HF-Spule dimensionieren

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Autor
HF-Spule dimensionieren
Suche nach: spule (6725)

    







BID = 634262

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9266
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Mit dem Zähler klappt das ganz gut!
Danke!

Mit dem Scope ist gar nichts zu sehen.




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BID = 634263

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9266
Wohnort: Alpenrepublik

 

  

Danke für die Zeichnung. Sollte ich da irgendwelche Längen berücksichtigen, also hat Lambda einen Einfluß?

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BID = 634264

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
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Je grösser die umschlossene Fläche ist, umso grösser wird natürlich die von solch einer magnetischen Sonde erzeugte Spannung.
Spätestens ab einem Durchmesser von lambda/2 sinkt sie aber logischerweise wieder, weil dann gleichzeitig gegenphasige Anteile wirksam sind.

Normalerweise macht man aber solche magnetischen Sonden klein, damit man mit einem Spektrumsanalysator möglichst punktgenau die Stelle orten kann, an der die störenden HF-Ströme ihr Unwesen treiben.
Heute werden ja bereits WLANs bei knapp 6GHz betrieben.
Allerdings ist solch ein SA auch um Grössenordnungen empfindlicher als ein Scope.

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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 634267

dl2jas

Inventar



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Zitat :
nabruxas hat am 15 Sep 2009 22:56 geschrieben :

...
Hier noch ein Bild von meinen Aufbau ----- und gleich werden sich die Fachkundigen krumm lachen!!





Ich lache mich nicht krumm, instinktiv hast Du die richtige Antenne gebaut!

Ganzwellenschleifen sind prima Antennen, der Faltdipol ist auch eine Ganzwellenschleife. Wenn das Gebilde einen Umfang von 35 cm hat, liegst Du genau richtig, annähernd eine Quadschleife. Rechne so mit 100 Ohm als Impedanz. Gehst Du damit an den Frequenzzähler 50 Ohm, nehme auch ein Koaxkabel 50 Ohm oder besser noch, die Schleife kommt direkt an den Eingang.

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 634268

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9266
Wohnort: Alpenrepublik

So, ich habe nun das nachgebaut und es ist bedeutend besser als die anderen Versuche.
Den Zähler habe ich mit 50 Ohm (Schalter) abgeschlossen.
Als R habe ich einen 51 Ohm 0805 SMD Widerstand verwendet.
(kleinere Bauformen wie zB. 0603, 0402, 0201 hätte ich zwar da, aber nur 47 Ohm)

Der Zähler murmelt etwas von 431MHz, fast unabhängig von der Position.
Mit dem Scope ist es jedoch chanchenlos.

Neue Fragen:
1.) Wieso benötige ich nun die Gleichrichter Diode nicht mehr?
Den Rat hätte ich befolgt und einen UHF Transistor (BF480)verwendet.

2.) Wo "dringt" in der nun gebastelten Schlinge (genau 8,6cm inkl SMD R bis zum Geflecht) die HF ein?

3.) Gibt es eine Möglichkeit die "Daten" am Scope sichtbar zu machen (ohne Träger)?

Das ist jetzt nur noch rein informativ, denn das Hauptproblem ist gelöst.

Am Foto ist die Schlinge mir dem R zu sehen. Anbei ein RG 59 zum Größenvergleich. Ein dünneres 50Ohm Koax Kabel habe ich leider nicht.




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BID = 634269

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9266
Wohnort: Alpenrepublik

@dl2jas:

Ja, die Schleife mit dem TK hat inkl. Masseleitung genau 34,5cm.
Direkt am TK habe ich einen BF480 als Diode eingebaut.

Weder am Scope noch am Zähler habe ich ein Ergebnis.
Das Gebilde ist jedoch verfl... empfindlich. Wenn ich eine Hand nur in die Nähe bringe, bekomme ich am Scope rund 40mV Amplitude, jedoch kein Träger oä. .
Im "Leerlauf" habe ich eine Amplitude von 10mV/50Hz.
Ich denke, dass die geerdete ESD Matte dies einstreut oder liege ich völlig falsch?
Interessant ist ein Detail:
Wenn ich einige Elektrogeräte (Drehmomentschrauber NICHT im Betrieb) vom Netz trenne, so wird die Amplitude geringer.
Diese Schrauber sind allerdings rund einen Meter von der "Konstruktion" entfernt.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 16 Sep 2009  0:07 ]

BID = 634270

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Wieso benötige ich nun die Gleichrichter Diode nicht mehr?
Welche Frequenz hat denn Gleichstrom ?
Damit wolltest du doch nur einen Detektor bauen, um die Anwesenheit von HF mit einem DC-Voltmeter nachzuweisen.


