Operationsverstärker überbrücken RC4558P Im Unterforum Grundlagen - Beschreibung: Grundlagen und Fragen für Einsteiger in der Elektronik
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BID = 612368
cubemusic Gerade angekommen
Beiträge: 15 Wohnort: Eichenau
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Hallo,
eine Frage an die Fachleute (zu denen ich mich ausdrücklich nicht zähle):
Ich habe eine Schaltung vorliegen, die mit dem RC4558P Operationsverstärker arbeitet. Die Versorgungsspannung ist eine 9V Blockbatterie, und die Eingänge des OPs werden von Pickups (Tonabnehmer einer Bass-Gitarre) beschickt. Wenn ich das richtig gemessen habe, dann liegen dort je nach Anschlagsstärke des Basses max. ca. 5mV am Eingang des OPs an. Wird keine Saite gespielt oder gar berührt, liegen ca. 0 mV an.
Ausgangsseitig sind kleine LED´s angeschlossen, die im Hals des Instrument eingearbeitet sind. Es sind insgesamt derer 12 Stück, und ich nehme an, sie sind in Reihe geschaltet. Das weiß ich aber nicht, da ich die Verkabelung nicht sehen kann.
Spielt man nun den Bass, flackern alle LED´s gleichzeitig mit dem Spiel auf, bzw. leuchten einigermaßen konstant, wenn eine Saite laut und stark schwingt. Lässt die Schwingung nach, flackern die LED´s wieder und gehen dann komplett aus.
Ich möchte nun erreichen, dass ich alle 12 LED´s im Dauerbetrieb ansteuern kann, sodass sie unabhängig vom Spiel immer alle leuchten.
Wie geht das? Was muss ich an der Schaltung modifizieren? Die Schaltung selbst besteht ansonsten nur noch aus Widerständen und Kondensatoren, wahrscheinlich, um die versch. Spannungen zu glätten bzw. in der Höhe anzupassen.
Ich würde mich über jeden Tipp sehr freuen, da es sicher viel besser aussehen wird, wenn alles LED´s dauerhaft leuchten. Der Batterieverschleiß ist egal, sofern er 1 Stunde übersteht.
Danke schon mal im Voraus für jede erdenkliche Hilfe. |
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BID = 612369
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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Da mußt du keine Schaltung und keinen OP überbrücken, die Schaltung kann ersatzlos raus und wird durch einen Vorwiderstand ersetzt.
Wie groß der ist hängt von den Leuchtdioden, deren Anzahl, der Verschaltung und der Betriebsspannung ab. Da du dazu keine Angaben machst solltest du dir die LED-FAQ durchlesen und selber rechnen.
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-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen. |
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BID = 612371
cubemusic Gerade angekommen
Beiträge: 15 Wohnort: Eichenau
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hmm, wie ich bereits erwähnt habe, sind die LED´s im Hals des Instruments eingebaut, und man kann sie weder genau sehen, noch erkennen, wie sie verschaltet sind. Es kommen nur 2 Leitungen aus dem Hals heraus, daher hatte ich auf Reihe getippt (auch wenn das natürlich nicht direkt logisch ist).
Desweiteren liegen sie hinter kleinen diffusen Kunststoffabdeckungen, die in den Hals verklebt und nicht abnehmbar sind, und auch daher kann man keine genauen Aussagen über den exakten Typ machen.
Ich kann nur soviel sagen: Mein Eindruck ist, dass es kleine SMD-LED´s sind mit ordentlicher Helligkeit - soweit kann man das sehen. Keine Wadenbeißer, aber auch keine Funzeln. Und es sind wohl blaue, denn die diffusen Abdeckungen sind transparent.
1) Kann ich denn durch Messungen an der Schaltung etwas herausfinden?
2) Wenn es Standard-SMD-Typen der eher billigen Sorte sind, kann dann jemand den Widerstand bestimmen, wenn wir mal voraussetzen, dass sie in Reihe geschaltet sind? Bei meinem Bass sind es 12 Stück
3) Könnte mir auch jemand den entsprechenden Widerstand nennen, wenn es nur 10 Stück sind wie bei meiner Gitarre? Hier sind es rote, aber die Schaltung und der Einbau sind gleich zum Bass
4) Und müsste man nicht eher eine Konstantstromquelle verwenden anstelle eines einfachen Widerstands? Ich habe mal so etwas in anderen Foren gelesen, und dort wurde von der reinen Widerstandslösung abgeraten, da die mit dem Abnehmen der Batterieleistung verbundenen unterschiedlichen Spannungssituationen schlecht für die Haltbarkeit der LED´s wären
?!
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BID = 612374
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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Da du immer noch keine Angaben zur Spannung machst kann dir so niemand helfen!
Ansonsten mußt du dich an der Dimensionierung der vorhandenen Schaltung orientieren.
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-=MR.ED=-
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BID = 612376
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13359 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Zitat : Da du immer noch keine Angaben zur Spannung machst |
cubemusic hat am 5 Jun 2009 17:54 geschrieben :
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Die Versorgungsspannung ist eine 9V Blockbatterie,
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kleinspannung am 5 Jun 2009 18:43 ]
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BID = 612379
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Messe mal die Spannung am Ausgang des Operationsverstärkers.
Das bei laut, leise und stumm. Mit etwas Glück kannst Du die Batterie direkt hinter dem Ausgang anschließen. Das entsprechende Beinchen des Operationsverstärkers natürlich freilöten oder Leiterbahn durchtrennen!
