HiFi - Störgeräusch nur bei bestimmter Verkabelung? Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst
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HiFi - Störgeräusch nur bei bestimmter Verkabelung? Suche nach: hifi (3113) verkabelung (1812) |
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BID = 766709
Mr_Mxlptlk Neu hier
Beiträge: 49 Wohnort: Bochum
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Hallo Forum,
ich betreibe seit einiger Zeit in meinem Büro einen PC mit externer USB-Soundkarte m-audio Fast Track II. Das Signal nehme ich über die Cinchbuchsen ab und führe sie einem alten Grundig-Verstärker zu, die Kabellänge beträgt etwa 5 Meter.
Es hat bisher noch nie Probleme mit Störgeräuschen/Brummen gegeben aber seit dem Wochenende ist alles anders: ich habe einen DSP Behringer DSP8000 in den Signalweg gehängt, um ein paar Frequenzen abzusenken, bei denen meine LS übertreiben. Der DSP hängt am AUX-Eingang des Amp.
Und nun zu dem seltsamen Phänomen:
Sobald ein Audiosignal an der Soundkarte anliegt, produziert der Verstärker ein leises, sirrendes Störgeräusch um 1kHz, klingt fast wie ein Sägezahnsignal. Das passiert auch bei ganz heruntergeregelter Lautstärke. Drücke ich auf Stopp oder Pause, ist der Ton weg.
Spaßeshalber habe ich mal einen CD-Player direkt an den DSP angeschlossen (also ganz ohne PC) - dies produziert kein Störsignal.
Schließe ich die Soundkarte direkt an den Verstärker an, ist wieder alles beim Alten, also kein Störgeräusch zu hören.
Zusammengefasst:
- PC -> USB-Soundkarte -> DSP -> Verstärker = Störgeräusch
- PC -> USB-Soundkarte -> Verstärker = KEIN Störgeräusch
- CD-Player/iPod -> DSP -> Verstärker = KEIN Störgeräusch
- PC -> On-Board-Soundkarte -> DSP -> Verstärker = KEIN Störgeräusch (klingt aber gruselig...)
Nun zur Frage: gibt es irgendeine "unheilige" Kombination von Ausgangssignalen/Eingangsdämpfungen, die einen solchen nervtötenden Ton erzeugen? Oder ist es ein eingestreutes Signal, das aber nur in Kombination PC --> Soundkarte --> DSP --> Verstärker auftritt? Das kenne ich bisher nur als Brumm bei 50 Hz. Was für ein eingestreutes Signal spricht, ist die Tatsache, dass der Ton sich über die Eingangskette nicht regeln läßt; er ist also immer gleich laut.
Vielleicht weiß jemand hier Rat.
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Vielen Dank,
Tom
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Tom |
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BID = 766711
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Das hört sich nach einer klassischen Brummschleife unter Beteiligung des Schutzleiters an.
Diese muß nicht unbedingt brummen; da heute oft Schaltnetzteile verwendet werden, können durch Differenzbildung deren im Ultraschallbereich liegenden Schaltfrequenzen auch praktisch beliebige NF-Frequenzen erzeugt werden.
1) Häng mal den ganzen Schlamassel an eine einzige Mehrfachsteckdose.
2) Wenns dann noch pfeift, verrate uns mal, welche der Geräte mit Schukokabeln ans Netz angeschlossen werden.
3) Wie alt ungefähr ist die Elektroinstallation in deiner Wohnung? |
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BID = 766756
:andi: Inventar
Beiträge: 3205 Wohnort: Bayern
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zum Auffrischen meiner Kenntnisse: Bei welchen Symptomen kann nochmal das Drehen eines Netzsteckers Besserung bringen?
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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"
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BID = 766794
Mr_Mxlptlk Neu hier
Beiträge: 49 Wohnort: Bochum
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Zitat :
:andi: hat am 23 Mai 2011 16:09 geschrieben :
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zum Auffrischen meiner Kenntnisse: Bei welchen Symptomen kann nochmal das Drehen eines Netzsteckers Besserung bringen?
