Schaltung um einen Unterbrecherkontakt im Motor zu simulieren gesucht

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Autor
Schaltung um einen Unterbrecherkontakt im Motor zu simulieren gesucht
Suche nach: schaltung (31663) motor (30974)

    







BID = 692817

Lönne

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Bielefeld
 

  


Hallo liebe Forumsgemeinde....ich bin neu hier und natürlich gleich mit einer technischen Frage oder auch Problem....

Erst mal erkläre ich euch was ich überhaupt vor habe. Und zwar möchte ich Zündanlagen meiner alten Zweitakter Mopeds überprüfen (Kondensator und Zündspule). Die Anlagen arbeiten mit 6V die durch den Schwunglichtmagnet erzeugt wird (auch Polrad genannt).

Jetzt kommt ihr ins Spiel.....Ich suche nach einer Schaltung/Steuerung mit der ich den Unterbrecherkontakt in den Zündanlagen simulieren kann und das auch noch stufenlos regelbar bis z.B 4000 U/Min. Der Schatkontakt/Unterbrecher müßte eine Last von ca 10A schalten können,sollte sichtbar sein (wie z.B bei einem Finder Relais), damit man das Funkenfeuer am Unterbrecher bei einem Defekten Kondensator sehen kann.

Des weiteren brauche ich eine 6V Gleichspannung die ich dann an der eingebauten Zündanlage anlegen kann.

Ich stelle mir das so vor, das ich ein Gehäuse habe, mit Buchsen wo ich die 6V abnehmen kann, Buchsen wo der Unterbrecherkontakt an liegt, des weiteren 2 Buchsen wo ich einen heilen Kondensator zu schalten kann, ein Poti um die Drehzahl zu verstellen und als Krönung evtl noch ne Anzeige für die Drehzahl...ist aber kein Muss

Was ich zur Zeit anbieten kann ist ein Multispannungs-Trafo von 2-18V~,180W Leistung und meine beiden Hände

Ich hoffe Ihr könnt mir dabei behilflich sein, denn ich bin nämlich mit den alten Karren schon zu oft liegen geblieben und habe die Faxen langsam Dicke


Falls noch jemand Infos benötigt hier noch ein Link mit einem Schaltungsaufbau der alten Zündanlagen. Einfach links auf Magnetzünder klicken.

Falls ich sonst noch irgendwas unklar geschrieben habe (und das ist bestimmt so ) einfach nach haken.


Ich sage jetzt schon mal besten Dank für eure Unterstüzung und freue mich auf eure Ideen...

Gruß
Marco

BID = 692820

Wusel_1

Stammposter

Beiträge: 220

 

  



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LOC - JO42VP
DOK - Y43

BID = 692823

Lönne

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Bielefeld

Falls sich dein auf die Forumsregeln bezieht, kann ich nicht ganz nach vollziehen, wobei ich mit meiner Frage dagegen verstoßen haben sollte. Ich habe sie jetzt mehrmals durchgelesen und konnte keinen Verstoss erkennen

BID = 692831

Verlöter

Schreibmaschine



Beiträge: 1658
Wohnort: Frankfurt am Main

Die 6V auf die Du Dich da beziehst betreffen die Lichtanlage. Die hat mit der Magnetzündanlage nichts zu tun. Trotzdem ist 6V eine vernünftige Spannung um die Zündspule zu prüfen. Ersatzweise um die Zündung im ausgebauten Zustand zu prüfen wird die Magnetzündung als Batteriezündung betrieben. Es gab früher so KFZ-Tester da war eine Prüfvorrichtung drin um die Einzelteile einer Magnetzündung zu testen. Da ist dann ein Motor mit Nocken drin der einen Unterbrecher betätigt. Damit kannst Du natürlich nicht den Unterbrecher Deiner Zündung testen, aber die anderen Teile der Zündung (Kondensator, Zündspule, Zündleitung, Kerzenstecker). Der Funke geht dann auf eine einstellbare Funkenstrecke da die 0,7mm Elektrodenabstand der Zündkerze nicht reichen, denn unter Umgebungsbedingungen hast Du nicht den hohen Druck der im Zylinder bei der Zündung herrscht. So 5mm sollte der Funke dann überspringen. In der Elektrobucht werden solche Tester aus Bundeswehrbeständen öfters angeboten. Zu bedenken ist noch das Kondensator und Zündspule oft erst bei Erwärmung Fehler zeigen.

BID = 692890

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13359
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

ICh versteh ja was du meinst,aber dafür braucht man doch nun nicht unbedingt ein extra Prüfgerät.
Hab ja auch schon genug mit Magnetzündern zu tun gehabt,und Fehlersuche wenn die Dinger nicht funken wollten ging immer so:
(Funktionsfähige Zündkerze/Stecker vorrausgesetz bzw. geprüft/getauscht.)
-Korrekten Unterbrecherabstand und das "abheben" kontrollieren,sind die Kontaktflächen "blau" ist zu 99% der Kondensator im Sack.
Kommen wir zum nächsten.
-Hat der Magnetzündling nur eine innenliegende Spule,wo das Zündkabel direkt rauskommt,dann ist es die Spule,weil mehr ist dann ja nicht dran.
Die Dinger sterben eigentlich durch Windungsschluß/Unterbrechung,oder durch Hitze weil das Kurbelwellenlager soviel Luft hat das dass Polrad am Kern der Spule schleift.Das merkt aber mit der "Handwackelmethode dann auch ein Blinder im Finstern.
-Dient die innenliegende Spule nur als "Ladespule" für eine externe (Simson machte das gern),dann kann man den "Batteriezündertest" machen.
LAdespule an Kontakt/Kondensator abklemmen,und an die externe Klemme 15 nen kleinen (Blei) Akku oder ein Netzteil was so 2-3A bringt anklemmen.Funkt er dann,ist auch die Spule übern Jordan,wenn nicht bleibt eigentlich nur die externe.
Und damit sind wir eigentlich schon fertig,es gibt nur noch eine gemeine Falle.Nämlich wenn das Polrad seinen Magnetismus "verloren" hat,aber die Wahrscheinlichkeit liegt im Promillebereich.
So,und nun erklär mir nochmal wozu man ein Prüfgerät braucht.
Einen Magnetzünder kann man mit etwas logischem Menschenverstand,etwas Kampferfahrung und ner Prüflampe und nem Multimeter "heilen".
Oder ich hab die letzten 25 Jahre was falsch gemacht...



