Das wird auch gehen, zumal einige dieser Kleintrafos sogar kurzschlußfest sind.
Zweckmäßigerweise beobachtet man dabei aber auch die Primärspannung. Man sollte auch daran denken, dass wir erst seit Anfang/Mitte der 90er Jahre 230V haben.
Ein älterer Trafo ist also wahrscheinlich für 220V gewickelt und deshalb liefert seine 12V Wicklung heute 12,5V.

Wirklich schwierig wird es, wenn der Trafo sehr unterschiedliche Wicklungen hat, die dann meist auch noch unterschiedlich gut gekühlt sind.
In einem solchen Fall kann man aus der Zunahme des Gleichstromwiderstands auf die Temperatur in der Wicklung schließen.

Zitat :

Bei so kleinen Trafos liegt die Leerlaufspannung doch weit höher als die Nennspannung. Könnte man da nicht mit einem veränderbaren Hochlastwiderstand den Nennstrom suchen, bei dem die Spannung genau den Aufdruck trifft?

Hallo andi,
das mit dem genau ist genau das Problem.
Die Höhe der Leerlaufspannung ist dabei von
geringer Bedeutung.
Ich würde mal bei einem Trafo einfach versuchen,
so eine Messung durchzuführen.
Wenn dU/dI zu flach verläuft, dann ist das
Meßverfahren unbrauchbar.
(Bedenke Streuungen der Herstellung und der Messung)
Gruß
Georg

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