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Herdanschlussdose: keine 400V zwischen L1-L2, L1-L3, L2-L3 Suche nach: herdanschlussdose (395) |
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BID = 605246
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Danke.
Hm, sieht sehr gemischt aus.
Gut die 16mm²-Zuleitung.
Falsch die Führung des PEN zuerst auf die N-Schiene und erst dann auf die des PE.
Schlecht u.a. die (überdies unnötige) Mehrfachverklemmung der abgehenden N.
Badezimmer-PA fehlt.
Daß die Konstuktion nicht auf einen Schönheizpreis ausgerichtet war, ist ja offenkundig...
Leider ist die Auflösung des Bilds (nun?) sehr gering.
Kannst Du bitte mal noch die Werte (Bemessungsstrom mit Kennbuchstaben) der einzelnen LS und die Stromkreisbelegungen nennen?
Sind die rechten Drei der Herd?
Tipp:
Man sollte einen FI nachrüsten und auch die Nicht-Herd-LS ersetzen.
Nachtrag:
Ausweislich des Bilds dürfte die Herdanschlußleitung nur 5x2,5mm² haben.
Dafür sind um die 50A Rückstrom auf einer Ader wahrlich viel zu viel...
[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 30 Apr 2009 13:52 ] |
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BID = 605250
torto Gerade angekommen
Beiträge: 7
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Danke sam!
v. links gesehen sind die LS 1-5: L16A
6-8 (Herd): L20A
Was meinst Du mit Stromkreisbelegung?
Ist die Führung des PEN zuerst auf die N-Schiene schlimm, oder einfach nur "unschön"?
Herdanschluss sieht mir auch nach einer 5x2,5mm² Ltg. aus.
Wäre dann die einfachste und sicherste Lösung den Herd tatsächlich mit 230 V an L1,N,PE zu betreiben? |
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BID = 605255
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Der neuere Hager ist auch ein L? Nicht etwa schon ein B?
Stromkreiszuordnung: Was (Räume und/oder große Einzelverbraucher) "hängt" an der jeweiligen Sicherung?
Im ungestörten Betrieb wäre die PEN-Führung egal. Aber wenn die Brücke der PEN-Aufteilung unterbrochen wird, birgt diese (ganz früher sogar zulässig gewesene) Version Gefahr! ("Tod WEGEN der Schutzmaßnahme")
Da der Änderungsaufwand gegen Null geht, sollte man das bei der Gelegenheit mit umklemmen.
Die einfache Lösung wäre tatsächlich ein Betrieb an Wechselstrom mit nur einem Stromkreis. Der darf dann aber höchstens mit B25A (besser: K25A) abgesichert werden. Damit wäre der Herd nicht voll nutzbar (je nach seiner Anschlußleistung).
Kann aber gut sein, daß die Zählervorsicherung schon nur 1x35A oder gar 1x25A beträgt. Dann wäre sowieso das die Begrenzung.
Welche Ausführung nun die sinnvollste ist, richtet sich neben der Größe der Wohnung auch nach den Nutzungsgewohnheiten des Herds (bzw. seines Bedieners).
Warum ist der rechteste LS am Herd so abgegriffen?
War da vielleicht schonmal ein einphasig angeschlossener Herd dran, dessen L20 dann öfter mal ausgelöst hat...?
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BID = 605266
torto Gerade angekommen
Beiträge: 7
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Ui, da warst Du schneller - wollte gerade korrigieren. Die neuere Hager ist eine B.
LS1: Therme
LS2: Wohnen, Schlafen
LS3: Flur, Arbeit, Küche, Balkon
LS4: Spülmaschine
LS5: Waschmaschine
LS6-8. Herd
Warum die rechte abgegriffen ist, kann ich nicht sagen - Vormieter!?
Meinste Du, die sollte für einen 230V Betrieb gegen einer der von Dir genannten ausgetauscht werden?
Auf dem Bild die Anschlussmöglichkeiten des Herdes (laut Anleitung). Die 2. wäre die Richtige, oder wäre die erste auch möglich?
Und übrigens mal ein großes DANKE für die schnellen Antowrten!
t.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: torto am 30 Apr 2009 15:40 ]
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BID = 605281
SPS Schreibmaschine
Beiträge: 2848
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Hallo,
die 2 von oben ist richtig.
