Anschluß DLE 21kW

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Autor
Anschluß DLE 21kW

    







BID = 696739

sub205

Schriftsteller



Beiträge: 916
Wohnort: Gründau
 

  


Hallo,

zum Anschluß eines DLE benötige ich 3x32A LSS. Welchen Querschnitt nimmt man für eine Strecke von ca 3 Metern? Ich gehe mal von 4mm² oder 6mm² aus. Denke ihr könnt mir genaueres sagen.

Eh jemand fragt: Ich weiß was ich tue _UND_ ich lasse das ganze danach von einem befreundeten Elektromeister abnehmen.

Mit freundlichen Grüßen

Stephan

BID = 696742

prinz.

Moderator

Beiträge: 8931
Wohnort: Gifhorn und Wolfenbüttel
Zur Homepage von prinz. ICQ Status  

 

  

Moin
Nimm 6mm2 wer weiß was da später für ein neues Gerät ran kommt
mfg


_________________
Nur für nicht Mutige
1.Freischalten
2.Gegen Wiedereinschalten sichern
3.Spannungsfreiheit allpolig feststellen
4.Erden und kurzschließen
5.Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken

BID = 696767

kaidegen

Gesprächig



Beiträge: 170

"Ich weiß was ich tue" würde implizieren, dass man weiß welcher Querschnitt bei der vorliergenden Verlegeart welche Strombelastbarkeit hat und wie der Spannungsfall dann aussieht.

Also weißt du eben NICHT was du tust, sonst müsstest du NICHT fragen.

Wenn du DAS nicht weißt kannst du mir nicht erzählen das du sicherstellen kannst das alles korrekt angeschlossen wurde UND vorallem die Abschaltzeiten eingehalten werden.

Wenn dein befreundeter Elektromeister das abnimmt, warum frägst du dann nich Ihn was für ne Leitung du nehmen sollst, denn ER soll dir das ganze doch abnehmen ????!!!


BID = 696769

sub205

Schriftsteller



Beiträge: 916
Wohnort: Gründau

prinz: danke für deine hilfreiche Antwort!
kaidegen: war klar das so eine Antwort kommt. Ich frage grundsätzlich vorher nochmal unabhängige Quellen, erstens weil ich mir einen Anruf spare, zweitens weil es immer gut ist, unabhängige Meinungen zu hören.
Ich finde es wiedermal sehr treffend für dieses Forum, wie du hier meine Qualifikation in Frage stellst. Ich habe starke Vermutungen, wie ich es richtig machen muß, frage aber aus sicherheitsgründen nochmal "ganz dumm nach", damit mir andere Menschen, die mehr Praxis als ich haben, eine klare Antwort geben was ich zu verwenden habe und was ich evtl noch beachten sollte.

Ich hätte jetzt vom Gefühl her ne 4mm² genommen, 3x32A LSS und nen extra FI direkt an den Hauptschalter, eben so wie der derzeitige DLE fürs Bad schon angeklemmt ist.

In einem Forum für Klimaanlagen und Selbstbau wurde ich viel herzlicher Empfangen, die Leute haben mir in aller Ruhe und mit einer Engelsgeduld Befüllung + Evakuierung erklärt und sogar angeboten, einfach mal vorbeizukommen und mir zu helfen! Da kam kein Spruch wie "Wenn du keinen Plan hast, verschmutze nicht die Umwelt und laß nen Profi ran", sondern man bekommt sinnvolle Ratschläge und Tipps, was zu beachten ist. Es wird einem eben nicht gleich komplette Unfähigkeit unterstellt sondern es wird angenommen, die Menschen wissen was sie zu tun haben und nehmen Ratschläge ernst.

Ich wünschte, hier wär es so ... verfolge das Forum schon ne Weile und es fällt mir immerwieder auf das gleich erstmal Unfähigkeit unterstellt wird, anstatt klar und freundlich Hilfestellung zu geben.

BID = 696774

sub205

Schriftsteller



Beiträge: 916
Wohnort: Gründau

So, Elektriker angerufen, 3poligen LSS 32A und FI 40A nebst 5meter Kabel 5x6² bestellt.

"6mm² dürften reichen?" - "Jo"

Keine nervigen Fragen, kein "Ich Chef, du Nix!" - so stell ich mir das vor.

Dennoch Danke für die spärlichen Infos

Gruß, Stephan

BID = 696776

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Es wird hier nicht per se etwas unterstellt, schon gar keine Unfähigkeit.
Allerdings paart sich leider sehr oft ein Nichtwissen (oder schlimmer noch: ein HJalbwissen) mit völlig fehlendem Gefahrenbewußtsein...
Und bei derartigen Installationen kann das eben nicht nur mit der Umweltverschmutzung oder einem Geräteschaden enden, sondern schlicht mit Toten und Verletzten!!!

Daher ist hier zurecht die Porzellankistenmutter zugange.


Also, zurück zum Fall:
Hat man das "eben so wie der derzeitige DLE fürs Bad schon angeklemmt ist" etwa so zu verstehen, daß Du einen zusätzlichen DLE anschließen möchtest???
Das wäre auf diese Weise nämlich in aller Regel nicht zulässig!!!


