Anschluß DLE 21kW

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Achtung immer VDE beachten !!

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Achtung immer VDE beachten !!

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Autor
Anschluß DLE 21kW

    







BID = 708087

sub205

Schriftsteller



Beiträge: 916
Wohnort: Gründau
 

  


Frech war ich mit Sicherheit nicht, Energisch trifft es eher.
Aber lassen wir das Thema. Ich kann euch insofern nachvollziehen als das ihr hier oft genug euch mit Unfähigkeit überhäuft seht und infolgedessen allergisch reagiert. Mit dem betreffenden Poster stehe ich via PN in Kontakt und wir haben uns auch sachlich ausgetauscht. Thema gegessen.
Das ich selbs anfangs zu blauäugig an die Sache heranging ist eine Sache, die Umsetzung habe ich aber (auch dank der Hilfe der kompetenten Menschen hier) professionell erledigt und abnehmen lassen, außerdem habe ich noch einige Details mit einem Fachmann vor Ort besprochen. Mir ist es wichtig, bei allem was ich tue, genau zu wissen was wieso weshalb und zu verstehen was da abläuft. Mit dieser Einstellung habe ich mir viel Wissen angeeignet, nichtdestotrotz gibt es immer Dinge, die man noch nicht ganz überschauen kann, aber wenn man freundliche (!!!), kompetente Menschen hat, die man Fragen kann und die geduldig erklären, lernt man es und weiß hinterher auch, worüber man spricht. Mir persönlich ist das sehr wichtig.

Abschließend frage ich mich allerdings, woraus du herleitest, das ich die Sicherheitsphilosophie und den Schutz vor gefährlicher Berührungsspannungen nicht verstanden habe?

Kritikpunkte in vorangegangenen Posts bezogen sich primär auf das mangelnde Wissen um einen zwingend nötigen Lastabwurf, das man keinen Nullleiter schalten darf (es ging um einen Schütz in der UV, nicht um Steckdosen oder anderen Endgeräte!) und das generell etwas lückenhafte Wissen um VDE-Bestimmungen. In diesem Zusammenhang habt ihr mir auch sehr geholfen, so daß schlußendlich bei der Abnahme alles in Ordnung war.

Ich schätze dieses Forum, gehöre aber zu der Sorte Mensch die empfindlich auf "Oberlehrer" reagiert. Dies soll keine Beleidigung sein, sondern lediglich das Gefühl, welches die Wortwahl und Betonung einiger Posts hier erweckt. Man erreicht unterm Strich einen besseren Lern-Effekt bei Unerfahrenen Menschen, wenn man freundlicher und sachlicher Diskutiert anstatt sofort das "VDE-Normen beachten und abschalten bis ein FAchmann da war, du Wahnsinniger!"-Makro ausführt.

Das die meisten hier ein sehr fundiertes Wissen haben und saubere Arbeit abliefern steht hingegen außer Frage.

Gruß, Stephan

BID = 708095

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  

Nulleiter dürfen generell NIEMALS geschaltet werden (Lebensgefahr!).
Aber Du meinst sicherlich gar keinen Nulleiter(=PEN), sondern einen Neutralleiter(=N).

Das Unverständnis schließe ich z.B. aus Deiner Einlassung, der Anschluß sei doch in der Verteilung geprüft worden.
Dies ist notwendig, aber nicht hinreichend!
Vor allem muß nämlich am Endgerät selbst gemessen werden (es könnten z.B. Adervertauschungen oder -Unterbrechungen im Leitungszug vorliegen).
Und zwar nicht mit einem DUSPOL (der nur einen Anhaltspunkt geben kann), sondern mit einem speziellen Schutzmaßnahmenprüfgerät. Damit erhält man dann die zu protokollierenden Werte wie verbleibnende Berührungsspannung, Abschaltzeit, Abschaltfehlerstrom etc.

Dein Vorgehen ist ja alles andere als falsch (nur deswegen unterstützen wir hier auch ausnahmsweise diese an sich unzulässige Eigenleistung!), war aber eben nicht weitgehend genug.

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 708096

sub205

Schriftsteller



Beiträge: 916
Wohnort: Gründau

Neutralleiter, korrekt.
Das Vokabular sitzt noch nicht 100%.

Gibts eine Eselsbrücke hierfür? Null = 0V = Mitte der Sinuskurve - liegt einfach nahe...

Das Kabel zum DLE lag zu dem Zeitpunkt schon und war freigelegt am Ende. Daher ist ein Aderntausch / Unterbrechung auszuschließen. Sind eh nur 2Meter, alles im gleichen Raum.

Ansonsten danke für die Kulanz!

BID = 708123

clembra

Inventar



Beiträge: 5404
Wohnort: Weeze / Niederrhein
ICQ Status  


Offtopic :
Eselbrücke? Null = Nicht verwenden, ganz einfach
Wenn man das eine Wort aus dem Vokabular streicht kann man sich nicht mehr vertun. Und wenn man doch mal einen PEN hat, dann nennt man ihn eben PEN. Mit der Strategie fahre ich jedenfalls ganz gut.
Beim Nullleiter (PEN) wäre jede Spannung zwischen Erde und dem Leiter eine potenzielle Gefahr, der Neutralleiter (N) hingegen kann auch betriebsmäßig eine Spannung gegen Erde führen, meist handelt es sich dabei um den Spannungsfall der Leitung zwischen Messstelle und der letzten Erdung, im Zweifel am Trafo des VNB. Ob man einen reinen N schalten darf oder nicht kann ich nicht sagen, aber (diesmal unabhängig von den VDE) wenn man es vermeiden kann sollte es auch vermieden werden. Auf eine blaue Ader gehören einfach keine 230V, und die wären da wenn das LAR offen ist (durch die Schützspule).


_________________
Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

BID = 708125

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Für Steuerungszwecke darf ein N im Bedarfsfall durchaus geschaltet werden. Aber ohne Not sollte man das nicht tun.


Und die Strategie, den (sowieso lange veralteten) Begriff des Nulleiters einfach gar nicht mehr zu verwenden, ist sinnvoll.

Korrekt heißen die Dinger eben Neutralleiter/(N-Leiter)/N und PEN-Leiter/PEN.

Die spannungsfreien Nulldurchgänge der Sinuskurve treten übrigens vor allem am Außenleiter auf! Am N nur in beschränktem Maße und an einem PEN eigentlich möglichst gar nicht. Insofern ist Deine Eselsbrücke arg wackelig...


Kurze und übersichtkliche Leitungsstrecken sind schonmal gut. Aber das befreit in keiner Weise von der Sorgfaltspflicht im Hinblick auf die Messungen am Leitungsende. Auch in ungeschnitten durchlaufenden Leitungen können mal einzelne Adern unterbrochen sein! Dumm, wenn das dann der PE ist...


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