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BID = 696894
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Da die Mathe/Physik-Nachhilfe nun durch ist, könntest Du die wichtige, noch offene Frage beantworten:
Um welche DLE handelt es sich jeweils (hydraulisch gesteuert oder elektronisch geregelt)? |
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BID = 696900
123abc Schreibmaschine
Beiträge: 2195 Wohnort: Hamburg
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Zitat :
| Sind beides elektronische DLEs. | |
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BID = 696908
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Ups, das hatte ich in dem Wortschwall glatt übersehen...
Unterstellt, daß es nicht nur elektronische sind, sondern auch wirklich elektronisch geregelte (es gibt - deutlich seltener - nämlich auch elektronisch gesteuerte), müssen dann spezielle, dafür ausdrücklich geeignete LAR verwendet werden!
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BID = 696916
sub205 Schriftsteller
Beiträge: 916 Wohnort: Gründau
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Der vorhandene ist ein ungefähr 10 Jahre alter Stiebel-Eltron mit Poti an der Front. Der neue ist ein Thermoflow Elex 21.
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BID = 696945
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Klapp beim Stiebel Eltron mal die kleine Klappe in der Nähe des Potis auf, da wird ein Zettel mit dem genauen Gerätenamen drinliegen.
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BID = 696977
ego Inventar
Beiträge: 3093 Wohnort: Köln
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Mann sollte grundsätzlich nur noch die für elektroniche DH geeigneten LAR verbauen, kosten exact das gleiche, und es gibt bei späteren wechsel auf elektronichge DH keine Probleme.
Ansonsten ist der Fred mal wieder ein paradebeispiel für Selbstüberschätzung und herumgepoltere aufgrund verletzten Stolz.
Der tolle Elektromeister verkauft dir natürlich gerne was du nöchtest, 3pol. LS und 5adrige Leitung sind z.B. nicht nötig.
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BID = 697072
sub205 Schriftsteller
Beiträge: 916 Wohnort: Gründau
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Zitat :
ego hat am 18 Jun 2010 11:05 geschrieben :
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Mann sollte grundsätzlich nur noch die für elektroniche DH geeigneten LAR verbauen, kosten exact das gleiche, und es gibt bei späteren wechsel auf elektronichge DH keine Probleme.
Ansonsten ist der Fred mal wieder ein paradebeispiel für Selbstüberschätzung und herumgepoltere aufgrund verletzten Stolz.
Der tolle Elektromeister verkauft dir natürlich gerne was du nöchtest, 3pol. LS und 5adrige Leitung sind z.B. nicht nötig.
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Ok, woran erkennt man diese LARs?
Du verstehst glaube ich was falsch ... ich weiß sehr wohl wie ich etwas tun muß, aber ich kenne nicht alle Facetten. Ich habe mich nicht über eine grundsätzliche Belehrung im Sinne von Weiterbildung und "über den Tellerrand schauen" beschwert, sondern das grundsätzlich vom Tonfall her gleich Unfähigkeit attestiert wird. Ich wette, nicht jeder Elektriker wäre sofort auf Anhieb darauf gekommen, das in diesem Fall ein LAR nötig ist. Höchstens solche, wie viele hier, die auf Haustechnik spezialisiert sind und sich mit diesem Thema genauer befaßt haben. Und genau deshalb habe ich hier auch gefragt, um eben solche Dinge, die ich nicht bedacht habe, von anderen _freundlich_ und _sachlich_ nähergebracht zu bekommen. Wenn jemand mir das auf diese Weise erklärt, höre ich gerne zu und bin ebenfalls freundlich und dankbar für jeden Hinweis. Wenn aber gleich geflamed wird, reagiere ich verständlicherweise angepißt. Der Ton macht die Musik!
Unabhängig davon möchte ich das Thema jetzt nicht schon wieder durchkauen und möchte produktiv und konstruktiv weiterkommen:
Ich habe heute ein Foto des vorhandenen (18kW) DLEs gemacht. Bzw dessen Typenschild. Dieses liegt anbei.
Gehe ich recht in der Annahme, das, wenn beide Geräte nur 25A ziehen würden, ich auch beide parallel, ohne LAR anschließen könnte, vorausgesetzt meine Hauptabsicherung vorm Zähler hat 50A?
Handelt es sich nun um einen vollelektronischen oder nur einen halbelektronischen DLE?
Hochgeladene Datei ist grösser als 300 KB . Deswegen nicht hochgeladen
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BID = 697075
wome Schreibmaschine
Beiträge: 1252
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Juristisch nicht, da jedes Gerät über 12kW(?) 3-phasig für sich genehmigungspflichtig (durch VNB) ist, unabhängig davon, ob die Anschlussleistung passt. Sinnvoll ist diese Pflicht immer im Mehrfamilienhaus, da dort bisweilen der Hausanschluss nicht ausreicht.