_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 692897

Lönne

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Bielefeld

Erst mal besten Dank für eure schnellen Antworten.....

@ Verlöter
Also genau so was,wie du es beschrieben hast suche ich, den Unterbrecher als solches will ich ja auch nicht testen, sondern den Rest. Und ja ich simuliere dann eine Batteriezündung, nur das ich die 6V nicht von einer Batterie nehmen wollte sondern aus dem Netzteil.

Im Prinzip möchte ich so ein Testgerät von Früher auf heutigem >Stand nach bauen...Oder meint Ihr das lohnt den Aufwand nicht und ich sollte mal in der Bucht danach suchen.....


Gruß
Marco

BID = 692940

Verlöter

Schreibmaschine



Beiträge: 1658
Wohnort: Frankfurt am Main

Genau, es lohnt den Aufwand nicht. Allerdings bin ich noch nicht auf die Idee gekommen ein Relais statt des Unterbrechers zu nehmen. Dann sollte es ein großes sein mit offenen Kontakten, denn nur dann kann man das Kontaktfeuer sehen. Ob Du da aber die 4000 U/min simulieren kannst bezweifele ich, denn das wären über 60 Öffnungen pro Sekunde. Deswegen hat der normale Unterbrecher eine ziemlich kräftige Feder. Hätte er die nicht, oder die Drehzahl ist doch zu hoch ist der Unterbrecher nicht lange genug geschlossen. In der Praxis ist Kleinspannugs Vorgehen sicher das Einfachste und Übliche. Allerdings hat es natürlich Vorteile Zündspule und Kondensator mal so auf der Werkbank testen zu können. Ich reparier gewerblich Zündungen. Zu mir kommen die Leute mit den ausgebauten Komponenten und ich kann dann nicht mit vertretbarem Aufwand die Zündung tatsächlich mit drehendem Polrad testen. Die Zündspule wird mit einem Eigenbau-Transistortester geprüft. Den Kondensator lade ich auf einige hundert Volt auf und Entlade ihn wieder. Allerding sollte das dann auch noch mit den heißen Bauteilen gemacht werden. Die Zündspule muß auch auf Durchgang gerpüft werden, denn die haben gern einen Drahtbruch. Ggf. würde sie sogar noch funken, aber durch die Funkenerosion innerhalb der Wicklung würde sie bald sterben. Bei externer Zündspule wird die Versorgerspule, die die innerhalb des Polrades ist, auf einen Prüfbock gelegt. Der sorgt für ein Wechselmagnetfeld durch die Spule hindurch. Man kann dann die Spannung messen die die Spule liefert. Ist sie unbelastet darf sie dabei nicht warm werden, ansonsten hätte sie einen Windungsschluß. Erfahrungsgemäß sieht man das dann aber auch schon von aussen. Als Hobbybastler würde ich Wechselstrom auf die Spule geben, die Stromaufnahme messen und sie mir einer baugleichen vergleichen. Auf der von Dir verlinkten Seite scheint die Zündspule innerhalb des Polrades zu liegen. Diese Bauart war bis in die 50er Jahre üblich. Da gab es gern Probleme durch die Motorwärme. Danach ging man dazu über innerhalb des Polrades nur eine Versorgerspule für die Zündspule einzubauen, die Zündspule lag dann aussen und bekam nicht mehr die Motorwärme ab. So ab den 70ern war dann das Magnetmaterial der Polräder so gut dass sie ihren Mangetismus nicht mehr verlieren. Gerade bei sehr alte Anlagen muß es von Zeit zu Zeit nachmagnetisert werden. Fehlenden Magnetismus merkt man an schwachem Licht oder schlechtem Laufverhalten bei niedrigen Drehzahlen und eingeschaltetem Licht. Ein nachmagnetiesieren ist im Hobbykeller nicht machbar.
Gruß Verlöter

BID = 692949

Lönne

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Bielefeld

Naja dann werde ich doch mal schauen, ob ich nicht noch irgendwo nen altes EFAW 106 A oder 105 aufreißen kann

Besten Dank trotzdem noch mal....

Marco

BID = 692950

Verlöter

Schreibmaschine



Beiträge: 1658
Wohnort: Frankfurt am Main

So einen hab ich auch, wird aber kaum benutzt. Sollte aber für Deinen Zweck gehen. Brauchst vermutlich ne 6V Batterie für Deine Zwecke noch.
http://cgi.ebay.de/Bosch-EFAW-70-El.....6b9ae

BID = 693251

Lönne

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Bielefeld

Genau auf diesen habe ich gestern mitbieten wollen...war wohl zu geizig, sonst hätte ich jetzt einen

Naja die kommen anscheinend öfters mal in die Bucht geschwommen.....

Gruß
Marco


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