Hallo,
um Schwankungen im Netz zu verfolgen ist ein Digitalvoltmeter meistens nicht so berauschend. Wie wärs mit einem passenden Analoginstrument?
Da gibts dann auch keinen "Schaltplan" mehr, nur noch verdrahten und fertig.

Grüße
Simon

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Simon
IW3BWH

Hallo Beni,

erstmal noch willkommen im Forum.

Warum Selbstbau?
Das dürfte deutlich teurer werden als ein Fertigteil!
Außerdem sicherheitstechnisch bei dem vorgesehenen Dauerbetrieb hochgradig problematisch. Das ist schon mit vielen Fertigteilen problematisch.
Wie sieht es denn mit Deinen Vorkenntnissen aus?


So ganz verstehe ich auch die Frage nicht.
Wie kann man "theoretisch zwei Schaltpläne suchen"?
Stellt man sich da nur vor, man würde suchen, tut es aber nicht...?
Oder wie, oder was???

Erzähle doch mal auch Näheres zum zugrundeliegenden Problem.
Wie kommst Du auf die Schwankungen?
Dir ist bekannt, daß die Netzspannung hierzulande durchaus zwischen 207V und 253V liegen darf?

Gruß,
sam2


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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Hallo an alle.

Danke für die guten Tipps und vor allem danke an Otiffany.

@ sam2
also um es zu erläuter:
ich arbeite an einem Projekt mit ein paar meiner Freunde für eine Firma.
Wir müssen ein Gerät bauen, welches den verbrauch an den drei Phasen misst bzw. den Verbrauch des Stroms an den Hauptleitungen (die ins Haus führen). Ich muss so ein Messgerät selber bauen können um es dann als ganzes zu verbinden, mit dem ganzen meine ich nur das da noch andere Geräte hinzukommen wie z.b. noch ein Amperemeter und so weiter.
Dafür brauche ich es, aber heute hat sich herausgestellt das meine Fragestellung von gestern etwas falsch ist, nämlich, ich muss rausfinden wie so ein Messgerät funktioniert, was auch mit den Bauteilen zu zun hat.
Mein jetziges Problem ist, ich weis nicht ganz welcher Chip oder welches Modul dafür zuständig ist damit die Spannung bzw der Strom gemessen werden können.
Das war nur der Ansatz des Projekt das würde viel zu lange dauern es ausführlich zu erklären, da das Projekt in meinen Augen recht komplex ist. Aber hoffe das ich es ansatzweise erleutern konnte.

Ps: ich habe da meine vermutungen, nämlich, kann es sein, dass für die Messung z.b. das Modul oder Chip von Maxim MAX X6126 ist. Zumindestend eines davon was gebraucht wird.

Und etwas zu mir: Ich bin momentan Schüler eines Beruflichen Gymasiums Klasse 11 Profil Elektrotechnik.
Zu meinen Vorkenntnissen, sie sind nicht wirklich groß ich fange ja grade damit an, ich habe mir dieses Profil ausgesucht da ich es irgendwie sehr intressant finde, von wirklichen vorkenntnissen kann man da nicht wirklich sprechen, ich weis natürlich wie man Spannung und Strom misst, was Reihenschlatung und Parallenschaltungen sind und mehr. Aber wie gesagt ich fange ja erst damit an alles zu lernen.

Ich glaube ich habe mir da zu viel auf meinen Buckel genommen aber naja ich mag Herausforderungen, und naja mein nächstes Problem ist jetzt die Funkionsweise. Ich muss mich momentan nur um die Impulse kümmern, da sich ein anderer Kollege mit der Anzeige beschäftigt ich muss jetzt nur rausfinden welches Bauteil für die "abnahme" der Impulse zuständig ist und dieses dann weiterleitet (zur Anzeige).

MFG Beni

Mit anderen Worten, Du sollst für die Schule ein digitales Voltmeter bauen, bzw. erklären?

Peter hat schon einen recht netten Link geliefert. Die Schaltung ist für Gleichspannung gedacht. Du machst jetzt aus Wechselspannung Gleichspannung, mit der Du die Schaltung fütterst. Dann benötigst Du noch einen Spannungsteiler, der Eingang solcher ICs ist meist für Spannungen bis 200 mV gedacht.
Eine sehr einfache Anzeige ist natürlich mit einem Analoginstrument möglich, Stichwort Dreheisenmesswerk.
http://de.wikipedia.org/wiki/Dreheisenmesswerk
Es gibt die Dinger auch für kleine Ströme, mit entsprechendem Vorwiderstand kannst Du dann Spannung messen.
Vermutlich sollt ihr nicht wirklich komplizierte Dinger aufbauen, zuerst mal einfache Grundlagen verstehen.

