Ähm, das ist unmöglich.
Denn die Aufgabenstellung ist ein Widerspruch in sich!
Schließlich kann es auch bei 20°C drei Zustände geben:
-Temperatur steigt
-Temperatur konstant
-Temperatur fällt

Du solltest Dich also zuerst mal mit den physikalischen Grundlagen vertraut machen.

Dann formuliere die Frage nochmal neu.


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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

...na klar

...die Widerstandsänderung von einem NTC b.z.w. PTC
lässt sich sicher auf die Helligkeit der LED´s umsetzen

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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

Andere Idee.
(aber vermutlich gefällt sie dir nicht )
Nimm einen Atmega 8.
Mit NTC Spannungsteiler bauen,den an den A/D Wandler Eingang hängen.
Je eine LED an die PWM Ausgänge.
Der Rest sind paar Programmzeilen.
Bei 20 Grad das Tastverhältniss 50:50,und dann entsprechend erhöhen oder erniedrigen

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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

Das mit dem "gleich stark" leuchten wird nichts. Ich nehme z.B. mit dem rechten Auge rot intensiver wahr als mit dem linken. Eindeutige Helligkeitsunterschiede erkennt das menschliche Auge auch erst bei etwa Verdoppelung bzw. Halbierung der Leuchtstärke. Liegt daran, dass alle menschlichen Sinne mit einer logarithmischen Empfindlichkeit arbeiten (sonst könnte man das breite Spektrum gar nicht wahrnehmen).

Mit zwei gleichen LEDs und einer sehr agressiven Pulsdauerverschiebung per 555 könnte das aber klappen. Besonders gut ablesbar wird die Anzeige aber nicht.

@Sam:
Ich denke, er meint "mehr als 20°C" bzw. "weniger als 20°C".


Gruß, Bartho

Zitat : Bartholomew hat am  3 Mai 2009 23:27 geschrieben :

Ich nehme z.B. mit dem rechten Auge rot intensiver wahr als mit dem linken.

Offtopic :

Sagt wer? Dein Augenarzt,oder Stielmann?

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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

Offtopic :

Ach so? Du meinst, er kann die sekundären Konjugationen des Verbs "sein" nicht unterscheiden...?

Offtopic :

Zitat : Sagt wer? Sag ich Herausgefunden im Vergleichstest: Immer abwechselnd ein Auge zu und eins auf. Dafür ist mein linkes Auge helligkeitsempfindlicher (und ich kann damit besser scharfstellen, ist also mein dominantes Auge). Ich schiebe das auf eine unterschiedliche Verteilung der Stäbchen und Zäpfchen im Auge (also der Rezeptoren, die für Helligkeit und Farbsehen zuständig sind). Daraus schließe ich, dass nicht jeder Mensch verschiedene Farben genau gleich intensiv wahrnehmen muss. Organe sind halt nicht geeicht. Wenn Du zehn Personen bittest, eine dimmbare blaue und eine dimmbare rote Lampe genau gleich hell einzustellen, wirst Du wahrscheinlich zehn verschiedene Ergebnisse erhalten (ohne die Klugscheisser, die beide Lampen ausmachen ). @Sam: Ich denke, er hat sich einfach nur ungünstig ausgedrückt.

Vielleicht eine ganz langsame PWM-Schaltung mit zwei LEDs? Unterschiedlich lange Aufleuchtzeiten zwischen linker und rechter Lampe kann man recht gut unterscheiden.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am  4 Mai 2009  0:00 ]

Menschen sehen grün besser als rot und blau, liegt daran das unser auge für sonnenlicht und nicht für LED optimiert ist.

Praktisch das sich bei LED als wichtigste größe die einheit (m)cd durchgesetzt hat und die bezieht sich auf die strahlungsleistung gewichtet mit der empfindlichkeit des auges. Man kann eine rote und gründe LED kaufen mit gleicher lichtstärke (z.B. 1000 mcd ) und die leuchten bei gleicher pulsweite auch subjektiv gleiche hell. Natürlich so lange man norm gerechte augen hat.

Ich weis ja nicht was du mit der schlatung vor hast aber wenn es um die raumtemperatur gehte würde ich noch eine LED mehr nehmen z.B: gelb für 20°C drüber langsam auf die rote und drunter auf die grübe überblenden, das erleichter die ablesbarkeit sicher enorm.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Maddin82 am  4 Mai 2009  0:10 ]

Ich würde das inzwischen ehrlich gesagt nicht mehr analog aufbauen, sondern einfach einen µC verwenden. Ich habe aber so ziemlich das gleiche vor ein paar Jahren selbst gebaut.