Mehr als die 20A LS würde ich nicht einbauen
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Mit freundlichem Gruß sps
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BID = 605285
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Oder eben die 230V 2L+2N+PE, welche aber nicht auf der Übersicht mit drauf ist (weil aus der geheimen Trickkiste des Fachmanns).
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BID = 605399
djtongi Stammposter
Beiträge: 258 Wohnort: Aalen-BW
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Zitat :
sam2 hat am 30 Apr 2009 14:33 geschrieben :
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Im ungestörten Betrieb wäre die PEN-Führung egal. Aber wenn die Brücke der PEN-Aufteilung unterbrochen wird, birgt diese (ganz früher sogar zulässig gewesene) Version Gefahr! ("Tod WEGEN der Schutzmaßnahme")
Da der Änderungsaufwand gegen Null geht, sollte man das bei der Gelegenheit mit umklemmen.
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Ich denke, das wird doch nicht so einfach gehn...
Irgendwie lässt sich da einiges aus dem Bild herauslesen: Der Elektriker hat den 16mm PEN abgezwickt um noch eine PEN-Brücke herstellen zu können und hat DANN erst bemerkt, dass die drei 20qmm Klemmen der PE-Schiene, die ja anscheinend ganz links an der Schiene liegen, nicht mehr in reichweite sind...
Ich denke das einzige was sich da machen ließe, wäre die gesammten Schienen zu tauschen, also die PE nach rechts zu legen da diese anscheinend ja identisch im Aufbau erscheinen...
oder den PEN zu verlängern, was aber absolut nicht empfehlenswert ist.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: djtongi am 1 Mai 2009 11:21 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: djtongi am 1 Mai 2009 11:24 ]
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BID = 605402
Primus von Quack Unser Primus :) nehmt ihn nicht so ernst
Beiträge: 7389
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...und wenn das mit dem PEN umgeklemmt wird bitte die Brücke in blau
...PEN Zuleitung ( grün- gelb) auf PE-Schiene, dann ne blaue Brücke zur N-Schiene
_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!
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BID = 605408
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Gut beobachtet.
Aber ich würdte stattdessen einfach die linke Schiene umdrehen!
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BID = 605555
ethunder Stammposter
Beiträge: 223 Wohnort: Schonungen
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Zitat :
| PEN Zuleitung (grün-gelb) auf PE-Schiene, dann ne blaue Brücke zur N-Schiene |
Sollte die PEN-Leitung nicht auch noch eine Blaue Markierung bekommen (z.B. kurzes Stück Schrumpfschlauch)?
Die PEN-Brücke macht aktuell den Eindruck als wäre hier der Querschintt kleiner als der der Zuleitung. Sollte vielleicht auch angepasst werden.
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BID = 605669
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Zitat :
| Die PEN-Brücke macht aktuell den Eindruck als wäre hier der Querschintt kleiner als der der Zuleitung. |
Ist aber auch nicht dünner als die L-Brücken unten an den Automaten. Was muss man da eigentlich nehmen? 10mm²?
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BID = 605687
djtongi Stammposter
Beiträge: 258 Wohnort: Aalen-BW
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10mm² is das minimum... mit weniger darfst PE und N nicht aufteilen..
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BID = 605697
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Das ist so nicht ganz richtig! Oder zumindest mißverständlich.
Nur der (an der PEN-Schiene) ankommende PEN darf bei Neuanlagen nicht unter 10mm²Cu haben.
Die N-Brücke von der PEN-Schiene zur N-Schiene darf hingegen auch in geringerem Querschnitt ausgeführt werden, wenn jener ausreicht (weil z.B. die Vorsicherung der Zuleitung entsprechend niedrig ist oder überwiegend symmetrische Lasten vorhanden sind.
Im Regelfall sollte man jedoch einfach im selben Querschnitt weiterfahren.
Ebenfalls können u.U. die L-Brücken etwas schwächer ausfallen, weil einadrige Führung im Verteiler ja eine thermisch günstigere Verlegeart darstellt und daher eine höhere Belastung möglich ist als z.B. bei einer Mehraderleitung.
Üblich sind 10mm² (auch bei ankommenden Leitungen von 16mm²) und teilweise auch noch 6mm².
[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 3 Mai 2009 10:20 ]
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