_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 696783

sub205

Schriftsteller



Beiträge: 916
Wohnort: Gründau

Also...
das Haus ist mit 3x50A vorm Zähler abgesichert, danach ein Hauptschalter 3x63A, von dort an einen FI 3x40A / 30mA und dahinter 3x32A LSS für den DLE

Ich hätte nun nach dem Hauptschalter nen Abgriff gemacht, dort nen 2ten FI und nen 3x32A LSS eingesetzt, daran den DLE mit 5x6²

Sieht für mich auf den ersten Blick korrekt aus, wo liegt der Haken?

Danke schonmal und ja, ich weiß um die Gefahr von Strom sehr wohl bescheid, ich baue Schaltnetzteile und habe einige Erfahrungen mit Hochspannung, bisher lebe ich noch und habe keine Schläge erlitten.

BID = 696785

sub205

Schriftsteller



Beiträge: 916
Wohnort: Gründau

@sam2: Habe gerade mal gegockelt. Tatsächlich wird ein Lastabwurfrelais vorgeschrieben, in Einzelfällen aber Rücksprache mit dem Energieversorger halten. Danke, dieser Ratschlag hilft mir natürlich weiter! Werde entsprechend mal Rückfrage halten wies aussieht.

Wobei ich rein rechnerisch bei 21kW auf 17.5A komme (21000/400/3)
Somit wären doch bei 2 identischen DLEs nur 35A angesagt, ich habe aber tatsächlich 50A am Eingang.

edit: sehe gerade das ich falsch gerechnet habe...

I = P/U/wurzel(3)

also 30A, benötigt würden also bei Einsatz von 2 DLEs und E-Herd deutlich mehr als 50A Vorsicherung ...

Hm ... werd mal mit meinem Energieversorger ein Schwätzchen halten.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sub205 am 17 Jun 2010 17:15 ]

BID = 696790

kaidegen

Gesprächig



Beiträge: 170

Der Vergleich mit der Klimaanlage ist ja wohl ein Witz...

In einem Modellbauforum wirst du wohl noch hilfsbereiter Empfangen und dort wird dir jeder helfen.

Es geht hier aber um "Strom" von dem bei falscher Anwendung nunmal eine nicht unerhebliche Gefahr ausgeht.


Vorallem sind pauschale Aussagen in dem Bereich nicht immer möglich. Die genaue Auswahl hängt von verschiedenen Faktoren ab. Grade deswegen ist eine Anleitung "So wirds gemacht" relativ schwierig für jmd der nicht vor Ort ist. Wenn du dann da eigenhändig rumbaust und vergisst ne Kleinigkeit kann dir hier keiner helfen...

Nicht bös sein, ich helfe echt gerne...
Nur die Aussage: "Ich weiß schon was ich tue" fand ich ein wenig übertrieben...

Gruß
Kai




BID = 696791

sub205

Schriftsteller



Beiträge: 916
Wohnort: Gründau

Ist auch egal jetzt. Durch Eigenrecherche bin ich nun darauf gestoßen, das ich sowieso keinen zweiten DLE ohne Lastabwurfrelais nutzen kann.

Also einfach 3 Lastabwurfrelais bestellt (finde nur 1polige) und zwischen 32A-Absicherung und DLEs setzen?

Vorrangschalter E 452-5,7 A - ABB Stotz S&J
Bemessungsspannung 400V, Strom 6,7 ... 39A
Schaltschwelle: 3,1 ... 5,3A

Korrekt?

Den nun schon zu voreilig bestellten FI nehme ich für mein Labor und die bisher FI-Losen Räume.


BID = 696792

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Das wird wohl auf eine gegenseitige Verriegelung hinauslaufen.
Selbst wenn man Dir ausnahmsweise zwei unverriegelte DLE erlauben würde, kann man in die dafür nötige Verstärkung des Anschlusses (bis hin zum nötigen Wandlerzähler) locker ein paar Tausender versenken...

Der zweite FI ist demnach nicht nötig, es genügt ein gemeinsamer. Stattdessen brauchst Du ein Lastabwurfrelais und das zugehörige Schütz. Sind zusammen auch wieder 4TE, braucht nicht mehr Platz als der FI.

Verrriegelung ist entweder mit Vorrang möglich (einfacher zu realisieren) oder im Windhundprinzip (etwas aufwendiger, zwei LAR nötig).

Was (welche Zapfstellen) versorgen denn die beiden DLE?


Nachtrag (hat sich überschnitten):
Bitte mach mal langsam mit dem planlosen Bestellen!
Dies LAR sind immer nur einpolig, aber das genügt auch.
Dreipolig muß dann das vom LAR zu schaltende Schütz sein.
Allerdings müssen sie in den richtigen Außenleiter montiert werden (L2).

Außerdem paßt nicht jedes LAR zu jedem DLE!
Erstmal mitteilen, um welche DLE es sich jeweils handelt (hydraulisch gesteuert oder elektronisch geregelt)?

