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LED-DOT Matrix 7x5 Suche nach: led (32570) |
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BID = 700865
Andi-872 Aus Forum ausgetreten
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Hallo,
ich möchte einzelne LED einer 7x5 DOT-Matrix ansteuern. "Manuell" ist das nicht möglich, da die Verschaltung das eigentlich nicht zulässt. Soll heissen: ich habe die DOT-Matrix (2 Versionen: gem An. bzw. gem. Ka.) manuell angesteuert, als wären es einzelne LED. Leider kann ich auf diese manuelle Art nicht mehrere einzelne Punkte gleichzeitig ansteuern. Es leuchten dann immer alle Punkte mit, die auf dem jeweiligen Strang liegen.
Habe hier im Forum versucht, dazu etwas zu finden, ist mir jedoch nicht ganz gelungen. Ich vermute aber, dass es dazu hier schon Beiträge gibt.
Kann mir jemand evt. dazu passende Links schicken, bzw. mir kurz erklären, wie ich hier im Forum zu einem speziellen Problem eine Suchfunktion anwenden kann (solch eine hab ich nicht entdeckt)?
Andi |
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BID = 700877
Racingsascha Schreibmaschine
Beiträge: 2247 Wohnort: Gundelsheim
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Die passenden Stichworte sind Multiplexing und (LED-) Matrix.
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Fnord ist die Quelle aller Nullbits in deinem Computer.
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Fnord schläft nie. |
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BID = 700878
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Schau und verwende zB einen Microcontroller zur Ansteuerung der Zeilen und Spalten
Gruß Bernd
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
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BID = 700885
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13359 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Bernd,man muß ja nicht gleich übertreiben...
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
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BID = 700890
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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das Ding hatte ich noch griffbereit auf der Fressplatte und ja das Urheberrecht daran liegt bei mir.
Gruß Bernd
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BID = 700896
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13359 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zitat :
Andi-872 hat am 9 Jul 2010 15:20 geschrieben :
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eine Suchfunktion anwenden kann (solch eine hab ich nicht entdeckt)?
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
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BID = 700897
Andi-872 Aus Forum ausgetreten
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Danke erstmal. Aber noch unklar.
Die DOT-Matrix ist fest verlötet usw., insofern ist es mir nicht nachvollziehbar, wie dann z.B. mit einem Atmel verschiedene einzelne DOT´s gleichzeitig zum leuchten gebracht werden können. Denn die innere mechanische (also verlötete) Struktur der DOT-Matrix bleibt ja davon unberührt. Selbst wenn ich einen Mega-Rechner davor baue. Oder denke ich da komplett falsch bzw. zu "traditionell"?
In der 16 x 16 Matrix ist dies ja anders gelöst, denn hier sind alle LED´s jederzeit auch einzeln erreichbar. Das ist unterschiedlich zu der von mir verwendeten. Hab mal das Datenblatt beigefügt. Bei der von mir verwendeten DOT hängen immer mehrere LED´s an einem Strang, eben eine Matrix.
Aber wahrscheinlich hab ich grad da einen Denkfehler, denn sonst würde das ja nicht schon funktionieren z.B. in einer Laufschrift. Oder ist die anders konstruiert?
Andi
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BID = 700898
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Zeile und Spalte bestimmen welche LED leuchtet, erfolgt die Umschaltung schnell genug sieht es, für das Auge aus als ob gleichzeitig verschiedene Led leuchten.
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BID = 700904
DonComi Inventar
Beiträge: 8605 Wohnort: Amerika
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Genau.
Der Algorithmus zum Anzeigen sieht etwa so aus ('B' anzeigen):
****
* *
* *
****
* *
* *
****
erste Zeile selektieren (alle außer diesem Bit auf inaktiv setzen)
Dann Bitmuster ausgeben:
11110
nächste Zeile selektieren, Bitmuster ausgeben:
10001
nächste Zeile, Bitmuster
10001
ausgeben usw.
Macht man das schnell genug, scheint es uns so, als würden alle Punkte gleichzeitig leuchten.
Wie beim Fernseher
Wenn du ein ganz bestimmtes, immer gleich bleibendes Muster anzeigen willst, ohne einen µCs programmieren zu müssen, kann man das ganze mit einem CD4017 (Zeilenzähler), einem NE555 als Taktgeber und einem Haufen Dioden erledigen.
Eine etwas flexiblere Lösung ist ein altes EPROM. Dort werden an den entsprechenden Adressen 0x1, 0x2, 0x4, 0x8, 0x10 die Bitmuster für alle Spalten abgelegt. Dann gehen die Ausgänge des Dezimalzählers 4017 an die Spaltentreiber und an die Adresseingänge des EPROMs. Dessen Datenausgänge kommen an die Zeilentreiber.
