einem Tropfen WäLeiPa auf das IC drücke, komme ich nur auf 48°C. aber der Sensor und die Strippen kühlen ja schon wieder mit.3

Bei den IR-Thermometern finde ich auch gefährlich verwirrend, dass die tatsächliche Messfläche ja je nach Abstand VIEL größer ist als der Laserpunkt.


_________________
"Gestern gings noch, da kann net viel sein"

BID = 780690

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Wie misst man zuverlässig die Temperatur an einem Halbleiter
Man bohrt ein Loch hinein, und steckt da ein Thermoelement rein.
Wirklich. Es gibt da sehr feine Drähte.

Manchmal kann man auch die Temperaturabhängigkeit einer Diodenflusspannung ausnutzen.
Oder man verwendet eine kalibrierte Wärmebildkamera, Strahlungsthermometer, oder thermochrome Farbstoffe.


Zitat :
Das mit den 30° am Topf ist natürlich enttäuschend
Seit ich das weiß, klebe ich auf solche Flächen ein Stück Tesafilm. Dann geht's.


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