Power LED 3x1W flackern am Wechselrichter

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Autor
Power LED 3x1W flackern am Wechselrichter
Suche nach: led (32534)

    







BID = 624064

time2fly

Gerade angekommen


Beiträge: 6
Wohnort: Starnberg
 

  


Hallo Leute,

ich hab mir eingebildet, ich bin jetzt mal umwelt-aktiv und baue mir eine Inselanlage für die Gartenbeleuchtung, bestehend aus folgenden Komponenten:

Solarpanel 240W -> Phocos Laderegler CX10 (10A) -> 2x12V DetaSolar 105 Ah Akkus -> IVT PT600W 24V/220V Wechselrichter -> Power-LED 3x1W

Batterien laden einwandfrei, und auch am Wechselrichter kommen knapp 220 V an. ABER: die Power-LED Lampen (mit 3x1W LEDs aus dem Baumarkt) flackern. Nun ist mir bekannt, dass mein Wechselrichter keinen reinen Sinus liefert, war aber so gewollt aus Kostengründen und wg. dem geringen Eigenverbrauch von 0,5W. Fragen:

- Liegt das Flackern an dem simulierten Sinus?
- Liegt es daran, dass ich keine 230 V bekomme, sondern nur 215?
- Gibte es eine einfache Schaltung, mit dem ich das Flackern unterdrücken kann?

Wenn ich zusätzlich einen Verbraucher mit 40W an den Wechselrichter anschliesse, wird das Flackern komischerweise deutlich besser. Vielleicht kann der Wechselrichter besser regeln, wenn mehr Last dran hängt.

Kann mir jemand den Zusammenhang mit den flackernden LEDs erklären? Die Dinger waren nicht gerade billig, und ich möchte den Solarstrom effizient nutzen.

Grüsse,
Henning

BID = 624069

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17433

 

  


Zitat :
time2fly hat am 31 Jul 2009 14:35 geschrieben :

Hallo Leute,

ich hab mir eingebildet, ich bin jetzt mal umwelt-aktiv und baue mir eine Inselanlage für die Gartenbeleuchtung, bestehend aus folgenden Komponenten:

Batterien laden einwandfrei, und auch am Wechselrichter kommen knapp 220 V an. ABER: die Power-LED Lampen (mit 3x1W LEDs aus dem Baumarkt) flackern. Nun ist mir bekannt, dass mein Wechselrichter keinen reinen Sinus liefert,

- Liegt das Flackern an dem simulierten Sinus?

Kann mir jemand den Zusammenhang mit den flackernden LEDs erklären? Die Dinger waren nicht gerade billig, und ich möchte den Solarstrom effizient nutzen.

Grüsse,
Henning


Tja der Wechselrichter braucht ne Grundlast und die Kurvenform ist eher ne Rechteckform. Die Spannung ist eher nebensächlich.
Und wenn du schon LED verwendest warum nicht welche für 12V der Umweg über 230 V kostet ca 10 % Energie !!!soviel zu effizient Nutzen.
PS für 12 V gibts im Campingbedarf auch richtige Lichtstarke Leuchten
Gruß Bernd

BID = 624070

time2fly

Gerade angekommen


Beiträge: 6
Wohnort: Starnberg

Hallo Bernd,

danke für die Antwort, aber ich habe geschrieben dass ich keine 12V, sondern 24V habe. Das ging bei der Solarzelle nicht anders, um sie effizient zu nutzen. Ein Umweg über einen Spannungswandler bleibt mir also auch für 12V nicht erspart. Somit habe ich lieber 220 genommen, um flexibler bei der Wahl der Geräte zu sein.

Gibt es keine schaltungstechnische Möglichkeit, das Flackern abzustellen? Woher kommt das Flackern? Was hat es mit der Grundlast auf sich?

Grüsse,
Henning

BID = 624075

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17433

Die Grundlast sorgt dafür das der Wechselrichter vernüftig regeln kann ändert aber an der Kurvenform nichts, die ist eher Trapezförmig bis rechteckig. Abhilfe könnte ein Trenntrafo (230V auf 230V) bringen der verrundet die Anstiegs und Abfallflanke etwas.