Zum Glück habe ich den Schaltplan noch gefunden (vergiss den NE555 Anschluss, da war noch was anderes dran). Die Schaltung hat einen schönen Übergang zwischen blau (ca. 25°) und rot (ca. 35°) gehabt. Ich kann jetzt allerdings nicht mehr sagen, welche und wie genau man die Widerstände auslegen muss, damit das hinhaut, wenn man LEDs mit anderen Daten als die von mir verwendeten hat.

Offtopic :

Zitat : norm gerechte augen Ach, sowas gibts? Die DIN-Nummer würde mich jetzt doch interessieren, hättest du die zur Hand?

Vielleicht kannst du damit was anfangen: http://www.sprut.de/electronic/pic/projekte/thermo/thermo.htm
Statt der Anzeige baust du deine 3 LEDs ein, das sollte sogar noch einfacher zu programmieren sein. Software-PWM reicht dafür sicher aus.

_________________
We now return you to your regularly scheduled nonsense.

Zitat :

norm gerechte augen Ach, sowas gibts? Die DIN-Nummer würde mich jetzt doch interessieren, hättest du die zur Hand?

Hallo Leo,
das "norm gerecht..." ist wohl von dem Kleinschreiber?
Es gibt einen solchen Beobachter, aber das hat nichts mit "Norm"
im Sinne von DIN zu tun.
Die PTB (und andere Nationale Institutionen) haben
schon vor langem "Standardbeobachter" für Auge bzw. Ohr
definiert. Ob es aber einen Menschen gibt, der genau
solche Augen oder Ohren hat?

Zum eigentlichen Thema: eine solche Anzeige ist
derart ungenau, daß man sich besser auf seinen
Temperatursinn in der Haut verläßt.
Außerdem ist "optisches Thermometer" als Name dafür
völlig dumm. Dieser Blödsinn, die Art der Anzeige
als Name für das Meßinstument zu benutzen, wird
leider immer häufiger. Da es tatsächlich optische
Thermometer gibt (Strahlungsthermometer) ist das
irreführend. Noch peinlicher ist, wenn man bedenkt,
daß fast alle Anzeigen (außer Piepsern) optisch sind.
Gruß
Georg

_________________
Dimmen ist für die Dummen

Zitat :

eine solche Anzeige ist derart ungenau, daß man sich besser auf seinen Temperatursinn in der Haut verläßt.

Zitat :

das erleichter die ablesbarkeit sicher enorm

Ich glaube, ihr nehmt das Wort "Thermometer" etwas zu genau. Dass die Wortwahl etwas irreführend sein kann, stimmt schon, aber im ersten Beitrag war es ja auch in Anführungszeichen. Für mich sieht's eher so aus als wollte mr.löt einfach ein termperaturempfindliches Lämpchen. Wenn's kalt ist, ist's blau, wenn's warm ist, ist's rot; genau so mit diesen schwammigen Begriffen.

Soetwas geht auch unelektrisch mit thermochromen Farben.

Ich erinnerere mich an einen Badezusatz für Kinder, auf dessen Flasche ein Sticker angebracht war, dessen Aufdruck bei Zimmertemperatur blau war und beim Eintauchen ins warme Wasser weiss wurde.

Als ähnlichen Werbegag gab es auf der Flasche eines alkoholischen Getränks (Bacardi?) mal einen Streifen mit drei Feldern, der durch Farbänderung die richtige Trinktemperatur anzeigen sollte.

Nach den gleichen Prinzip funktioniert ein uralter Schreibtischkalender, der hier noch irgendwo liegt.
Er enthält einen Streifen, der mit verschiedenen solchen Farben bedruckt ist und tatsächlich die Zimmertemperatur anzeigt.
Bei passender Temperatur werden die im Abstand von 2°C aufgedruckten Zahlen gut sichtbar grün, während sie bei kälteren Temperaturen dunkelblau, bei höheren bräunlich werden, und dann im dunklen Hintergrund verschwinden.

Afaik sind hier flüssigkristalline Materialien für die Farbänderungen verantwortlich.