Zitat :
Wo "dringt" in der nun gebastelten Schlinge (genau 8,6cm inkl SMD R bis zum Geflecht) die HF ein?
Muss ich die Frage verstehen?
Die Schleife wird vom Magnetfeld durchflutet und erzeugt sowohl im Mantel wie in der Seele eine gleichhohe Spannung. Die Spannung der Seele liegt aber an dem einseitig geerdeten 50 Ohm-Widerstand an (47 kannst du auch nehmen) und erzeugt darin einen Strom, der dann durch das Kabel saust.


Zitat :
Gibt es eine Möglichkeit die "Daten" am Scope sichtbar zu machen (ohne Träger)?
Kommt darauf an wie moduliert wird. FM oder PSK wirst du nicht sehen können, aber nach der Gleichrichtung mit der Diode jegliche Art von AM.

BID = 634271

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas

Die Schleife empfängt mit der Fläche und ist ein Richtstrahler.

Die besten Resultate wirst Du vermutlich haben, wenn sie sich direkt am Frequenzzählereingang befindet, ganz ohne Diode oder Widerstand.


DL2JAS

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BID = 634276

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9266
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Wieso Gleichstrom???
Jetzt bin ich völlig verwirrt. HF ist doch kein Gleichstrom. Ich dachte die Diode demoduliert?

Ich habe eben auf der FAAC Seite etwas gestöbert. Über die Modulationsart schweigen die sich aus. Doch auf einer anderen Seite fand ich den Hinweis: AM
Hört sich doch nicht so schlecht an.
Da sollte der Träger nach der Diode wegfallen, oder?

@dl2jas:
Das habe ich auch probiert. Ich vermute das der TK in diesem Bereich so stark dämpft das nichts mehr hinauskommt, kann das sein?

NACHTRAG:

Treffer!
Mit dem Koax Kabel funktioniert das prächtig! Es ist der TK der dicht macht.
Ich habe dies eben mit und ohne Diode probiert, gleiches Ergebnis.
Nur am Scope kann ich das demodulierte Signal immer noch nicht sehen.
Es steht aber nicht 100%ig fest ob es AM ist.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 16 Sep 2009  0:48 ]

BID = 634277

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
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Zitat :
Ich dachte die Diode demoduliert?
Die Diode richtet gleich.
Wenn viel HF-Wechselspannung vorhanden ist, entsteht eine hohe Gleichspannung, wenn wenig Wechselspannung vorhanden ist, eine geringe Gleichspannung.
Wenn die HF mit derartigen Intensitätsschwankungen moduliert ist, nennt man das Amplitudenmodulation (AM) und das, was die Diode macht, nennt man demodulieren.
Du solltest bedenken, dass die gleichgerichtete Spannung durch Kapazitäten geglättet wird. Damit sie wieder zurückgehen kann, ist ausserdem ein Entladewiderstand erforderlich.
In Stellung DC tut das ein Scope Eingang (1MOhm || 12pF oder so) ganz gut, aber dazu muss sich die Diode direkt am Eingang des Scopes befinden.
Die Kapazität eines zwischengeschalteten Koaxkabels (ca 100pF/m) kann die modulationsbedingen Schwankungen der Gleichspannung fast völlig verschwinden lassen.


BID = 634279

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9266
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AHAAAAA!!
Die Kapazität des Koaxkabels hatte ich völlig ignoriert.
(Anfängerfehler!)
Jetzt wird einiges klar.

Wenn ich nun den Eingang auf AC schalte, wird der Gleichspannungsanteil verschwinden. (richtig?)
Nun sollte das Datensignal sichtbar werden. (falsch?)