BID = 624097

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36137
Wohnort: Recklinghausen

Aber auch das ändert nichts daran das es Unsinn ist Leuchtdioden in einer Solaranlage mit 230V zu versorgen.
Leuchtdioden werden weder mit 12 noch mit 24V versorgt sondern mit einem Strom im mA Bereich, die Spannung hängt dann von der LED ab.
Du machst aus 24V erst 230V und dann in den Lampen 9V oder irgendwas in der Gegend.
Sinnvoller als die LED-Funzeln wären Energiespar- oder Leuchtstofflampen. Die gibt es auch als 24V Version.
Wenn die Schaltung in den Lampen es zulässt und es unbedingt LED-Lampen sein müssen könnte man auch über 2 12V LED-Lampen in Reihe an 24V nachdenken.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr.Ed am 31 Jul 2009 17:14 ]

BID = 624099

Racingsascha

Schreibmaschine



Beiträge: 2247
Wohnort: Gundelsheim
ICQ Status  

Ich würde die Lampe aufmachen, das Netzteil rausoperieren und mir eine Schaltregler-Konstantstromquelle kaufen (bauen) und anschliessen. Wirkungsgrad >75%.

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Fnord ist die Quelle aller Nullbits in deinem Computer.
Fnord ist die Angst, die Erleichterung, und ist die Angst.
Fnord schläft nie.

BID = 624242

time2fly

Gerade angekommen


Beiträge: 6
Wohnort: Starnberg

Erstens bleibt es nicht bei einer LED-Lampe - der Garten ist etwas grösser - zweitens sind die modernen 3er Power-LEDs verdammt hell. Da reicht bereits eine Lampe, um 200qm auszuleuchten! Ausserdem habe ich mir mit der Lösung die Option freigehalten, auch herkömmliche Geräte anzuschliessen, wie z.B. eine Wasserpumpe für den Teich oder ein Radio.

Und um den Thread abzuschliessen: es funktioniert! Ich habe die NoName-LEDs von eBay mit den teureren vom Obi ausgetauscht, und das Flackern ist weg! Ich habe alle dort verkauften LED-Birnen aus Interesse ausprobiert - alle gehen einwandfrei.

Somit kann ich die beschriebene Lösung mit gutem Gewissen weiterempfehlen. Auch der 600W Wechselrichter (Amazon € 120) mit Eigenverbrauch von unter 0,5 W war somit die richtige Wahl. Zum Vergleich: Sinus-Wechselrichter verbrauchen >= 4 W und sind mehr als doppelt so teuer.

Grüsse,
Henning

BID = 624244

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika


Zitat :

Zum Vergleich: Sinus-Wechselrichter verbrauchen >= 4 W und sind mehr als doppelt so teuer.

Sind aber auch wesentlich komplexer. Und im Gegensatz zu deinem wird dort ein angeschlossener Motor auch ordentlich funktionieren...

_________________

BID = 624259

powersupply

Schreibmaschine



Beiträge: 2921
Wohnort: Schwobaländle

Ich denke mal, dass es einem Motor noch am ehesten egal ist ob man einen Sinuns oder einen sogenannten modifizierten Sinus anlegt.
Durch die hohe Induktivität integriert er das einfach.
Ein Schaltnetzteil welches womöglich noch eine aktive PFC enthält wird da viel größere Probleme haben wenn die Spannung mal hoch und dann gleich wieder weg ist.

powersupply

BID = 624458

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas


Zitat :
time2fly hat am 31 Jul 2009 14:35 geschrieben :

...ich hab mir eingebildet, ich bin jetzt mal umwelt-aktiv...


Du bist nicht umweltaktiv, eher das Gegenteil!

Vermutlich hast Du einen ganz normalen Stromanschluss, 1 kWh kostet etwa 20 Cent. Der Strom kommt recht umweldfreundlich an, egal ob aus Kohle oder wegen mir auch aus Kernernergie gewonnen. Warum nutzt Du diesen nicht?

Beim großen C kostet ein Solarpanel mit 85 Watt satte 539,00 Euro, z.B. dieses hier:
http://www.conrad.de/goto.php?artikel=110258

Jetzt etwas Kopfrechnen.
Für das Geld bekomme ich 2656 kWh aus der Steckdose.
Würde das Solarmodul 12 Stunden am Tag 85 Watt liefern, illosorisch, erhalte ich pro Jahr gerade mal 372 kWh. Nach gut 7 Jahren hätte sich das Ding amortisiert, wenn es verlustfrei ginge.
Bei Dunkelheit soll es leuchten, Du benötigst einen Zwischenspeicher, einen Akku. Auch der kostet Geld, hält lediglich wenige Jahre, speichert nicht viel und ist hinterher Sondermüll.

Grob würde ich sagen, eine Photovoltaikanlage rentiert sich nach etwa 30 Jahren mit etwas Eigeninitiative. Mit massiven staatlichen Subventionen, beschlossen von "Umweltschützern", geht es deutlich schneller.

DL2JAS

_________________
mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 624463

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36137
Wohnort: Recklinghausen

Du verstehst das nicht...

Es geht um's sparen, koste es was es wolle!

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BID = 624489

time2fly

Gerade angekommen


Beiträge: 6
Wohnort: Starnberg

Erst schlagen, dann fragen, oder wie?
Bevor ihr losrechnet, solltet ihr euch immer die Eckdaten holen.