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
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BID = 612397
cubemusic Gerade angekommen
Beiträge: 15 Wohnort: Eichenau
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Wenn ich es richtig gemessen habe, dann liegt am Ausgang in Ruhe 0,007 Volt an, und bei voller Anschlagsstärke der Saiten landen wir bei ca. 3,73 Volt max.. Höhere Werte habe ich nicht erhalten. Und das passt ja dann auch wohl ganz gut zu den LED´s, die wahrscheinlich eigentlich mit 3,2 Volt arbeiten, aber in der Spitze etwas mehr abkönnen? Keine Ahnung.
Ich hatte ursprünglich die Masse an der Masseschiene der Platine gemessen, aber das geht wohl nicht. An den beiden Ausgängen aber, die von der Platine zu den LED´s gehen, konnte ich die genannten Spannungen messen und bin mir ziemlich sicher, die richtigen Abgreifpunkte erwischt zu haben.
Wenn ich aber jetzt den einen Ausgang des OPs nehme, wie Du schreibst, was mache ich da genau? Ich habe ja den 1er Pin, welcher der Ausgang des OPs ist, und ich habe eine V_ oder so etwas, die Masse also des OPs. Beide Leitungen gehen aber noch über diverse andere Bauteile.
Kannst Du konkret sagen, was wo hin muss? Denn wenn ich die Batterie anstelle des OPs direkt an die LEDs anschließe, müssten sie doch gebraten werden, oder?
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BID = 612426
cubemusic Gerade angekommen
Beiträge: 15 Wohnort: Eichenau
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Ich habe mal Bilder gemacht. Vielleicht hilft das weiter...
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BID = 612427
cubemusic Gerade angekommen
Beiträge: 15 Wohnort: Eichenau
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Und das sechste Bild (Taschenlampe weiter nach rechts)
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BID = 612428
cubemusic Gerade angekommen
Beiträge: 15 Wohnort: Eichenau
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Sorry, beim zweiten Pickup-Kabel muss es ´oben rechts´ heißen, nicht ´oben links´
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BID = 612431
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13359 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Also wenn ich mich nicht vollkommen verguckt habe,müßte es theoretisch reichen,am Transistor eine Brücke zwischen E und C zu löten...
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(Albert Einstein)
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BID = 612435
cubemusic Gerade angekommen
Beiträge: 15 Wohnort: Eichenau
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hmm, da klingelt was aus meiner Fischertechnik- und C64-Anbauten-Zeit: E und C sind Emitter und Kollektor, richtig? Und das sind die beiden, die an der abgeflachten Seite des Transistors weggehen. Hier also auf dem Bild die beiden roten?
Und wenn ich die beiten miteinander verbinde, dann würde das funktionieren? Und nicht schnabbeldizupf machen, und ich kann hernach den Bass wegschmeißen?
Kann ich das so prüfen: Ich löte die beiden Leitungen, die zu den 12 blauen LED´s gehen, ab und löte hier eine einzige weiße oder blaue LED dran. Und wenn die sich richtig verhält, dann kann ich sozuagen live gehen mit der Brücke?
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BID = 612450
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13359 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Eigentlich sollte auch schon reichen,das weiße KAbel von den LED auf das weiße vom 9V Block zu löten.
Und noch eigentlicher kannst die ganze Platine rausschmeißen.(hat Mr.Ed ja schon bemerkelt)
Die beiden weißen (von LED und 9V)direkt verbinden.
Den Pluspol über einen Vorwiderstand mit dem Plus zu den LED.
Wie groß der ist,kannst ja auf der Platine messen.(ist der zwischen Plus und Plus LED).
Oder ausrechnen.
Was nichts daran ändert,das die Jungs die ganzen LED vermutlich skrupellos parallel geschalten haben.Und wie lange die dann im Dauerbetrieb halten steht auf einem anderen Blatt.
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BID = 612464
cubemusic Gerade angekommen
Beiträge: 15 Wohnort: Eichenau
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Super! Erst schon mal vielen herzlichen Dank für den Tipp. Ich habe es jetzt einfach mal mit einer LED versucht, und nachdem das gelappt hatte, habe ich die ganze Kette angeschlossen.
Die Platine rausschmeißen möchte ich nicht, da ich jetzt einen Wechselschalter eingebaut habe, der in zwei Ebenen arbeitet. Damit kann ich dann umschalten zwischen Dauerbetrieb, Aus und Flackerbetrieb, der auch manchmal gut aussieht, wenn es die musikalische Situation hergibt.
Noch eine Frage hierzu: Nehmen wir an, ich überbrücke E und C vom Transistor nicht einfach nur direkt, sondern ich löte hier einen Potentiometer / Trimmpoti dazwischen.
1) Ist es dann damit möglich, die Leuchtintensität der Kette zu regulieren und auf einen etwas geringeren Wert als max. einzustellen? Und steigt dadurch die Lebensdauer der Kette?
2) Falls 1)=Ja: Würdest Du mir verraten, welchen Poti oder besser Trimmer ich da kaufen muss, damit der passt?
Danke noch mal für den tollen Tipp. Das hätte ich ohne Deinen Input nie im Leben hingekriegt, weil ich hier einfach viel zu wenig Ahnung habe.
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BID = 612470
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13359 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Mit dem Schalter wäre mein nächster Vorschlag gewesen.
Und das mit dem Poti sollte funktionieren.Mußt auch nicht an E und C rumlöten.Zwischen Minus der Schaltung und dem weißen zu den LED ist es genausogut aufgehoben.(natürlich ein Pol über deinen Schalter geführt)ICh persönlich würde es mal mit einem Drehpoti 470 ohm versuchen.
Ach ja ,dafür bin ich vollkommen unmusikalisch und kenne keine einzige Note.
Geschweige denn wüßte ich wie man eine Bassgitarre bedient...
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