Welcher Stundenlohn bei TV-Reparatur? Im Unterforum Erfahrungsaustausch - Beschreibung: Fragen und Antworten von User zu User zu allen elektrischen und elektronischen Geräten
Autor |
Welcher Stundenlohn bei TV-Reparatur? |
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BID = 639308
DMfaF Inventar
Beiträge: 6670 Wohnort: 26817 Rhauderfehn
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Nachbarschaftshilfe ist je eine feine Sache, wenn sie funktioniert!
Bloß ist es heute leider auchso, daß diese einige versuchen auszunutzen! Ich hatte mal einen früheren Kunden gehabt, nachdem ich die Firma gewechselt hatte. Mit Elektrik hatte er nichts am Hut, dafür war er KFZ Meister. Wenn er Probleme hatte, rief er mich an. Ich 20km hin, repariert und 20km zurück. Auf seine Frage, was er bezahlen müßte, sagte ich: Merke Dir meine Arbeit. Nach mehrfachen Repoaraturen hatte ich an meinem Auto ein Problem. Also hin und machen lassen. Er hat dann auch gesagt daß Zahnriemen, Wasserpumpe und Luftfilter (2 Stück) gewechselt werden müßten. Ich dachte (sollte man besser nicht tun!) er macht Dir dann eh einen guten Preis, wegen der letzten Reparaturen bei ihm. Dann kam Rechnung. Auf meine Frage wie der Preis denn zustande komme, kam eine Antwort, die mich umgehauen hat. Stundenlohn 35€ und Materialkosten waren normale VK Preise! Alles war privat gemacht! Habe bezahlt und es mir gemerkt! Ein paar Wochen später kam ein Anruf von ihm: PC Störung.
Ich hin und PC gerichtet. Er fragte mich, was ich denn nun bekäme dafür. Zettel raus: 4h x 50€ und 40km Fahrt a 1€ = 240€! Grins!! Er fragte mich dann, wie die Summe sich zusammensetzt. Antwort: 4h Arbeit zu einem Freundschaftspreis, da PC Techniker hier im Umkreis ja schon bis 80€ verlangen und die 1€ pro Kilometer als Fahrtkosten. Zuerst wollte er nicht zahlen, bis ich sagte: Ein Handgriff und alles ist wieder auf 0 und drängen seiner Frau, bekam ich das Geld. Leider habe ich nun einen Kunden weniger!
Materialkosten berechne ich bei allen mit dem VK Preis! |
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BID = 639420
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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Meine ganzen bisherigen Reparaturen waren für gute Bekannte/Freunde/Verwandte.
Da habe ich nichts berechnet, höchstens das Geld für Ersatzteile (die ich aber fast immer ausschlachten konnte, wodurch dann keine Kosten entstanden).
Wenn mir jemand unbedingt etwas Geld geben wollte, habe ich natürlich nicht nein gesagt .
Sonst galt eben "eine Hand wäscht die andere".
Im aktuellen Fall kenne ich den Auftraggeber nicht persönlich, er ist der Bruder eines ganz netten Bekannten.
Ich frag mich halt wo die Grenze zum Unverschämten zu ziehen ist.
60€? 40€?
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: ElektroNicki am 8 Okt 2009 19:10 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: ElektroNicki am 8 Okt 2009 19:12 ] |
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BID = 639422
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Das richtet sich auch nach dem Nutzen für ihn und wie locker bei ihm die Brieftasche sonst sitzt.
P.S.:
Zitat :
| Im aktuellen Fall kenne ich den Auftraggeber nicht persönlich |
Dann solltest du einen fairen Preis, aber wie bei einem völlig Unbekannten, machen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 8 Okt 2009 19:14 ]
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BID = 639427
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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Okay, jetzt weiß ich, was ich wissen wollte
Danke!
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BID = 639490
Murray Inventar
Beiträge: 4859
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Schwierige Frage.
Am liebsten mache ich gar nix mehr für Leute die nicht unmittelbare Verwandschaft/Nachbarn/ gute Bekannte sind.
Da verspricht man was aus guter Laune heraus ...
