Hallo Wahrheit,
Zitat :
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Ich benötige noch eine geeignete Steuerung, am besten wäre über Computer.
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Es wäre, wenn LPT-Port vorhanden, eventuell auch folgendermaßen machbar:
Einen 4017 (Dezimalzähler) an einen Steuerpin der LPT-Schnittstellen anschließen und an die acht Datenleitungen einen Treiber-ICs anschließen.
Acht Ausgänge des 4017 gehen über Transistoren an die Zeilen der Matrix, die Daten kommen vom anderen Treiber-IC.
Das Programm beginnt: Der Resetpin des Dezimalzählers wird kurzzeitig bedient, die erste Zeile wird selektiert und das Programm gibt die Daten für die erste Zeile aus.
Dann pulst das Programm den Clockpin des Dezimalzählers immer durch, sodass eine nach der anderen Zeile aktiviert wird. Da du die jeweils aktive Zeile kennst, kannst du die entsprechenden Bitmuster am Datenausgang bereitstellen.
Passiert das ganze mit etwa 400Hz dann wird man kaum ein Flimmern sehen, da jede Zeile 50 mal pro Sekunde aktiviert wird.
Ob das so reibungslos klappt ist eine andere Frage, aber ich tippe mal darauf, dass der LPT das noch bringt.
Einige Dinge sind dabei wichtig:
- Der Zähler im Programm muss synchron laufen zum Dezimalzähler der Hardware, damit die richtigen Bitmuster zur richtigen Zeit kommen, dazu hat man die Möglichkeit, per Software den Hardwarezähler auf einen definierten Wert zu bringen (RESET).
- Der Zähler hat 10 Ausgänge, 8 werden benötigt. Entweder setzt man den Zähler per Software zurück oder man nutzt dazu den 9. Ausgang. Dazu müssen diese beiden Resetquellen (Software des PCs und 9. Ausgang) logisch verknüpft werden, damit sie beide einen Reset auslösen können. Der Reset durch die Software dient dann lediglich zum Synchronisieren.
- Da der 4017 highaktiv ist (seine Versorgungspannung repräsentiert eine logische 1) bietet es sich an, die Zeilen an den Kathoden anzusteuern, über einen entsrp. Treiber wie ULN2804, ULN2003 etc. oder über diskrete NPN-Transistoren.
Die Daten kann man per PNP-Treiber oder diskretem PNP-Transistor an die Anoden weitergeben. Dazu müssen sie invertiert werden (logische 0 bedeutet Segment AN).
Das könnte man auf Steckbrett/Lochrasterplatine aufbauen.
Die Software wäre ebenfalls nicht allzu kritisch.
Hast du schon mal programmiert und wenn ja, womit? Ich denke, bei VB könnte ich wohl helfen, C und C++ sowieso (wobei ich mich da unter Windows schwertue, unter Linux wäre der Code quasi fertig...)
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