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BID = 697081
sub205 Schriftsteller
Beiträge: 916 Wohnort: Gründau
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Zitat :
wome hat am 18 Jun 2010 21:34 geschrieben :
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Juristisch nicht, da jedes Gerät über 12kW(?) 3-phasig für sich genehmigungspflichtig (durch VNB) ist, unabhängig davon, ob die Anschlussleistung passt. Sinnvoll ist diese Pflicht immer im Mehrfamilienhaus, da dort bisweilen der Hausanschluss nicht ausreicht.
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Interessant. Gibt es irgendwo eine Quelle, wo man diese und andere Fakten nachlesen kann? Würde mich sehr interessieren, das sind Dinge über die man sich als fachverwandter Mensch nicht zwangsweise informiert und auch nicht bedenkt.
BTW: Bild nochmal hochgeladen.
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BID = 697085
wome Schreibmaschine
Beiträge: 1252
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Auszug aus den "ergänzenden Bedingungen zur TAB 2007" des Netzbetriebers, bei dem ich eingetragen bin:
Zitat :
| Zu 2(3):
Einzelgeräte wie Durchlauferhitzer oder dergleichen, mit einer Nennleistung von mehr als
12 kW, bedürfen der Zustimmung des Netzbetreibers.
Hierzu werden Angaben über die Anzahl und Leistung der bisher installierten Geräte und
die Nennstromstärke der im Hausanschlusskasten befindlichen Sicherungen benötigt.
Eine Verstärkung der Hausanschlusssicherungen ohne Absprache mit dem
Netzbetreiber ist nicht zulässig. |
Ich weiß nicht und kann auch nicht wissen, wie das woanders ist, dafür gibt es zu viele Netzbtreiber.
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BID = 697870
sub205 Schriftsteller
Beiträge: 916 Wohnort: Gründau
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Hallo,
so, ein nettes Gespräch mit dem Energieversorger geführt.
Prinzipiell alles kein Problem, LAR eingebaut und das Gerät angemeldet. Fertig.
Danke an die vielen Tipps, womöglich wäre ich das selbst nicht draufgekommen!
Fazit: LAR, Schütz (Öffner) und den 2ten DLE dort dran.
Gruß, Stephan
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BID = 697945
ego Inventar
Beiträge: 3093 Wohnort: Köln
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Falsch!!!
Das Schütz muss Schliesser besitzen, und wird vom LAR abgeschaltet.
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BID = 698043
sub205 Schriftsteller
Beiträge: 916 Wohnort: Gründau
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Zitat :
ego hat am 22 Jun 2010 18:50 geschrieben :
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Falsch!!!
Das Schütz muss Schliesser besitzen, und wird vom LAR abgeschaltet.
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Hm klasse, wenn ich an normale Schütze denke, kommt mir das kalte BRRRUMMEN.
Irgendwer empfahl mir besonders leise Relais, hat da jemand ne genaue Bezeichnung für mich?
Gruß, Stephan
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BID = 698051
wome Schreibmaschine
Beiträge: 1252
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Doepke hat ein solches Schütz im Programm (HS 40-40), das es gefühlt mit einem Dutzend verschiedener Label gibt, die alle gleich aussehen und von etwa 35 bis über 80 € kosten.
Ich bin mir aber nicht sicher, aus wessen Fertigung das Ding wirklich kommt.
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BID = 699580
sub205 Schriftsteller
Beiträge: 916 Wohnort: Gründau
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Danke für die Infos, habe mittlerweile alle Teile vorhanden und mit dem Elektriker ders abnimmt genau den Aufbau besprochen.
Er erklärte mir, er bräuchte vor dem 2ten DLE / Schütz sowieso eine getrennte Absicherung 3x32A, sonst würde ers nicht abnehmen (wenns am gleichen LSS-trippel wie der erste DLE hängen würde). Auf meine Frage, wieso und was da passieren könnte, falls es zusammen an einem hängen würde, konnte er mir auch nicht mehr sagen als "ist halt so".
Da ich nun ein neugieriger Mensch bin und hinter Vorschriften, insb. beim VDE, einen tieferen Sinn vermute, frage ich doch mal hier ob jemand weiß wieso das so ist?
Warum muß ich beide DLEs getrennt absichern, wenn sowieso nur einer läuft? Mit getrennter Absicherung könnte doch theoretisch, z.b. falls der Schütz "klemmt" oder das Lastabwurfrelais defekt ist, mehr Strom fließen und die Vorsicherung (3x50A) würde vermutlich auslösen.
Oder kann es sein, das der 3x32A-LSS beim Start des Master-DLE und gleichzeitigem Betrieb des Slave-DLE auslösen würde, weil LAR und Schütz nicht schnell genug abschalten, sofern beide DLEs an dem einen LSS hängen würden?
Gruß, Stephan
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