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Neue Installation einer Steckdose welche VDE Messungen muss man machen? Suche nach: steckdose (11047) vde (10365) |
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BID = 605313
malesugar Gerade angekommen
Beiträge: 6
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Hallo Leute,
ich habe eine neue Steckdose installiert. Die wurde mit einem Fi-schutzschalter(16A/0,03A) und einem Leitungsschutzschalter (B16) abgesichert.(Man konnte es als kleine Unterverteilung betrachten).
Diese UV ist vorher mit einem 2. FI abgesichert. Also ist die Steckdose zweimal mit FI´s abgesichert.
Welche Messungen muss ich nach der Installation machen?
Soviel ich weis mus man den Isolationswiderstand, Schutzleiterwiderstand messen, und überprüfen, ob der FI in der dementsprechenden Zeit auslöst.
Was muss man denn och messen?Und wie verhält sich es dann mit den 2 FI´?
Wäre echt nett, wenn sich jemand mal dazu äüßern würde.
Danke schön
LG markus
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BID = 605337
shark1 Inventar
Beiträge: 4878 Wohnort: DACH
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Den Netzinnenimpedanz und die Belegung der Steckdose nicht vergessen.
2. FI auch gleich mit messen wenn man das Schutzmaßnahmenprüfgerät schon mal ausgepackt hat. |
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BID = 605346
:andi: Inventar
Beiträge: 3205 Wohnort: Bayern
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Zitat :
shark1 hat am 30 Apr 2009 22:16 geschrieben :
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Den Netzinnenimpedanz
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kann das bei FI nicht entfallen?
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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"
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BID = 605347
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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nein kann nicht entfallen da Abschaltbedingung der vorgeschalteten Sicherung nachgewiesen werden muss.
Gruß Bernd
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
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BID = 605394
malesugar Gerade angekommen
Beiträge: 6
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Ich habe auch gehört, das man die Netzinnimpedanz nicht messen muss, wenn man einen FI eingebaut hat.
Wie verhält es sich denn, wenn man die Zeit meesen will in der der FI auslöst? Wegen dem FI der davor angeschlossen ist.
Lösen dann beide aus?
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BID = 605396
Newbie2006 Gelegenheitsposter
Beiträge: 97 Wohnort: Stuttgart
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Wieso ist davor noch ein FI?
Was für einen Fehlerstromauslöser hat der? Auch 30mA? Oder ist es gar ein selektiver FI?
Also wenn das auch ein 30er ist, dann löst der mit Sicherheit nicht nur bei der Messung sondern auch im Fehlerfall mit aus, was dann die Frage aufbringen würde, wieso 2 FIs in Reihe?
Gruß,
newbie2006
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BID = 605415
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Ein Fehlerstromschutzschalter (FI) löst bei Fehlerströmen aus, jedoch nicht bei Kurzschluss oder Überlastung.
Zum Auslösen der Sicherung muß der Kurzschlussstrom so groß sein das die Sicherung in der geforderten Zeit
(0,4s bzw 4s bei ortsfesten Verbrauchern LS B16 3-5 fach =80A,LS C16=160A,LS K16 =240A) sicher auslöst.
Der Kurzschlussstrom wird durch die Netzimpetanz begrenzt.
Die in Reihe geschalteten FI´s sind nicht selektiv, das bedeutet du kannst nie sagen welcher FI zuerst auslöst oder ob beide Auslösen.
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BID = 605434
ego Inventar
Beiträge: 3093 Wohnort: Köln
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Es muss zwischen Schleifenimpendanz, welche zwischen L und PE ermittelt wird, und Netzimpendanz, welche zwischen L und N gemessen wird unterschieden werden.
Wird ein FI verwendet, kann bzw. braucht der Schleifenwiderstand im Berreich hinter dem FI nicht ermittelt werden.
Der Netzinnenwiderstand ist normalerweise zu vernachlässigen, da die Abschaltbedingungen L/N nicht von kurzen Abschaltzeiten/Berüherungspannungen beinflusst werden, und somit streng genommen gar nicht definiert sind.
Trotzdem sollte diese Messung erfolgen, ihre Ergebnisse lassen ein Urteil über koreckte Klemmstellen und akzeptable Spannungsfälle zu.