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

Nein, es ist nicht für die Schule. Ich arbeite mit drei Freunden für die Firma des einen Vater des einen. Für sie müssen wir so etwas erfinden. Deswegen reicht mir so ein simples Gerät nicht. Ich muss wissen wie so ein Voltmeter (0-260V) oder Amperemeter genau Funktionieren, bzw. welche Bauteile oder Chips für die Messung bzw. die Impuls Abnahme des Leiters zuständig sind und welche diese dann sie normalerweise an die Anzeige schicken nur im Moment ist die Anzeige egal, da sich ein anderer Freund damit bescheftigt wie er es auf den PC kriegt durch z.b. USB 2.0. Meine aufgabe ist es rauszufinden welche Bauteile für die Impuls Abnahme zuständig sind und welche sie dann weiterleiten, wie schon gesagt.

Ich habe noch mal geforscht und einen Schaltplan für ein handelsübliches Multimeter gefunden. Jedoch kann ich dadraus nicht entnehmen welche teile für die Impuls Abnahme zuständig sind...

MFG Beni93

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Beni93 am 17 Nov 2010 22:50 ]

Hallo,
also ist das Problem doch um einiges umfassender als bisher angenommen. An solch großen Messsystemen können sich auch Profis die Zähne ausbeissen.
Du brauchst keinen Multimeterschaltplan sondern musst duch Grundlegend mit Analogmesstechnik, AD-Wandler, und Digitaltechnik auseinandersetzen.
Strom wird meist mit einem Shuntwiderstand oder bei Wechselstrom auch über Strommesswandler (oft eine Art Trafo) gemessen.
Über die Anzeige würde ich im aktuellen Stadium des Projekts keine Gedanken machen. Wenn ihr erst mal die Digitalen Messwerte zusammenbekommt dann ist es zu Anzeige auch nicht mehr weit.

Das Hauptproblem, wie sam2 schon angesprochen hat, wird aber die Sicherheit und Zuverlässigkeit des ganzen Teils sein.

Grüße
Simon

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Simon
IW3BWH

Zitat : Beni93 hat am 17 Nov 2010 16:54 geschrieben :

Ich muss mich momentan nur um die Impulse kümmern...

Was soll denn das sein?

Und:
Hat sich der Vater des einen diese Aufgabenstellung als Lernübung ausgedacht, oder will er das etwa wirklich haben und einsetzen? Letzteres wäre völlig durchgeknallt! Ist der Vater vom Fach und weiß was er Euch da aufbürdet?

Was soll das Gerät genau messen? Spannung und Strom oder etwa das, was in der Umgangssprache "Stromverbrauch" genannt wird und man letztendlich bezahlt?

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

Also das ist nichts für die Schule. Wie schon gesagt das fertige Produkt soll wirklich dann in den Verkauf gehen.
Also soweit ich es verstanden habe, soll es den momentanen Stromverbrauch messen. D.h. wenn man es an den PC anschließt, sollte man dann die Werte als z.b Graph ablesen können.
Aber darum kümmert such der Programmierer in unserer Gruppe.

Ich muss sozusagen ein Gerät entwickeln, das die ganzen Ströme misst Spannung als auch Strom. Deswegen müsste ich wissen welches Bauteil in so einem Multimeter für die eigentliche Messung zuständig ist.

MFG Beni

Hier etwas Lesestoff:
http://de.wikipedia.org/wiki/AD-Wandler

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

Zitat : Beni93 hat am 18 Nov 2010 19:09 geschrieben :

...das fertige Produkt soll wirklich dann in den Verkauf gehen...

Oh mann!

Zitat :

...soll es den momentanen Stromverbrauch messen...

"Stromverbrauch", Energieverbrauch oder Leistungsaufnahme? Ist Dir der Unterschied bewusst?