Du hast vielleicht noch genug Zeit. Unserereins "darf" nebenher noch Zaun bauen, Bäume verschneiden etc neben der Arbeit. Und jetzt habe ich wieder mal 2 TV (und einer versprochen) hier stehen wofür ich keine Zeit finde
Und was die Leute dann geben stelle ich ihnen frei - die Rentner hier in der Nachbarschaft scheinen nicht an Armut zu leiden. In der Verwandschaft "will" ich eh nix. Bei einem Kumpels stehe ich noch in der Schuld (Frau ist Friseurin ) nur für seinen HiFi-Oldtimer brauche ich erst mal passende Ersatzteile Und vom anderen Kumpel würde ich eh nie was nehmen, davon abgesehen das es so gut wie sicher ist das er bei irgend einem Fest mit nem Bier für mich dasteht und ich mich blöderweise dann nicht revanchieren kann und er finanziell eh nicht so gut dasteht und dazu sein Job jetzt noch in der Schwebe hängt
Ist halt alles ein zweischneidiges Schwert.
Man sollte vielleicht auch mal NEIN sagen
...
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BID = 639558
prinz. Moderator
Beiträge: 8933 Wohnort: Gifhorn und Wolfenbüttel
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Moin
Zitat :
| Im aktuellen Fall kenne ich den Auftraggeber nicht persönlich, er ist der Bruder eines ganz netten Bekannten.
Ich frag mich halt wo die Grenze zum Unverschämten zu ziehen ist.
60€? 40€? |
Also doch Schwarzarbeit das würde zumindest jeder Richter so sehen
mfg
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Nur für nicht Mutige
1.Freischalten
2.Gegen Wiedereinschalten sichern
3.Spannungsfreiheit allpolig feststellen
4.Erden und kurzschließen
5.Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken
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BID = 639570
stego Schreibmaschine
Beiträge: 2467
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Servus!
Wenn ich irgendwas mache, dann auch nur: Verwandschaft, Freunde, gute Bekannte bzw. Kollegen.
Und da auch nur diejenigen, von denen ich sicher sein kann, daß die nicht hinterrücks dumm über mich herziehen, wenn dasselbe Teil vielleicht 1 Jahr später wieder hinüber ist (ja, solche Leute gibt´s!!!).
Eine Überlegung diesbezüglich mache ich mir ja immer: Wer übernimmt die Verantwortung für Folgefehler aus der Reparatur??? Muß ja eigentlich ich, da ich zuletzt an dem betreffenden Gerät gewerkelt habe.
Schon aus diesem Grunde repariere ich für Leute, mit denen ich nix zu tun hatte/habe, grundsätzlich nichts!
Restauriere ich ein historisches Gerät (z.B. Röhrenradio, Alter 40-50 Jahre), so gebe ich dem "Kunden" ein Blatt mit, auf dem ich sämtliche "Vorsichtsmaßnahmen" (z.B. bei Allstrom) und "Handhabungs-Hinweise" (z.B. nicht unbeaufsichtigt laufen lassen, nicht in feuchter Umgebung, usw.) zusammengeschrieben habe, mit.
Ebenfalls auf diesem Blatt ist ein ausdrücklicher Haftungsausschluß abgedruckt. Dieses Blatt lasse ich vom "Auftraggeber" bei der Übergabe des Gerätes unterschreiben (Rep. nach bestem Wissen und Gewissen durchgeführt, Übergabe erst nach seeehr ausführlichen Probeläufen).
Wäre eigentlich mal interessant, ob so ein "selbstformulierter" Haftungsausschluß vor Gericht helfen würde....??? Ich bin mir da ehrlich gesagt nicht so sicher....
Hab´s halt mal so gemacht, damit die Leute zumindest beim Umgang mit dem alten Gerät ein wenig aufpassen.
Was die Bezahlung anbelangt: Grundsätzlich möchte ich das Material erstattet haben, für die Arbeit nehme ich, was die Leute freiwillig geben, im Verwandtenkreis normal nix.
Gruß
stego
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BID = 639701
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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Habe inzwischen erfahren dass der Auftraggeber ziemlich arm dran ist....
Ich werde dann auf ne Bezahlung verzichten, meine Moral verbietet es mir, einen Hartz-IV-Empfänger (nicht selbst verschuldet!) mit gesundheitlichen Problemen, mit Reparaturkosten zu schröpfen .