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Aus dem Kopf: Hat was mit unterschiedlichen Potentialen innerhalb der Kette zu tun, die bei verschiedener Polung der einzelnen Komponenten auftritt. Es fließt dann quasi Strom über die Gehäusemasse(n). was zu - ich sach mal - "freien Radikalen" führt, die das Klangbild beeinflussen.
Und richtig (sachlich) hier:
Polung bei Netzanschluss beachten!
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Grüßle,
Tom
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Tom
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BID = 766798
Mr_Mxlptlk Neu hier
Beiträge: 49 Wohnort: Bochum
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Zitat :
perl hat am 23 Mai 2011 11:45 geschrieben :
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Das hört sich nach einer klassischen Brummschleife unter Beteiligung des Schutzleiters an.
Diese muß nicht unbedingt brummen; da heute oft Schaltnetzteile verwendet werden, können durch Differenzbildung deren im Ultraschallbereich liegenden Schaltfrequenzen auch praktisch beliebige NF-Frequenzen erzeugt werden.
1) Häng mal den ganzen Schlamassel an eine einzige Mehrfachsteckdose.
2) Wenns dann noch pfeift, verrate uns mal, welche der Geräte mit Schukokabeln ans Netz angeschlossen werden.
3) Wie alt ungefähr ist die Elektroinstallation in deiner Wohnung?
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Uh... nachdem ich etwas GANZ VERBOTENES gemacht habe, ist die Kette vollkommen frei von Störgeräuschen. Immerhin weiß ich jetzt, dass irgendein von den gut 15 Geräten, die ich angeschlossen habe, "streut"... und ich kann mich in Ruhe auf die Suche machen.
zu 2) Schuko an folgenden Geräten:
- PC1
- PC2
- ext. Netzteil f. ext. Platte
- Lötstation
- ext. Soundsystem (nicht in Gebrauch
alle anderen Geräte haben den asigen Flachstecker.
zu 3) Die Verkabelung im Haus ist aus den frühen 60er Jahren.
Abschließend noch eine Frage: das VERBOTENE, was ich durchgeführt habe, stimmt ein bisschen nachdenklich: warum haben denn Consumergeräte keinen Schutzkontakt, während Profi- und Studiogeräte immer einen solchen haben? Letztendlich kann doch auch bei Standard-HiFi-Komponenten ein Fehlerstrom ans Gehäuse kommen und seine vernichtende Kraft auf die Hand des Bedieners richten
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Cheers, Tom
_________________
Tom
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BID = 766826
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| nachdem ich etwas GANZ VERBOTENES gemacht habe, |
Und was wäre das?
Falls Soundkarte, DSP und Verstärker explizite Masseanschlüsse in Form von Schraubklemmen haben, kannst du sie mal alle mit möglichst dickem und kurzem Kupferdraht miteinander verbinden.
Dann laufen die störenden Ausgleichsströme über diesen dicken Draht und nicht über die Abschirmung der empfindlichen Audioleitungen.
Die Stör quellen sind aber wahrscheinlich die Schaltnetzteile der PCs und des externen Laufwerks.
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BID = 766829
Mr_Mxlptlk Neu hier
Beiträge: 49 Wohnort: Bochum
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Zitat :
perl hat am 23 Mai 2011 21:05 geschrieben :
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Zitat :
| nachdem ich etwas GANZ VERBOTENES gemacht habe, | Und was wäre das?
Falls Soundkarte, DSP und Verstärker explizite Masseanschlüsse in Form von Schraubklemmen haben, kannst du sie mal alle mit möglichst dickem und kurzem Kupferdraht miteinander verbinden.
Dann laufen die störenden Ausgleichsströme über diesen dicken Draht und nicht über die Abschirmung der empfindlichen Audioleitungen.
Die Störquellen sind aber wahrscheinlich die Schaltnetzteile der PCs und des externen Laufwerks.
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Na ja - ich dachte, dass die Spezialisten selber drauf kommen - schließlich kann ich hier nicht schreiben, dass ich (probeweise) den DSP schutzleiterlos gemacht habe (also Erde entfernt). Dann empfängt er auch kein Störsignal mehr - obwohl ein mulmiges Gefühl bleibt. Aber der Verstärker hat ja schließlich von Hause aus auch keinen solchen.
--
Cheers, Tom
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Tom
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