Ich glaube, es wird sowieso besser sein, Du beschränkst Dich auf das Verlegen der Leitung und überläßt den Umbau des Verteilers dem Eli.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 17 Jun 2010 17:40 ]

BID = 696794

sub205

Schriftsteller



Beiträge: 916
Wohnort: Gründau


Zitat :
sam2 hat am 17 Jun 2010 17:35 geschrieben :

Das wird wohl auf eine gegenseitige Verriegelung hinauslaufen.
Selbst wenn man Dir ausnahmsweise zwei unverriegelte DLE erlauben würde, kann man in die dafür nötige Verstärkung des Anschlusses (bis hin zum nötigen Wandlerzähler) locker ein paar Tausender versenken...

Der zweite FI ist demnach nicht nötig, es genügt ein gemeinsamer. Stattdessen brauchst Du ein Lastabwurfrelais und das zugehörige Schütz. Sind zusammen auch wieder 4TE, braucht nicht mehr Platz als der FI.

Verrriegelung ist entweder mit Vorrang möglich (einfacher zu realisieren) oder im Windhundprinzip (etwas aufwendiger, zwei LAR nötig).

Was (welche Zapfstellen) versorgen denn die beiden DLE?

Ok, soweit sogut.

Zapfstellen wären einmal Bad und einmal Küche.

Liefern die Lastabwurfrelais nur ein Signal für einen nachgelagerten Schütz oder nimmt man einfach 3 dieser Relais und klemmt sie auf die jeweilige Phase?

Werde morgen Abend nochmal nen befreundeten Energieanlagenelektroniker zu dem Thema interviewen ... Allerdings wundert es mich doch sehr das das komplette Haus vorm Zählerschrank mit 3x63A abgesichert ist, im Zählerschrank mit 50A. Allein von der Dimensionierung her würden ja 2 DLEs parallel sogar ganz knapp gehen.

Heute scheinen 3x35A üblich zu sein, wie ich beim Neubeu meiner Eltern gesehen habe?

Ich muß meinen Ausrutscher vorhin etwas revidieren, denn ich finde es echt klasse wie sachlich man das Thema besprechen kann, hilft meinem Verständnis ungemein und ich brauche mich hinterher nicht wundern warum beim Spülen und Kochen plötzlich alles dunkel wird, sobald die Freundinn duschen geht

Sind beides elektronische DLEs.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sub205 am 17 Jun 2010 17:46 ]

BID = 696795

wome

Schreibmaschine



Beiträge: 1252

Nach Norm muss die Leitung bis zur ersten Unterverteilung einer deutschen Wohnung 63 A tragen können.

Es gibt unabhängig von dieser Normvorschrift VNBs, die die 63 A auch bis dorthin anbieten (bisher z.B. recht flächendeckend im Rheinland mit SLS E63A), während andere die Leistung quasi nur bei nachgewiesenem Bedarf herausrücken und sonst mit 35A absichern, was ohne DLE auch reicht.

Wie Sam schon ausgeführt hat, muss ein LAR in vielen Fällen in L2 eingekoppelt werden, es schaltet dann mittels Öffner ein idealerweise geräuscharmes, energiesparendes Lastschütz ab, das den niedriger priorisierten DLE versorgt.

Hinweise, in welchen Außenleiter das LAR eingekoppelt werden muss, findet man im Gerät oder der Betriebsanleitung


[ Diese Nachricht wurde geändert von: wome am 17 Jun 2010 17:57 ]

BID = 696796

sub205

Schriftsteller



Beiträge: 916
Wohnort: Gründau

Danke für die Info. Der Elektromeister malt mir nen Schaltplan, sagt mir was ich benötige und nimmt das Ganze hinterher ab.
Wieder was gelernt.

Was mich noch interessiert:

Beim E-Herd rechnet man den Stromverbrauch anders oder? Dieser zieht ja jeweils zwischen jeder Phase und N seinen Strom? Also sinds bei 3x16A ca 11kW im Höchstlastfall?

3*16*230=11040W

Beim DLE (Dreiecksschaltung) dann wurzel3 * 32 * 400 = 22170W

Korrekt?


BID = 696828

kaidegen

Gesprächig



Beiträge: 170

DLE Erhitzer kannst du auch 3x230 V x 30 A rechnen dann kommt genauso 21 kW raus.

Die Formel Wurzel 3 * U * I gilt für ALLE Schaltungsarten im Drehstromnetz, es wird ja einfach nur die von aussen zugeführte Leistung berechnet. Wie das nun innen verdrahtet ist ist egal. Man muss nur die richtige Spannung und Ströme einsetzen ( U = Verkettete Spannung; I = Aussenleiterströme )

Herd kann man also auch Wurzel 3 * 16 A * 400 V berechnen ergibt auch 11 kW.

Einfach daher, weil Wurzel 3 * Wurzel 3 = 3 ist.

Somit könnte man statt 3 * 16 A * 230 V schreiben Wurzel 3* 16 A * (Wurzel 3 * 230 V)

Und Wurzel 3 * 230 V ist nun ca 400 V.

Grüße Kai



[ Diese Nachricht wurde geändert von: kaidegen am 17 Jun 2010 19:18 ]


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