Somit isses dann auch keine Schwarzarbeit
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BID = 639702
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Lieber arm dran, als Arm ab.
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BID = 639704
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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naja Unvermittelbarkeit wegen kaputter Bandscheiben ist auch nicht erstrebenswert :/
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BID = 639707
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Wer hat die Kisten denn geschleppt?
Zitat :
| für zwei reparierte Fernseher |
Bei deiner Großzügigkeit bringt er dir dann vielleicht nächste Woche zum gleichen Tarif fünf weitere vorbei.
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BID = 639710
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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Ich.
Bedenke, dass ab heute Herbstferien in RLP sind, evtl. fahr ich demnächst mal zu ihm und mache dann einen "Reparaturmarathon".
Es mag seltsam klingen, aber mir macht das Reparieren und feststellen, dass das Gerät wieder funktioniert, Spaß!
Wenns nicht geklappt hat und anfängt, unwirtschaftlich zu werden, wird das Gerät entsorgt; es hatte aber wenigstens die Chance, wieder zu funktionieren!
Ich erachte sowas als ziemlich sinnvolle Beschäftigung, eingedenk der ganzen abendlichen Besäufnisse, denen ich nicht beiwohnen will
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: ElektroNicki am 9 Okt 2009 20:27 ]
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BID = 639727
DonComi Inventar
Beiträge: 8605 Wohnort: Amerika
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Moin!
Zitat :
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Es mag seltsam klingen, aber mir macht das Reparieren und feststellen, dass das Gerät wieder funktioniert, Spaß!
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Nö, so seltsam klingt es nicht, wenn man nicht davon lebt und das zehn mal am Tag macht, macht sowas auch, je nach Ausgang, Spaß, mir auch .
Zitat :
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Ich erachte sowas als ziemlich sinnvolle Beschäftigung, eingedenk der ganzen abendlichen Besäufnisse, denen ich nicht beiwohnen will |
Ich finds auch sinnvoll, zumal du damit diesem Menschen geholfen hast .
Nur, wie gesagt, wenn das sich rumspricht, dann kann es irgendwann nerven. Daher lasse ich mittlerweile lieber meine Finger aus dem Spiel, zumal man das ja nicht professionell macht, und im Fehlerfalle schon Konsequenzen aufwarten könnten.
Für mich privat ist das was anderes: habe meine gesamte ("neue") Anlage aus dem Sperrmüll, der Bucht oder sonstwo her, nur nicht aus dem Geschäft. Allesamt mittlerweile restaurierte Dual-Geräte, denen ich wieder Leben eingehaucht habe.
Aber soviel Arbeit würde ich mir für andere nicht machen, die wissen oft nicht, was es heißt, sowas zu restaurieren. Da würde man richtig Geld für bezahlen. Mit nem Kumpel zusammen werde ich aber vermutlich bald einen Käfer BJ. '65 herrichten
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BID = 639750
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13359 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zitat :
DonComi hat am 9 Okt 2009 21:23 geschrieben :
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wenn man nicht davon lebt und das zehn mal am Tag macht, macht sowas auch, je nach Ausgang, Spaß, mir auch
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Jein.
Als ich "früher" noch in Amt und Würden in meinem Beruf war,hat es mir auch tierisch Spaß gemacht,einen Fehler zu finden den drei andere vor mir nicht gefunden haben.Und aus dem Gefühl heraus das auch schon mal für fast umsonst gemacht.Normalerweise wollte ich aber schon Geld sehen,wenn ich was nach Feierabend gemacht habe.Und normalerweise mindestens ein Drittel bis der Hälfte des Orstüblichen Stundenverrechnungssatzes einer Werkstatt.
(je nach Einkommen des Betreffenden,bzw. bei Frauen nach "Schönheitsgrad")
Ansonsten kann man(n) nämlich lieber auf der Couch liegen bleiben und sich die E**r schaukeln (lassen).
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
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BID = 639765
prinz. Moderator
Beiträge: 8933 Wohnort: Gifhorn und Wolfenbüttel
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Moin
@DonComi
Zitat :
| Mit nem Kumpel zusammen werde ich aber vermutlich bald einen Käfer BJ. '65 herrichten |
Du weißt auf was Du dich da einläßt? In meinem steckt nen Neuwagen
mfg
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