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BID = 634280

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
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Zitat :
Wenn ich nun den Eingang auf AC schalte, wird der Gleichspannungsanteil verschwinden. (richtig?)
Nun sollte das Datensignal sichtbar werden. (falsch?)
Wahrscheinlich wird dann alles verschwinden, weil dabei ein Kondensator (100nF) in die Eingangsleitung gelegt wird und somit auch der 1MOhm Entladewiderstand unwirksam wird.

BID = 634281

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9266
Wohnort: Alpenrepublik

Ich habe das gerade probiert.
DC Anteil bekomme ich in keinem der beiden Fälle AC/DC.
Jedoch mit einer kurzen Koax Leitung, den Gleichrichter direkt an der BNC Buchse angeschlossen gibt es ein Schirmbild.

Die Amlitude ist mit etwa 3mV klein, fast kein Brummen mehr vorhanden ~80µV, und die Signale sind beim Senden Nadelimpulse. Ich denke jedoch nicht, das dies die Daten sind.

Heute schließe ich einmal, ich bin ziemlich müde!

War ja ein ganz interessanter Tag.
Morgen sollte ich etwas sinnvolles machen. Dieses Thema ist allerdings recht spannend und ich werde auf jeden Fall weiterbasteln. -> Kann ja nicht schaden.

Vielen Dank zunächst!!!!!!


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 16 Sep 2009  1:30 ]

BID = 634282

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Immer wenn ich gerade Schluss machen will....

Zitat :
Die Amlitude ist mit etwa 3mV klein
Das ist schon ok.
Du solltest bedenken, dass damit überhaupt eine Gleichspannung entsteht, die HF-Spitzen ersteinmal die Diodenschwellspannung überwinden müssen.
Du arbeitest da übrigens in einem Bereich, in dem die Gleichspannung nicht proportional zur HF-Spannung ist, sondern proportional zur HF-Leistung.
Mit Resonanzkreisen kann man die die zur Verfügung stehende HF-Spannung auf Kosten der Bandbreite gewaltig anheben, aber du solltest deine ersten Gehversuche in dieser Richtung nicht gerade mit UHF machen.
Zu Zeiten der Röhrentechnik waren Aufbauten bei derartigen Frequenzen absoluten Könnern vorbehalten. Auch wenn durch die winzigen Transistoren vieles einfacher geworden ist, bleiben die grundsätzlichen physikalischen Zusammnehänge doch gültig: Es gibt keinen "Draht" sondern jedes Fitzelchen davon ist "Leitung", d.h. es hat Kapazität, Induktivität und Laufzeit; evtl. strahlt es auch noch.




Zitat :
die Signale sind beim Senden Nadelimpulse. Ich denke jedoch nicht, das dies die Daten sind.
Warum nicht?
Ob eine 0 oder eine 1 übertragen wird, kann z.B. durch die zeitliche Lage der Impulse bestimmt sein.
Typischerweise werden die Daten mit den auch bei anderen seriellen Übertragungen verwendeten Baudraten (z.B. 4800, d.h. alle 200µs ein Datenbit) übertragen

BID = 634311

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9266
Wohnort: Alpenrepublik

Meine persönliche Definition ist gefunden:

HF = Das lustige Spiel mit völlig unklaren Ausgang.

Ich konnte es nicht lassen und bastle, obwohl ich wichtigeres zu tun hätte.

Ich habe einmal mit verschiedenen Formen und Dioden gespielt. So kam ich wieder auf die LL103, die noch immer herumkullerte und eingebaut werden wollte.

Jetzt das erstaunlichste:
Mit der Antenne welche am Foto zu sehen ist, habe ich das beste Ergebnis erreicht. Ich kann die Daten ganz genau erkennen, habe eine Amplitude von 15mV ohne Störungen.
Es ist allerdings so, dass ich den Sender direkt an die Antenne halten muss um ein ordentliches Signal zu sehen und die Position vom Sender zur Antenne ist recht kritisch. 1-2mm daneben und das Signal fällt stark ab.

Die gleiche Antenne am Zähler angeschlossen bringt die selben Ergebnisse wie die anderen. Ich habe also ein "Universalteil".

Frage:
Warum funktioniert die LL103 deutlich besser als eine UHF Diode?

Eine gleichgerichtete DC- Spannung habe ich bisher mit keiner der Aufbauten erzielen können.



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