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Motor Drehrichtung Suche nach: motor (30924) |
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BID = 45039
JAMamoto Gerade angekommen
Beiträge: 3
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Hallo Leute,
ich habe gerade euer schönes Forum entdeckt.
Natürlich hab ich auch gleich eine Frage an euch.
Ich habe einen Spiegelkugelmotor mit folgenden Daten.
Model MM-2
Power 220-240 V
Watt 5 W
Serial No 200302
Den Motor kann ich also direkt an die Steckdose anschließen und er geht los. Mein Problem ist folgendes: die Drehrichtung des Motor wechselt unregelmäßig nach jedem ein- und ausschalten. Ich hätte gern das der Motor immer die gleiche Drehrichtung hat (rechtherum).
Es wäre toll wen einer von euch dazu eine Idee hat.
bis denne |
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BID = 45041
tixiv Schreibmaschine
Beiträge: 1492 Wohnort: Gelsenkirchen
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Das ist ein sogenannter Wecheslstrom Synchronmotor. Die Drehrichtung kann man nur festlegen, indem man dem Motor beim starten einen Schubs in die gewünschte Richtung gibt bzw. dieunerwünschte Richtung blockiert.
Man mechanisch eine Sperklinke für die unerwünschte Richtung an die Motorachse setzen. Ansonsten ist mir kein Weg bekannt, das zu erreichen. |
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BID = 45043
2SJ200 Schreibmaschine
Beiträge: 1942 Wohnort: Österreich
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des ding wird nicht besonders stark sein nehm ich an - beim einschlaten einfach per hand ihm eine richtung aufzuzwingen is keine brauchbare lösung ?
achja, hab ich vergessen, man müsste ihn halt im nulldurchgang bei der richtigen flanke einschalten (auf elektronischem wege) so müsste er eigentlich auch immer in die selbe richtung laufen
[ Diese Nachricht wurde geändert von: 2SJ200 am 29 Dec 2003 0:58 ]
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BID = 45044
Triac Gesprächig
Beiträge: 165 Wohnort: Franken
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man könnte auch eine z-diode hineinsetzen die erst die eine phase kommen lässt. geht das?
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BID = 45045
2SJ200 Schreibmaschine
Beiträge: 1942 Wohnort: Österreich
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ähmmm? wie meinst du des - i glaub eher nicht, aber eine steuerung die abwartet bis die richtige flanke kommt und dann per TRIAC einschaltet sollte gehn ...
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BID = 45049
Pulityp Gelegenheitsposter
Beiträge: 50
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Hallo
Woher wisst ihr denn das das ein Syncronmotor ist ?
könnte doch auch ein Spaltpolmotor sein
oder ein Asyncronmotor ohne Hilfswicklung
Wenn man zu einer bestimmten halbwelle zuschaltet
muss man zusätzlich auch wissen wo der Rotor gerade steht.
Ich denke mal eine Sperrklinge oder ein freilauflager
ist die einfachste möglichkeit
MFG
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BID = 45053
2SJ200 Schreibmaschine
Beiträge: 1942 Wohnort: Österreich
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noch einfacher wär einfach an anderen motor zu nehmen ;)
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BID = 45069
Mufti Schriftsteller
Beiträge: 514 Wohnort: Bad Neustadt
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ihr habt echt probleme :-)
schalt das ding doch einfach an und wenn du merkst, der dreht sich falschrum, dann geb ihm n schubs in die andere richtung.... is doch des einfachste und kaputt gehen wird der motor ach net gleich....
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BID = 45071
JAMamoto Gerade angekommen
Beiträge: 3
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Danke für eure rege Anteilnahme.
Ich seh schon so eine richtig einfache elektronische Lösung gibt es für dieses Problem wohl eher nicht.
Die Idee mit der Sperrklinge is mir auch schon gekommen allerdings verursacht die halt Geräusche die ich nicht haben will. Das mit dem Schups in die richtige Richtung is wohl ne möglichkeit, aber der Motor hat schon ganz schön Kraft. Ich werd jetzt wohl einfach einen Schalter ranmachen und solange ein- und ausschalten bis die Richtung passt.
also nochmals vielen Dank
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BID = 45082
QuickeR Stammposter
Beiträge: 345
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Motor- + Kompensationskondensator?!
Wieviel Adern gehen zum Motor?
Der Kondensator bestimmt die Drehrichtung, ist jedenfalls bei nem Kreissägenmotor von mir so
QuickeR
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BID = 45089
JAMamoto Gerade angekommen
Beiträge: 3
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Der Motor hat 2 Zuleitungen!
Wäre toll wenn es doch noch eine Lösung gäbe.
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BID = 45542
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Diese kleinen Synchronmotore wurden früher oft in Uhren gebaut, und liefen auch dort zu 50% falschrum an.
Bei einer Uhr kann das lästig sein.
Die mechanische Lösung des Problems bestand aus einem dünnen Stahldraht, von dem einige Windungen auf die Motorwelle gewickelt waren.
Die Anordnung wirkt als Freilauf.
Ein Ende des Drahtes verlief radial, war etwa 1..2cm lang und frei beweglich.
Läuft der Motor richtig (Spirale wird aufgedreht), so dreht er sich frei in dieser Schraubenfeder.
Wenn er falsch anläuft, dann stößt das freie Ende der Feder nach kurzem Anlauf gegen einen Anschlag, die Federwicklung zieht sich zusammen und bremst die Motowelle nicht nur jäh ab, sondern durch die jetzt in der Feder gespeicherte Energie wird der Motor richtigherum angeworfen.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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