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Schaltung die 100A liefert Suche nach: schaltung (31648) |
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BID = 622331
rickyking Gerade angekommen
Beiträge: 14
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Hallo zusammen,
ich bin auf der Suche nach Schaltungsideen für eine Stromquelle welche mir 100A liefert. Ich muß regelmäßig Stromsensoren bzw. Strommesszangen überprüfen welche bis zu 100A messen können. Ich dachte da vielleicht an eine Auto-Batterie als Stromquelle mit nachgeschalteter Strom-Regelung oder an ein Schweißgerät welches auch genug Strom liefert. Hat sich von Euch schon jemand entsprechende Schaltungen überlegt oder gar realisiert? Danke und Gruß |
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BID = 622338
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Vielleicht verrätst du uns noch, ob es sich um Gleichstrom oder Wechselstrom handelt. |
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BID = 622340
rickyking Gerade angekommen
Beiträge: 14
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Ich möchte Gleichstrom messen und benötige deshalb eine DC Stromquelle
[ Diese Nachricht wurde geändert von: rickyking am 21 Jul 2009 12:45 ]
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BID = 622341
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Dann könntest du z.B. anstatt den stromführenden dicken Leiter nur einmal durch die Zange zu stecken, eine Spule mit 100 Windungen eines wesentlich dünneren Drahts anfertigen und brauchtest dann nur eine Konstantstromquelle für 1A.
Dafür gibt es viele Vorschläge. Such z.B. mal das Datenblatt des LM317.
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BID = 622428
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Oder eventuell vorhandenes Labornetzteil mit einstellbarer Stromregelung nehmen und daran die Spule anschließen.
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
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BID = 622443
Ltof Inventar
Beiträge: 9323 Wohnort: Hommingberg
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Bei einer Zange mag das ja noch gehen, aber bei einem geschlossenen Messwandler ist das doch etwas mühsam.
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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BID = 622466
psiefke Schreibmaschine
Beiträge: 2636
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na dann eben 10 windungen und 10 Ampere
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phil
PS:
Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären.
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BID = 622762
rickyking Gerade angekommen
Beiträge: 14
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Das mit den 10 Windungen bei 10A mach ich ja zur Zeit. Das macht allerdings keinen Spaß bei den zu prüfenden 50 geschlossenen Stromwandlern...
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BID = 622779
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Wie groß ist denn deren Durchstecköffnung?
Vielleicht kann man mit nem runden Mehrpolstecker ein Hilfsmittel stricken, welches schnell zu öffnen ist, aber 10 Adern durchführt!
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 622815
selfman Schreibmaschine
Beiträge: 1681 Wohnort: Seekirchen a. W.
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Dann ist aber ein Schweißgerät, daß 100A liefern kann die richtige Wahl. Es muß nur stabil genug den eingestellten Strom halten und ein Meßgerät mit ausreichender Genauigkeit in Serie dazu.
Schöne Grüße Selfman
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Traue keinem Ding, das du nicht selber vermurkst hast.
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BID = 622950
Beckenrandschwimmer Schreibmaschine
Beiträge: 1918 Wohnort: Altrip
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Hi,
eigentlich brauchst du dazu nur ein paar leistungsfähige FET's (IRF1404), ein paar Surce-Widerstände und einen sehr genauen Messshunt. Durch einen OP177 kannst du den Spannungsabfall am Shunt messen und die FET's ansteuern. Brauchst halt nur noch ne Hilfsspannung.
In der E-Bucht gibt es ab und zu mal Trafos, welche 100A bei 5V bringen.
Ich baue selbst gerade ein linear geregeltes, sehr starkes Netzteil auf (ist schon fast fertig), welches 0...16V und 0...60A liefern kann. - Allerdings beträgt bei 60A die max. Ausgangsspannung 14V.
Durch eine gute Kühlung und 9 einzeln angesteuerte, parallele IRF1404 (Strom wird exact auf die 9 FETs aufgeteilt) kann es auch 60A bei 0,0V Ausgangsspannung liefern ohne zu überhitzen.
Wenn das Netzteil fertig ist, stelle ich es hier mal vor. Derzeit habe ich noch Probleme bei einem harten Kurzschluss (R Last < 0,05 Ohm), dort fängt die Stromregelung das Schwingen an.
Das Problem ist, dass zwischen 5A und 50A Ausgangsstrom die G-S -Spannung nur um 0,1V zunimmt. Das Heißt, dass der Regel-OP eine Verstärung von ca. 0,02 haben muss. Das mag er anscheinend nicht... Die Ausgangskondensatoren sind bei einem harten Kurzschluss wirkungslos.
Wenn ich nächste Woche wieder etwas Zeit habe, versuche ich dem Problem Herr zu werden und einen digitalen Schaltplan zu erstellen, der auch dir weiterhelfen kann.
Grüße
Becky
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Beckenrandschwimmer am 24 Jul 2009 10:28 ]
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BID = 623456
rickyking Gerade angekommen
Beiträge: 14
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Das mit dem 10-Poligen Stecker habe ich auch schon realisiert. Funktioniert recht gut, daß Kabel wird allerdings schnell sehr heiß (die einzelnen Adern sind für 10A einfach zu dünn). Leider hab ich auch Stromsensoren mit kleinem Innenloch durch das der Stecker dann leider nicht mehr passt. Seit Freitag steht bei mir nun ein Schweißgerät mit bis zu 140A im Labor Leider liefert dieses aber keinen sauberen DC sondern hat einen Rippel in Sägezahn-Form drauf. Gut daß ich das Teil nur geliehen habe - würde mich sonst über den Kauf ärgern. Freue mich deshalb die Lösung von Beckenrandschwimmer zu sehen Grüße
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BID = 623594
Beckenrandschwimmer Schreibmaschine
Beiträge: 1918 Wohnort: Altrip
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Hier einmal der Schaltplan des Netzteiles.
Allerdings mit dem oben beschriebenen Problem.
Am einfachsten wäre wohl eine direkte Regelung (Ohne Umweg über den LM2902)
Man erkennt auch schön die Lastverteilungsregelung.
Wenn du Fragen hast, einfach fragen
@60A- Netzteil:
Hat jemand eine Idee, wie ich dem Netzteil das Schwingen bei einem harten Kurzschluss abgewöhnen kann? Schwingen tut der LM2902.
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