Austausch B16 durch K16 - VDE -konform?

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Autor
Austausch B16 durch K16 - VDE -konform?
Suche nach: b16 (1366) vde (10350)

    







BID = 720081

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7573
Wohnort: Wien
 

  


Mich stört hier eher der Spannungsabfall... 20m Leitungslänge bei 1,5mm2 und 16A sind nicht mehr ganz die feine englische um das höflich auszudrücken. Wenn die bestehende Leitung schon AP ist, warum nicht eine 3x2,5 dazu?

_________________
"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 720114

wome

Schreibmaschine



Beiträge: 1252

 

  

Die Frage nach dem FI ist wichtig in Bezug auf Z Schleife wegen des Fehlerschutzes. Ohne FI muss ein maximaler Kurzschlussstrom von 12 (bei Hersteller prüfen!) x 16 = knapp 200 A erreicht werden, mit FI ist es quasi egal.

Der Überlastschutz ist besser mit K und der Spannungsfall ist in so einem Fall eher sein eigenes Problem, das Licht wird halt dunkel, wenn der Kompressor anläuft.

BID = 720122

ergster

Stammposter



Beiträge: 379
Wohnort: Nähe Dortmund

Ich würde in diesem Fall, einen K16 FI/LS oder einen 2 POl FI + K16 LS setzten, sofern sich eine von beiden möglichkeiten noch im Verteiler unterbringen lässt.

Ich habe auch 2 gemietete Garagen als Werkstatt, da fühle ich mich mit FI Schutz doch wohler.
Voralllen deshalb weil der Ik an einem, in der Garage eingesteckten, Leitungsroller o.ä. sicherlich nicht mehr erreicht wird.

Der Spannungsabfall istwohl ein Thema, aber ich denke in einer Garage kann man da ein Auge zudrücken, vorallem da es bei den gegebenen 20m auch nur dicht an der 4% Marke kratzt und der Zustand sich ja durch den kleineren Überlastfaktor eher verbessert.




[ Diese Nachricht wurde geändert von: ergster am 14 Okt 2010 11:25 ]

BID = 720138

Tobi P.

Schreibmaschine



Beiträge: 2168
Wohnort: 41464 Neuss


Zitat :
wome hat am 14 Okt 2010 10:06 geschrieben :

Ohne FI muss ein maximaler Kurzschlussstrom von 12 (bei Hersteller prüfen!) x 16 = knapp 200 A erreicht werden, mit FI ist es quasi egal.



Ähmmm - jein. Auf die Schleifenimpedanz bezogen hast du natürlich recht, man sollte aber auch die Netzimpedanz im Auge behalten. Ich prüfe grundsätzlich beides und habe zwischen Schleifen - u. Netzimpedanz teilweise schon gravierende Abweichungen gehabt.



Gruß Tobi

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"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"

BID = 720200

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Fazit:
Mit FI-Nachrüstung (30mA) sollte das (unter Inkaufnahme eines erhöhten Spannungsfalls, der aber dann nicht sicherheitskritisch ist) mit der bestehenden Leitung machbar sein.
Ohne FI hingegen dürfte ein sorgfältiger Eli vermutlich nichtmal einen neuen B16er dort einbauen!

Allerdings kann man einen B16 niemals durch einen K16 tauschen, sondern nur (z.B. durch einen Elektriker) gegen einen K16.
Ist dieser simple Zusammenhang der Deutschen Sprache wirklich so schwer zu verstehen?
"ersetzen - durch", aber "tauschen - gegen"!

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 720208

kaidegen

Gesprächig



Beiträge: 170

Nur mal blöd gefragt: Wieso muss es denn ein K sein, ein C würde doch wohl auch schon reichen ?!

Der sollte möglich sein, wenns für den K vllt nicht ganz reicht.


Gemessen werden muss aber auf jeden Fall und zum FI wurde ja auch schon einiges gesagt.

Gruß

BID = 720221

TF_tronikfan

Stammposter



Beiträge: 372
Wohnort: Stuttgart

Hallo zusammen,

die Diskussion ob C ,k, oder noch kritischerer Abschaltverhalten stellt mir -als Empfehlung an einen Anwender - etwas die Nackenhaare hoch.
Den Fachleuten dürfte die Diskussion um das Abschaltverhalten bei 1,5qmm in Verbindung mit den Verlegearten und der deutschen Sonderregel mit 16A (Österreich 13A) ja durchaus bekannt sein. Ebenso das Brandverhalten(PVC Standzeit) bei 1,6 bis 5 fachen Nennstrom der zulässigen Leitungsbelastung.
Wenn also Sam2 kein Risiko für Personen sieht, gehe ich davon aus, dass er für das Brandrisiko ein "unschädliches Ausbrennen der Leitung auf voller Länge" mit vorausgesetzt hat.

oder sollte die in der Garage eingesteckte Kabeltrommel kurzschlußfest gemacht werden

Meine Meinung:
Kein Rat an den Threadsteller mit dem dieser seinen Elektriker des Vertrauens zu einer nicht fachmännischen Anlagengestaltung nötigen könnte. Die ganzen wenn und aber sind aus der Ferne nicht einzuschätzen!