Aus Interesse: Wie ist diese "Verteilung" genau vorgesichert? Was für ein Sicherungsorgan/FI sitz dort? Welche Werte? Was für eine Zuleitung?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: ego am 1 Mai 2009 14:56 ]
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BID = 605439
malesugar Gerade angekommen
Beiträge: 6
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Hey,
könntest du mal den Unterschied zwischen Schleifenimpedanz und Netzimpedanz etwas genauer erläutern?
Was wird dort jeweils gemessen?
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BID = 605441
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Der Netzinnenwiderstand ist der über L und N (und somit unabhängig von der Netzform).
Der (Fehler)Schleifenwiderstand der über L und PE (und somit stark abhängig von der Netzform).
ego hat Recht, daß bei Einsatz von FI die üblichen (Nullungs-)Abschaltbedingungen nicht eingehalten werden müssen.
Denn das (Personenschutz/Berührungsspannung) erledigt im Fehlerfall ja nicht der LS, sondern der FI.
Allerdings ist bei FI-Schutz zusätzlich neben (neuerdings) der Auslösezeit entweder die verbleibende Berührungsspannung oder der Auslösestrom sowie der Erdungswiderstand zu messen.
Auf der anderen Seite muß natürlich trotzdem der Kurzschlußschutz der Leitung gegeben sein. Allerdings reichen dafür weit geringere Ströme, weil die Leitung (im Gegensatz zum Menschen) jene (für sie ja nur thermische) Belastung einen Moment abkann!
Dies kann z.B. rechnerisch nachgewiesen werden oder eben durch Messung.
Es empfiehlt sich aber trotzdem, stets auch den Kurzschlußstrom zu messen, weil man so evtl. Hinweise auf schlechte Klemmstellen im Leitungszug bekommen kann.
Und wenn man das Gerät eh dran hat, ist es ne Frage von Sekunden...
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BID = 605717
malesugar Gerade angekommen
Beiträge: 6
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Hey,
ersteinmal danke für die Antworten.
Ich habe mal aus interesse auf den Internetseiten einiger Messgerätehersteller nachgeschaut.
Dort kann man zwischen verschidenen Messoptionen wählen_
-Messen der Berührungsspannung mit 1/3 des Nennfehlerstromes und Auslöseprüfung mit Nennfehlerstrom
-Prüfen mit ansteigendem Fehlerstrom
-Prüfen mit 5-fachem Nennfehlerstrom
Wofür sind die einzelnen Messoptionen gut?
Warum sollte man mit 1/3 des Nennfehlerstromes messen?Dann reagiert der FI doch garnicht, oder?
Wie ist das denn, (nur theoretisch) wenn man 2 gleiche FI´s in Reihe geschaltet hat. Reagieren dann beide oder nur einer von denen?
Danke für den Antworten im Vorraus.
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BID = 605786
Dark Dragon Schreibmaschine
Beiträge: 1363 Wohnort: Solingen
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Zitat :
| Wie ist das denn, (nur theoretisch) wenn man 2 gleiche FI´s in Reihe geschaltet hat. Reagieren dann beide oder nur einer von denen?
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Tja ... Zum Vergleich mal ...
Nimm 2 gleiche Münzen und stelle sie auf den Rand auf einen Tisch.
Dann hau mit der Faust auf den Tisch.
Fällt die Eine, die Andere, oder Beide um ???
Hätte eine Münze einen breiteren Rand, dann wäre Diese selektiv gegenüber der Anderen.
@ Experten : Ich weiß, ich weiß ... der Vergleich hinkt etwas ...
Zitat :
| Warum sollte man mit 1/3 des Nennfehlerstromes messen?Dann reagiert der FI doch garnicht, oder? |
Das stellt sicher, dass der FI aufgrund eines "möglichen" anderen Fehlerstromes nicht bereits kurz vor dem auslösen ist.
Löst er bei zusätzlichem 1/3 des Nennfehlerstromes doch aus, stimmt etwas nicht.
Gruß Andreas
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Dark Dragon am 3 Mai 2009 19:27 ]
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BID = 605814
Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
Beiträge: 7389
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Zitat :
malesugar hat am 30 Apr 2009 20:23 geschrieben :
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...... Die wurde mit einem Fi-schutzschalter(16A/0,03A) und einem Leitungsschutzschalter (B16) abgesichert..... |
...ist das wirklich "nur" ein FI oder vielleicht sogar ein FI/LS dann wärens nämlich 3
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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!
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