Offtopic :

@Dark Dragon: Ja, ich wäre auch schon oft froh gewesen wenn der Ausführende wenigstens den umfunktionierten GeGn mit Schrumpfschlauch umgekennzeichnet hätte! Ist aber in der Praxis offenbar selbst dies zu viel verlangt. Also der "Klassiker" mit YM-J 3x1,5 zum Wechselschalter, GeGn als Korrespondierender. Überhaupt keine Kennzeichnung, oder bestenfalls Isolierband oder mit Edding übermalt. Noch spannender wird das dann mit den "alten" Farben also rot als Korrespondierendem oder sonstwas statt dem erwarteten PE.

Zitat :

Also ich glaube für solche Vorschläge kriegst du hier sehr schnell Nasenbluten

So etwas hatte ich in einem naturstein gefließten Schwimmbad, in einem bezogenem Hotelzimmer, bei Kunden, die einfach nicht das nötige Kleingeld haben sich überhaupt ne Wohnung zu leisten, etc.
Ich denke das man den ein oder anderen Fall einfach abwiegen muss ohne dabei Grenzen zu überschreiten, die halt hier oder gar vor dem TÜV nasenbluten verursachen würden.
In einer Kaufhausgalerie hatte ich eine ehemalige Steckdosenzuleitung (im Haus eine Strecke ab UV bis zur Dose über 10 Brandabschnitte und über 100 m Leitung) in eine Kontrollschalterleitung umfunktioniert. Ich hab´s beim anschließenden Kontrollgang mit dem TÜV abnehmen lassen; - der fand´s angemessen und ok!
Beste Grüße,

Stefan

Diese beurteilung des Tüv-Mitarbeiters solltest du uns bitte mal hochladen. Kannst ja den Namen verdecken.

Offtopic :

Zitat : Aufputzdose hat am 22 Jan 2011 17:52 geschrieben : @Dark Dragon: Noch spannender wird das dann mit den "alten" Farben also rot als Korrespondierendem oder sonstwas statt dem erwarteten PE.

Rot war und ist als L im Gegensatz zu gn/ge zulässig!!
Rot war frühr sogar L als "Hauptfunktion", PE nur dort wo ein PE benötigt wurde.[/ot]

Offtopic :

@shark: Ich kann nicht erkennen, worauf hin Du hinaus willst. Eine "umgelabelte" Leitung ist entweder sw / bl / bl oder br / bl / bl. Das sollte JEDER erkennen. Bei den GANZ alten Farben durfte der Rote sowohl PE als auch (geschalteter) L sein. Was genau meinst Du mit den "alten" Farben und ummarkieren ? Bitte ein Beispiel.

Gruß

Andreas

Ich persönlich hätte jetzt in Notfällen auch kein grobes Problem mit derartigen Umkennzeichnungen, meine Erfahrung war allerdings, daß sie hier im Forum von der Obrigkeit ganz und gar nicht gustiert werden.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

@Dark Dragon

Mein "Quote" bezog soch nicht auf dich, sondern auf die Aussage von "Aufputzdose". Ich verstand "Aufputzdose" so, dass er meinte die Benützung einer Roten Ader in "ganz alten" Installationen als L sei unzulässig.

@all
Gn/Ge würde ich nicht als L verwenden, sondern nur als PE oder wenn eindeutig gekennzeichent nur als N, und das schon sehr sehr sehr sehr sehr ungerne!!!![/quote]

Zitat : ego hat am 22 Jan 2011 18:57 geschrieben :

Diese beurteilung des Tüv-Mitarbeiters solltest du uns bitte mal hochladen. Kannst ja den Namen verdecken.

Moin Ego,

der letzte TÜV-Mensch mit dem ich zu tun hatte hat mit der Begutachtung einer Anlage für deren Prüfung ich vier Tage gebraucht habe genau eine halbe Stunde zugebracht.
Kurzer Blick in die beiden UVen, ein, zwei Messungen mit dem Schutzmassnahmenprüfgerät, ein kleiner Rundgang und das war es. Ergebnis seinerseits - Anlage mängelfrei
Meine Mängelliste umfasste nach der Prüfung drei DIN A4-Seiten aber dieser hochkompetente Mensch hat weder die losen Abzweigdosen in der abgehängten Decke noch die defekten Brandabschottungen noch die missbrauchten PE's in den Wechselschaltern noch die undsoweiter bemängelt oder geschweige denn bemerkt. Leider wurde der TÜV vom Kunden beauftragt und der hatte an einer Beschwerde kein Interesse - klar, Anlage ist ja "Mängelfrei"
Ich hatte bisher überwiegend positive Erfahrungen mit dem TÜV gemacht aber dieses Beispiel zeigt dass es auch dort schwarze Schafe gibt. Aber wer weiss, vielleicht fand der betreffende Mitarbeiter eine Anlage mit zwei UVen auch für unter seiner Würde


Gruß Tobi

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"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"