Mein Rat an den Threadsteller:
Lass dir
a)wenn die Garage eher professionell genutzt wird eine vernünftige Zuleitung 5X10Qmm zur Garage installieren. Mach den Graben selber (der Elektriker hat üblicherweise dazu sowieso keine Lust zu). Dann kannst Du Schweißgeräte Kompressoren etc. anschließen ohne dass das Licht bei jedem Einschalten dunkel wird.
b) wenn es eher Semiprofessionell genutzt wird eine 32 A Drehstromsteckdose im Haus installieren (das kostet fachmännisch nicht die Welt). Kauf dir ein Drehstromverlängerungskabel mit 25m und 6qmm und einen Stromverteiler mit integriertem Fehlerstromschutzschalten. Auch dann hast Du für Kraftanwendungen den Strom in der Garage. (allerdings musst Du es dann jedes mal durch den Garten legen).

Gruß
TK
- der hofft eine hinreichende Syntax und Rechtschreibung an den Tag gelegt zu haben. (aber Deutsch für einen Schwaben )



BID = 720243

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434


Offtopic :
Schwaben können alles nur nicht Hochdeutsch

Gruß Bernd (Beuteschwabe)

BID = 720246

ego

Inventar



Beiträge: 3093
Wohnort: Köln

@tronikfan

Wieso sollte nach montage des K-LS auf einmal die Leitung abbrennen?

Weil dieser im Kurzschlussfall zu spät auslöst? Eher nicht, dann würde fast keine höher abgesicherte Leitung/Kabel betrieben werden dürfen. Zum Denkanstoss: Es können wesentlich höhere Abschaltzeiten akzeptiert werden, da Berührungspannungen hier nicht berücksichtigt werden müssen.

Und was den Überlastfall angeht: Hier schützt der K-LS die Leitung deutlich besser als sein B Kollege, und ist aufgrund dessen auch dem C-LS vorzuziehen. Optimal währe wahrscheinlich ein G-LS, den es leider nicht mehr gibt.

Fazit auch für mich:
Mit sowieso dringend angeratener(und wahrscheinlich wenn die Garageninstallation nach 1984 geändert sowieso vorschrift)FI nachrüstung sollte es kein Problem geben. Gemessen werden muss aber in jedem Fall.

BID = 720249

wome

Schreibmaschine



Beiträge: 1252

Die Frage war:


Zitat :
Die Idee war B16 gegen K16 zu tauschen. Spricht da prinzipiell etwas dagegen?


Die Antwort ist:

Da es, insbesondere unter Berücksichtigung des Anschlusses von Kabeltrommeln oder von Geräten im Freien schwer (Zs) oder unzulässig ("Außensteckdose") wird, den laut VDE 01000 geforderten Fehlerschutz ohne FI einzuhalten, muss wahrscheinlich ein solcher nachgerüstet werden. Unter dieser Bedingung kann vermutlich der bestehende LS B16 gegen einen K16 ausgetauscht werden.

Die Durchführung einer ordnungsgemäßen Prüfung ist selbstverständlich. Die Gefahr einer Überlastung ist bei einem K16 naturgemäß weniger gegeben als in der aktuellen Situation.

Sonst war nichts gefragt.

BID = 720251

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Der K- Automat löst bei nicht ausreichendem möglichem Kurzschlussstrom nicht in der vorgeschriebenen Zeit aus, und dadurch wird auf längere Zeit doch die Leitung geschädigt.
Eine 1,5mm² CU Leitung ist mit 16 A Nennstrom schon extrem an der Kotzgrenze!!
Ein FI schützt zwar vor Fehlerströmen, aber nicht vor Überlast oder Kurzschluss.
Gerade Motoren mit relativ hohen Anlaufströmen kochen die Leitung "weich".
Gruß Bernd

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 720266

TF_tronikfan

Stammposter



Beiträge: 372
Wohnort: Stuttgart

Hallo,
Also um EGO meine Ansicht zu verdeutlichen und dem Threadsteller die VDE Normen hier aufzuführen, habe ich einen Hersteller gefunden der Teile der Sicherungsanpassungsnorm ins Netz gestellt hat.