Da alle mir bekannten EPROMs mehr als nur 5 Adresseingänge haben, kannst du sogar noch ein paar andere Muster ablegen (Adresseingänge oberhalb von 0x10) und diese z.B. über Schalter abrufen.
Mit dem NE555 erzeugst du einen Takt von z.B. 1kHz, der den Zähler taktet. Dessen sechsen Ausgang verbindest du mit dem Rücksetzeingang - der zählt dann immer von 0 bis 4 und beginnt wieder von vorn. Deine erwünschten Bilder sieht man dann auf dem Display
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BID = 700934
Andi-872 Aus Forum ausgetreten
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Danke. Das heisst also, ich kann ohne Prozessor keine festen Buchstaben darstellen? Mit Prpgrammierung und Atmel usw. hab ich keinerlei Erfahrung und trau mich da noch nicht ran.
Ich möchte eigentlich eine paar dieser DOT-Matrix-Elemente aneinander setzen und lediglich ein einziges Wort darauf darstellen (8 Buchstaben). Dieses Wort soll dann je nach Bedarf entweder fest aufleuchten (ohne blinken und ohne fortlaufen) oder nicht zu sehen sein (aus). Dies kann ich also mit ein paar simplen Vorwiderständen und 5V-Spannung nicht erreichen? Da muß ich dann wohl doch ganz normale einzelne 5mm-LED auf eine Leiterplatte löten?
Andi
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BID = 700942
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Don hat dir die Lösung oben beschrieben.
ich würde aber die Bitmuster Spaltenweise ablegen (8bit 7 brauchst du nur )
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BID = 700962
DonComi Inventar
Beiträge: 8605 Wohnort: Amerika
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Moin,
@Bernd:
So, wie von dir beschrieben, soll das ja auch sein. Alle fünf Spalten durchtakten und an den Zeilen jeweils die Daten anlegen. In meinem Beispiel für den Buchstaben 'B' ist das natürlich genau andersherum.
@Andi-872
Für 8 Buchstaben lohnt sich eine Festverdrahtung nicht, denn wie gesagt müssen die Daten irgendwo abgelegt werden (EPROM) oder dann wirklich hard verdrahtet werden (Diodenmatrix).
Für ein paar Buchstaben kann man das wohl so machen, denn die Schaltung bleibt überschaubar.
Für mehr als zwei würde ich definitiv einen µC nehmen, auch wenn das erstmal übertrieben klingen mag.
Alles andere ist machbar (siehe Schaltungsvorschläge oben), aber sind zu aufwändig und nicht flexibel. Ein paar Wochen Übung am µC und du kannst beliebige Bitmuster erzeugen
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BID = 700991
Andi-872 Aus Forum ausgetreten
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Die letzten großen Abenteuer dieser Welt... für mich sind Microcontroller bisher immer ein unerreichbares Ding. Kann eigentlich logisch denken, aber wenn ich ein Bauteil habe, das alles und nichts kann, und dazu noch mit kryptischen Sachen programmiert werden muss, winke ich ab. Da liebe ich den Transistor, der macht genau das, wofür er da ist, und den Widerstand usw. Zugegeben, wenn man das einmal geschnallt hat mit Microprozessoren, kann man da sicher alles mögliche mit anstellen - und vor allem Dinge, die mit traditioneller Technik kaum machbar wären.
Na ja, schau´n mer ma. Immer schön tippel tappel tour eins nach dem anderen. Hab ja schon viel gelernt in den vergangenen Wochen - auch durch die freundliche Hilfe hier im Forum. Da werd ich wohl um den Microprozessor nicht ganz drumherum kommen...
Danke
Andi
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BID = 700995
DonComi Inventar
Beiträge: 8605 Wohnort: Amerika
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Wie gesagt, ohne µC geht es schon.
Nur ist der Aufwand mit µC wesentlich kleiner und man ist flexibler.
Soo furchtbar kompliziert sind die kleinen µCs wie ATIny oder einige Megas auch gar nicht. Und BASIC-Programme würde ich nicht als kryptisch betrachten.
Wenn man sie in Brainf*ck programmiert, dann ja
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BID = 701114
schimpl Gelegenheitsposter
Beiträge: 81 Wohnort: Grünburg
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Ich habe hier noch ein 16x16 rumliegen.
Mit welchem Takt müsste ich das ansteuern, dass man die Einzelnen nicht mehr erkennen kann?
Mfg Schimpl
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