Also: das Solarpanel schafft satte 240 W und wurde von mir von ein paar Chinesen auf der Intersolar am letzten Tag für laue € 150 abgezockt, weil der Rücktransport im Jumbo teurer geworden wäre.

Den Wechselrichter habe ich bei eBay für € 28 ersteigert (Amazon € 120). Die Solarakkus waren noch das teuerste: € 120 / Stück, und den Laderegler gibts für € 40.

Wer also rechnen kann, stellt fest dass mich die ganze Anlage knapp € 500 gekostet hat. Ich kann bei einem normalen Tag ohne direkte Sonne 10 Std lang 60 W abgreifen. Was mir vollkommen für Gratenbeleuchtung und Teichpumpe ausreicht.

Und für einen gemütlichen Garten mit einer guten Energiebilanz reicht mir das, auch wenn man es nur als Hobby betrachtet. Andere geben € 500 im Monat aus, damit ihr Pferd 24/7 lang CO2 in die Luft bläst

Ausserdem: die Menschen sind nicht zum Mond geflogen, um dort oben billig Urlaub zu machen. Wir würden immer noch am Lagerfeuer sitzen, wenn nicht jeder einzelne dazu beiträgt, dass neue Technologien genutzt und weiterentwickelt werden.

Sonnige Grüsse,
Henning

BID = 624490

time2fly

Gerade angekommen


Beiträge: 6
Wohnort: Starnberg


Zitat :
Vermutlich hast Du einen ganz normalen Stromanschluss, 1 kWh kostet etwa 20 Cent. Der Strom kommt recht umweldfreundlich an, egal ob aus Kohle oder wegen mir auch aus Kernernergie gewonnen. Warum nutzt Du diesen nicht?


Und noch was: mein Haus-Strom kommt aus 100% Wasserkraft, und das ist mir die extra paar Cent wert. Kohle und Kernkraft kommt mir nicht mehr ins Haus!

Sollte jder mal drüber nachdenken.

Sonnige Grüsse,
Henning

BID = 624491

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36137
Wohnort: Recklinghausen


Zitat :
Und noch was: mein Haus-Strom kommt aus 100% Wasserkraft, und das ist mir die extra paar Cent wert. Kohle und Kernkraft kommt mir nicht mehr ins Haus!
Wobei letztere die umweltfreundlichste Alternatve wäre.

Zitat :
Sollte jder mal drüber nachdenken.

Eben, mal nachdenken wie sowas funktioniert. Wenn alle Wasserkraft wählen würden, müßten nämlich überall die Lichter ausgehen da es nicht so viele Wasserkraftwerke gibt. Was in dein Haus kommt kannst du leider nicht entscheiden, wir haben ein Verbundnetz in das alle Kraftwerke einspeisen. Du entscheidest nur was du gerne hättest und ws dein Versorger denn einkaufen soll.

_________________
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BID = 624527

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681


Offtopic :
@Mr Ed:
Warum ist Wasserkraft nicht umweltfreundlich? Dass daraus nicht der gesamte Energiebedarf des Landes gedeckt werden kann, ist klar, aber das geht mit keiner Kraftwerksart alleine.

Zum Atomstrom bzw. dem Atommüll:
Momentan kann der deutsche Metallbau noch nicht einmal ICE-3-Achsen liefern, die 100%ig fehlerfrei sind. Aber Endlagerbehälter, die eine Million Jahre halten und nicht wegrosten, sind machbar?
Außerdem mag ich nicht daran glauben, dass z.B. Gorleben langzeitstabil ist. Dafür haben die deutschen Tunnelgräber in letzter Zeit zu viel Mist gebaut. Das Kölner Stadtarchiv ist im Boden versunken (das sollte ja eigentlich auch etwas länger halten), in der Asse plätschert es vor sich hin, und die Nachterstedter sind auch nicht besonders glücklich.
Es reicht ja auch, wenn die Erbauer des Endlagers sicherstellen können, dass das Ding 100 Jahre hält - dann können sie auch persönlich dafür garantieren, dass es tausende Jahre hält. Tote kann man schlecht verklagen...
Und wenn dann irgendwann das Grundwasser kontaminiert ist, freuen sich unsere Urururururenkel. (Und deren Urururururenkel.)
Es ist nicht sicher erwiesen, dass CO2 für den Temperaturanstieg verantwortlich ist. Wohl aber, dass Radionuklide hochgiftig sind. Wenn nun z.B. die FDP sagt, man könne in Deutschland nicht alle Kohle- und Kernkraftwerke dichtmachen, sage ich: Behaltet die Kohlekraftwerke.

Gruß, Bartho


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