Also das werden 3 Steckdosen, 1 CEE, 4 LSL + 1 Halogenscheinwerfer

zu den Geräten, zb Winkelschleifer mit maximal 16A also von dem her kein Problem denke ich

0) tja, da will hald jemand das Geld für den Fachmann sparen..

1) Spannungsabfall wurde noch ned gemessen..


ich finde den alten Kasten schon etwas eigenartig, vom Hausanschluss gehts auf 3pol. Neozed danach auf den 300mA Fi und von dem danach auf die ganzen LSS. Die Zuleitung zum Fi ist 4mm2 und danach die ganzen Brücken auf die LSS sind 2,5mm2. Ich frag mich jetzt halt wo ich denn nun die Zuleitung für den UV wegnehmen soll..

Zitat :

folgendes, ich muss einen Unterverteiler in einem neu gebauten Stall setzen

Wirklich ein Stall, also so mit Tieren drin?

Du weisst aber schon, dass hier die an die Elektrik etwas andere Anforderungen gestellt werden. (z.B.: max. Berührungsspannung 25V nicht 50V). Guter Potentialausgleich metallener Teile usw.

Tatsächlich eine 300mA FI? Wenn schon 30mA FI.

Wie hoch ist denn der Hausanschluss abgesichert ?

Welche Netzform hat die Bestandsanlage?

Und:
Ein Elektriker ist weitaus billiger als ein Bestatter...!

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Da du in Österreich sitzt kommen noch ein paar Sondervorschriften dazu.
1) (nicht zwangsläufig Vorschrift aber äußerst sinnvoll): 300mA-FI tauschen, entweder (falls Netzform Schutzerdung mit FI-Schutzschaltung) selektiven 300mA-FI (Typ S) und 30mA-FI in Reihe, falls Netzform Nullung (beim Stromversorger zu erfragen und vom Kundigen örtlich zu überprüfen, auch wenn heute Nullung freigegeben ist, kann eine alte Schutzerdung bestehen) nur 30mA-FI.
2) Zählervor- oder Nachsicherung bzw. Tarifschalterstärke überprüfen. Falls 25A, kannst du einen 40A-FI verwenden, sonst mußt du enwteder heruntersichern oder einen teuren 63A-FI verwenden (allenfalls kannst du noch durch die nachgeschalteten Leitungsschutzschalter den Strom durch den FI auf maximal 25A pro Außenleiter begrenzen, also z.B. maximal 2xB10A oder 1x B10A und 1xB13A oder ähnlich).
3) Wie von Fuchsi bereits erwähnt, falls es sich um einen bewirtschafteten Stall handelt gelten ganz eigene Vorschriften.
4) Unter Umständen muß im Stall ein lokaler Erder gesetzt werden.

Der ganze Fall ist für Ferndiagnosen etwas kompliziert.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Zitat :

falls Netzform Schutzerdung mit FI-Schutzschaltung

Blöde Frage. Was meinst mit Netzform Schutzerdung? TT-Netz?

Sollte es doch laut Nullungsverodung seit 1. Jänner 2009 Bundesweit weh nicht mehr geben

Vorallem scheint sich der Fragesteller der Tragweite und des Gefahrenpotentials solcher Bastelarbeiten nicht bewußt.

Daher bitte keine Antworten mit Detailangaben mehr!

JA, es kommen Tiere rein
JA, es ist tatsächlich ein 300mA (0,3A) Fi

das mit dem potentialausgleich ist mir schon klar, aber wenn ich euch sage "wie" der ganze Neubau geerdet ist.. naja ihr würdet mir den Vogel zeigen.

vor ca. einem Jahr war da schon mal ein Fachmann dran und hat auch mehrere LSS hinzugefügt und ein paar LSL installiert, dem scheint nichts aufgefallen zu sein.


(naja das mit dem Bestatter macht durchaus Sinn..)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: whiskey1337 am  5 Aug 2009 14:30 ]

Wurde denn beim Bau des Stalls eine Potentialsteuerung oder zumindest ein Fundamenterder eingebaut?

