@wulf:
Ich meinte das Verhalten bei Überladung.....

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die Frage ist halt auch, kommt wirklich mehr Spannung an am Akku oder nicht?

Dazu müsste ich aber die Spannung wärend des Ladevorgangs messen, und das wird nicht klappen

Wieso nicht?
Alufolie und doppelseitiges Klebeband helfen... (wenn der Akku wie in fast allen Handys über Federn Kontakt bekommt)

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Wenn die Spannung derart unkontrolliert, also ohne extra Ladeschaltung und Schutzschaltung an den Akku abgegeben wird ist da was Faul und womöglich aus nicht zusammengehörenden Bausteinen aus Unwissenheit zusammengemixt worden. Ich kann mir beim Besten Willen nicht vorstellen, dass ein Hersteller so ein verantwortungsloses Verhalten an den Tag legt!

Zitat :

ich habe zwei tragbare Geräte mit eingebautes Li-Ion Akku. Bei dem ersten ist der Akku so aufgebläht gewesen , das der Akkudeckel bereits gebrochen war.

Da muss doch in dem Gerät eine Ladeeinheit und zusätzlich eine Schutzschaltung vorhanden sein.
Wie oben schon geschrieben dürfen am Akku NIEMALS mehr als 4,2V pro Zelle anliegen.
So wie Du auch schreibst hast Du nicht allzu viel Ahnung von den Akkus. Daher lass besser die Finger von dem Gerät und bestehe auf funktionierenden Ersatz oder ruckgabe des Kaufpreises weil das Ding für Deine Kinder lebensgefährlich ist.
Was ist wenn der Akku hochgeht wenn grad niemand im Raum ist? Ich möcht mir gar nicht vorstellen

powersupply

hab heute mal testweise zwei kabel ins gerät gezwängt, der akku wurde so lange geladen bis 4,2 volt am multimeter angezeigt worden sind.

mitlerweilen ist er aber bei 4,23 volt. ist das jetzt noch im grünen bereich oder nicht, weil nach dem display ist der akku voll und wird nicht mehr geladen.

mfg

Wie genau misst denn Dein Multimeter?

Gute Frage, ist nur ein ganz einfaches, hab mal die Daten kopiert



Technische Daten
Abm.: (B x H x T) 85 x 178 x 40 mm
Kalibrierbar nach: ISO / DKD
Messbereich A/AC: 0.1 µA - 20 A
Messbereich V/AC: 1 mV - 750 V
Messbereich A/DC: 0.1 µA - 20 A
Messbereich V/DC: 0.1 mV - 1000 V
Grundgenauigkeit: 0.5 %
Anzeige: 2000 Counts
Messbereich Widerstand: 0 Ω - 20 MΩ
Spannungsversorgung: 9 V Block
Überspannungskategorie: CAT II 1000 V/CAT III 600 V


auch ohne ladegerät zeigt der akku immer noch 4,22 V an.

mfg


[ Diese Nachricht wurde geändert von: BossXxX am  4 Mai 2009 16:31 ]

Ein halbes Prozent von 4,23V sind 0,021V, und die letzte Stelle einer Digitalanzeige ist auch nie besonders verlässlich (steht meist sogar noch extra dabei), also können real durchaus 4,2V anliegen, das liegt noch innerhalb der Toleranz.
4,2V sind aber nach Wikipedia mindestens 0,4V zuviel für eine Li-Ionen-Zelle...
Seltsam.

Zitat : Bartholomew hat am  4 Mai 2009 19:06 geschrieben :

4,2V sind aber nach Wikipedia mindestens 0,4V zuviel für eine Li-Ionen-Zelle... Seltsam.

Zuviel für die Nennspannung meinetwegen.
Die Ladeschlußspannung liegt heute allgemein bei 4,2V/Zelle
Bei 10% weniger Spannung verschenkt man da schon ca 8% der Nennkapazität!

powersupply

Zitat :

Die Ladeschlußspannung liegt heute allgemein bei 4,2V/Zelle

Das kann man so nicht sagen.
Die Hersteller experimentieren durchaus noch mit den Elektrodenmaterialien. Einerseits um das teure und giftige Kobalt loszuwerden und andererseits um höhere Energiedichten oder längere Lebensdauer erreichen.
Dabei kommen dann auch schonmal Zellen heraus, für die 4,2V definitiv zuviel ist.
Also verlässt man sich an besten auf die i.d.R. mit zusammen mit den Zellen verbauten Sicherheitsschaltungen, oder man muss das Datenblatt genau studieren und befolgen, falls man die Ladeschaltung selbst konstruieren will.