Ich hoffe, dass ich den Link
http://library.abb.com/GLOBAL/SCOT/SCOT209.nsf/VerityDisplay/C6ED3B4782C5F804C12572A5003A1CA0/$File/2CDC401002D0102.pdf
hier machen darf.
-ansonsten bitte ich die Moderatoren es natürlich schnellstens zu entfernen.

Der Beuteschwabe hat es mit wenigen Worten erklärt, dass insbesonders der Bereich zwischen Schnellauslößung(magn) und Ansprechen des Bimetalls kritisch für die Leitung ist. (Temperatuerhöhung über den zulässigen Bereich des PVC)

für EGO (als Anregung) trag mal die 29800 A**2*s (max Energiewert von 1,5 PVC-Leitung) in die Sicherungskennlinie ein.

Ich wollte aber hier keine Diskussion auslösen um eine Sinnig- und Vollständigkeitkeit der VDE Regeln. Es ging mir darum dem Elektriker des Vertrauens vor Ort den Rücken zu stärken.

Gruß
TF

EDIT
Vergeblicher Versuch den langen Link einzufügen:
library.abb.com/GLOBAL/SCOT/SCOT209.nsf/VerityDisplay/C6ED3B4782C5F804C12572A5003A1CA0/$File/2CDC401002D0102.pdf
[ Diese Nachricht wurde geändert von: TF_tronikfan am 14 Okt 2010 21:21 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: TF_tronikfan am 14 Okt 2010 21:23 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: TF_tronikfan am 14 Okt 2010 21:25 ]

BID = 720275

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7573
Wohnort: Wien


Zitat :
Hallo zusammen,

die Diskussion ob C ,k, oder noch kritischerer Abschaltverhalten stellt mir -als Empfehlung an einen Anwender - etwas die Nackenhaare hoch.
Den Fachleuten dürfte die Diskussion um das Abschaltverhalten bei 1,5qmm in Verbindung mit den Verlegearten und der deutschen Sonderregel mit 16A (Österreich 13A) ja durchaus bekannt sein.

Sorry, aber diese Pauschalaussage stimmt so nicht. Die Tabellen für die Strombelastbarkeit sind in D und Ö mehr oder wenige rident (unterscheiden sich bei gleicher Umgebungstemperatur und Verlegeart nur um Nachkommastellen), bei EInhaltung der hüben wie drüben geltenden 3% Spannungsabfall darf 1,5mm2 in Österreich bei Verlegeart Bx oder C und 2 belasteten Adern sehr wohl mit 16A abgesichert werden. Auf einem völlig anderen Blatt steht, daß die meisten(!) Elektriker das aus Gewohnheit nicht gern tun, da jahrzehntelang maximal L12/U12 zulässig war. In den 70ern wurde aber durchaus auch einmal 1,5mm2 mit L16 abgesichert.

_________________
"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 720330

Schorschlhuber

Gelegenheitsposter



Beiträge: 98
Wohnort: Köln

Moin,


1. Nachziehen / Neu verlegen von anderen Kabel scheidet absolut aus. Ich müsste Nachbars Garten aufreißen und ne neue Mauerdurchführung machen.
Wenns denn so einfach wär, hätt ich schon lang 400V in der Garage

2. An die Nachrüstung eines FI hab ich auch schon gedacht. Platz ist im Verteiler auch mehr als genug, da könnte man also was machen.

3. Von kochen der Leitung kann keine Rede sein. Ich habe mit einem IR-Thermometer die Temperatur an den Adern in den Aufputzverteilerdosen gemessen. Das war quasi Raumtemperatur (ein oder zwei Grad drüber). Parallel auch die PVC Ummantelung der Leitung geprüft -> Raumtemperatur Zum Zeitpunkt der Messung lief ein 2KW Heizlüfter bereits rund 5 Minuten. Etwas wärmer war hingegen die Leitung des Heizlüfters selbst. Bei dem billigen Geraffel wird da aber mit Sicherheit kein 1,5 mm² verbaut sein. Vielleicht China-1,5mm² zu China-2KW

4. Nen wirklichen Spannungsabfall hab ich nicht. Ausm Zähler kommen 232V und die kommen in der Garage auch noch an. Unter 2KW last vom Heizlüfter schwankt die Anzeige zwischen 230 und 231V. Klar, nix geeichtes Messgerät



Ich unterhalte mich später mal mit unserem Elektriker im Geschäft. Der sollte mir da ja auch Auskunft erteilen können.


Gruß,

Thorsten








BID = 720332

wome

Schreibmaschine



Beiträge: 1252

@Spannungsabfall: Ein solcher wird sich vor allem bei Schweranlauf (Kompressor gegen Druck) bemerkbar machen, je nach Nutzungsgrad wird es aber kaum bis mäßig stören.


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