Und der Stall hat bisher KEINE elektrische Versorgung?

Zitat :

vor ca. einem Jahr war da schon mal ein Fachmann dran und hat auch mehrere LSS hinzugefügt und ein paar LSL installiert, dem scheint nichts aufgefallen zu sein.

Nochmal blöd gefragt. was ist eine LSL ?

Ich gebe Dir einen Tipp. Suche Dir einen Elektriker Deines Vertrauens (aber bitte nicht mehr diesen Fachmann), und besprich Dein Vorhaben. Die meisten Elektriker haben nichts daegegen, wenn man diverse Arbeiten schon selbst macht (Leitungsverlegung, Steckdosen- Lichtmontage usw.) um Geld zu sparen. Der kann Dir dann auch sagen, welche Querschnitte zu verlegen sind.

Aber die Anschluss- und Umbauarbeiten am jetzigen hauptverteiler sollte dann schon der Elektriker machen.

@Fuchsi: LSL = Leuchtstofflampe, dachte das wäre eine geläufige abkürzung

Also der Stall wurde an ein bestehendes Stallgebäude angebaut und hat natürlich noch keine elektriche Versorgung, deswegen muss ich ja einen UV setzen. Es wäre auch möglich die neuen Lampen und Steckdosen vom alten Verteiler aus anzuschließen, dass erscheint mir jedoch als keine gute Idee im gegensatz zu einem neuen UV.


Keine Potentialsteuerung, kein Fundamenterder, es wurde lediglich ein verzinktes Stahlband (ich glaube 4x30) quasi "L"-förmig in den Beton einbetoniert, der kurze teil ist ca. 1m im Beton liegend, und der lange Teil steht knapp 2m aus dem Beton raus. Das ist alles. Bewährungseisen im Beton zählen ja nicht dazu, richtig?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: whiskey1337 am  5 Aug 2009 14:53 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: whiskey1337 am  5 Aug 2009 14:54 ]

Tja, da ich mich gerade in diesem heiklen Thema nicht wirklich auskenne, sage ich dazu mal nichts, ausser 'Hol Dir einen Fachmann'

Ich kann Dir nur sagen, dass ich schon mal erlebt habe, dass in einem Schweinestall die armen Tiere panisch herummgerannt (teilweise sogar in die Höhe gesprungen) sind. Selbst als Mensch konnte man das kribbeln direkt spüren.

Auch ein Abschalten der elektrischen Anlage im Stall und in weiterer Folge des ganzen Anwesens brachte keine Erfolg. Fehler war im Endeffekt, dass die örtliche Potentialsteuerung mit dem Hauptpotentialausgleich und damit dem PEN verbunden war, und über diesen es zu einer massiven Fehlerspannungseinsschleppung von Aussen!!! kam.
(Zumindest so wurde es mir zumindest erklärt, wie gesagt, nicht meine Thema)

Im Endeffekt sind einige Schweinderl an Stress (Herzversagen) gestorben, ehe wir sie alle draussen hatten. Weil ausser Evakuierung haben wir keine schnelle Lösung mehr gesehen.

Natürlich sollte es (außer in den in der TAEV genannten Ausnahmefällen (vorwiegend Gebäude in unmittelbarer Nähe von Bahnstromanlagen) keine Neuanlagen(!) in Schutzerdung (TT) geben, aber ob das Hinzufügen eines Unterverteilers schon eine wesentliche Änderung ist, die die zwingende Umstellung der gesamten Bestandsanlage auf Nullung rechtfertigt habe ich so meine Zweifel. Auch bei uns hat z.B. die EVN bei der Generalsanierung nur Tausch des 100mA-FIs und Einbau eines Überspannungsschutzes gefordert.

Ansonsten... Profi her, Landwirtschaft ist wie schon mehrfach gesagt wurde ein ausgesprochen heikles Thema.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Zitat : whiskey1337 hat am  5 Aug 2009 14:51 geschrieben :

@Fuchsi: LSL = Leuchtstofflampe

Wenn schon dann auch richtig Leuchtstoffleuchte, nur mit einer Lampe wird das nix.

Lutz