Das braucht man nicht mehr zu erfinden. Gibt's schon! Wieso kauft der Mann nichts Fertiges ein und verkauft es weiter? Das hätte drei Vorteile: Es funktioniert, ist elektrisch sicher und es ist viel günstiger als die Eigenherstellung.

Such mal nach "Energiemonitor". Alleine bei http://www.elv.de ist die Auswahl riesig und die Preise klein.

Noch mehr zu lesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wirkleistung
http://de.wikipedia.org/wiki/Scheinleistung
http://de.wikipedia.org/wiki/Blindleistung
http://de.wikipedia.org/wiki/Produkthaftung
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektr.....hkeit
usw.

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 18 Nov 2010 20:20 ]

Ihr verrennt euch. Mit den ICs aus einem Multimeter könnt Ihre nichts
anfangen, die sind speziell für den Hersteller gefertigt worden, sogenante
ASICs (application specific integrated circuit).
An Strom und Spannung kommt man noch leicht dran, da könnte man sich mit
einem Auswerteschaltung an die Ansteuerung der Anzeige hängen.
Aber mit den beiden Werten kommst ihr nicht weiter zur Leistung.
P = U * I ist nur ein Sonderfall und gilt nur unter bestimmten
Voraussetzungen.



Um an die Leistung zu kommen, müsst Ihr die momentane Spannung und den
momentanen Strom über eine oder mehrere Perioden mit einander multiplizieren,
aufaddieren und durch die Anzahl der Messungen dividieren.



Ihr braucht einen µC (Mikrocontroller), 6 ADC (Analog-to-Digital-Converter)
mit genügend hoher Auflösung, Signalverstärker, Messwandler, Spannungsteiler,
Frequenzfilter (Nyquist-Shannon-Abtasttheorem) und ..
Von LEM gibt es zum Beispiel Stromwandler, die schon einen ADC integriert haben.
Durch den Wandler habt Ihr auch noch den Vorteil der galvanischen Trennung.
Dann habt Ihr nur noch das Problem, das eure Schaltung den N als
Bezugspotential hat. Um eine Galvanische Trennung, entweder mit 3
Transformatoren oder in der Schnittstelle zum PC kommt Ihr nicht herum.
Nimmt lieber die Version mit den Transformatoren, zum Beispiel 230V -> 9V.
An der 9V-Seite kommt dann der Spannungsteiler.

Alternative: Besorgt euch einen eHZ. An seiner frontseitigen IR-Schnittstelle
könnt Ihr einfach die gewünschten Daten abnehmen.

MfG
Holger


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George Orwell 1984 ist nichts gegen heute.
Der Überwachungsstaat ist schon da!

Leider lernen die Menschen nicht aus der Geschichte,
ansonsten würde sie sich nicht andauernd wiederholen.

Wie kommen die Leute denn immer auf die Idee, dass man schnell ein Elektronisches Gerät ohne jegliche Vorkentnisse entwickeln und dann zur Marktreife bringen kann. Das ist so unglaublich kurzsichtig. Mit der Entwicklung ist es ja auch nicht getan, dann muss man sich mit so banalen Dingen wie Vorbereitung des Layouts zur Fertigung, Baueilauswahl und Verfügbarkeit und Kommunikation mit einem Hersteller beschäftigen. Jedes dieser Themengebiete ist vom Lernaufwand her im Rahmen von Monaten. Von 0 Elektronik kenntnissen würde ich sagen wenn man sich mit nichts anderem mehr beschäftigt ist das Vorhaben etwa in 3 Jahren zu bewerkstelligen und kommt einer einschlägigen Berufsausbildung gleich...

Offtopic :

Die Frage habe ich mir auch schon gestellt: Zitat : QuirinO hat am 18 Nov 2010 21:11 geschrieben : Wie kommen die Leute denn immer auf die Idee, dass man schnell ein Elektronisches Gerät ohne jegliche Vorkentnisse entwickeln und dann zur Marktreife bringen kann. Vermutlich genau deshalb! Aber das alleine kann es nicht sein. Vielleicht spielt zusätzlich hinein, dass man heutzutage komplexe elektronische Geräte zum Preis einer billigen Tiefkühlpizza bekommt. Oder gar ein simlockfreies Handy, dessen Rechenleistung die der Bordcomputer von Apollo 13 um einige Zehnerpotenzen übertrifft, zum Preis einer Pizza beim Italiener.

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 18 Nov 2010 21:55 ]