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Empfänger selber bauen Suche nach: empfänger (4534) |
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BID = 604676
Eisvogel Gesprächig
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Beiträge: 129 Wohnort: Esslingen
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Ich habe jetzt das Oszi an die Antennen Spule angeschlossen und einen Magneten am Sender vorbei bewegt, dass er das Signal sendet. Leider konnt ich nichts messen ... |
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BID = 604685
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| habe jetzt das Oszi an die Antennen Spule angeschlossen und einen Magneten am Sender vorbei bewegt, dass er das Signal sendet. Leider konnt ich nichts messen . | Das ist eben der Unterschied zwischen Theorie und Praxis.
Ein kontinuierliches Signal darfst du sowieso nicht erwarten, sondern allenfalls einen oder mehrere kurze Impulse.
Da diese selten kommen, ist mit einem analogen Gerät ohne Nachbeschleunigung evtl. schon kaum noch etwas zu sehen.
1) Anschluss möglichst ohne Tastteiler, sondern mit kurzen Drähten direkt am Scope
2) Empfindlichkeit voll aufdrehen
3) Zeitablenkung auf 0,5ms/div
4) Triggerung keinesfalls auf "auto", sondern "dc" oder "ac" und die Schwelle so einstellen, dass beim langsamen Durchdrehen der Triggerempfindlichleit der Strahl gerade einmal über den Bildschirm gehuscht ist. An dieser Stelle stehen lassen.
Wenn du nichts siehst, evtl. Punkt 5 vorziehen.
5) Helligkeit voll aufdrehen, aber höchstens soweit, dass der Leuchtpunkt gerade eben zu sehen ist.
6) Sender möglichst nah an die Empfangsspule bringen und dann nochmal probieren.
7) Es gibt bei einem gegebenen Abstand nur zwei Stellungen von Sender und Enpfänger zueinander, nämlich mit parallelen Spulenachsen, in denen die Empfindlichkeit maximal ist.
Es gibt aber doppelt soviele Stellungen in denen die Empfindlichkeit Null ist.
Alles andere liegt irgendwie dazwischen.
Deshalb auch mit der gegenseiten Orientierung von Sender und Empfänger experimentieren.
Poste auch mal Fotos vom Sender und dessen, was du für die Empfangsspule hältst.
P.S.:
Prüf zuerst mal mit dem Ohmmeter, ob die Empfangsspule noch Durchgang hat.
Vielleicht hat sie ja beim Basteln längst das Zeitliche gesegnet.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 28 Apr 2009 9:39 ] |
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BID = 604690
Eisvogel Gesprächig
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Beiträge: 129 Wohnort: Esslingen
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Ok hat funktioniert, habe ein Digi Oszi verwendet.
123,5 kHz kann das sein?
Das Signal habe ich nur Empfangen, wenn ich mit dem Snder ganz nah an die Empfänger Sule bin, könnte aber auch sein das die Batterien schwach sind.
Wie geht es jetzt weiter? Kann mir jemand für diese Frequenz einen Schaltplan zeichnen? Oder gibt es vlt sogar schon fertige Schaltpläne?
Ps: Der Empfänger sollte so klein wie möglich sein, also am besten SMD Bauteile. Als Spannungsquelle soll der Palm dienen, der ca. 3,6V hat. Wichtig wäre auch, dass im Leerlauf zustand nahe zu kein Strom "verbraucht" wird.
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BID = 604707
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Die Frequenz halte ich für eher unwarscheinlich!
Auf deinem Bild ist doch links außen ein Quarz zu sehen; was steht denn da drauf. Ich vermute mal, daß die Frequenz im 27Mhz-Bereich zu suchen ist.
Gruß
Peter
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 28 Apr 2009 11:40 ]
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BID = 604710
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Die Frequenz kann hinkommen, aber warum willst du selber einen Empfänger dafür bauen, wenn du doch längst einen hast?
Es besteht einiger Grund zur der Annahme, dass die Empfangsspule in der Nähe von T1 angeschlossen war und zwar vermutlich über einen Kondensator an dessen Basis.
Möglicherweise ist sie auch direkt an der Basis angeschlossen und das kalte Ende liegt am Basisspannungsteiler.
Dazu werden vorzugsweise auch andere Bauteile mit niedrigen Hausnummern gehören, aber ich kann die Zusammenhänge auf dem Foto beim besten Wille nicht entziffern.
Möglicherweise ist der doppelte Kondensator oberhalb von R3 der Schwingkreiskondensator und die Spule lag dazu parallel.
Versuch den Empfänger wieder ans Laufen zu bringen und dann verfolge mit dem Scope wie das hochfrequente Signal von Transistor zu Transistor immer stärker wird, bis es dann schliesslich gleichgerichtet wird und einen Impuls ergibt, der in den schwarzen Klecks geht.
Dort wirst du deine Bastelei anschliessen können.
Möglicherweise haben die Konstrukteure aber auch ans Stromsparen gedacht und schalten den Empfänger nur ein, wenn voraussichtlich ein Impuls kommen wird.
Diese, wahrscheinlich viel grösseren, Schaltimpulse solltest du nicht mit dem Signal verwechseln.
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BID = 604743
Eisvogel Gesprächig
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Beiträge: 129 Wohnort: Esslingen
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Auf dem Quarz steht: 32768
was auch immer das zu bedeuten hat ^^
die Platine selbst würde ich gerne, wenn möglich nicht übernehmen weil sie etwas zu groß für meinen Palm ist ... Ein sehr großer Teil davon ist ja nur zur umrechnung des Signals in die Display Anzeige. Da ist mindestens die hälfter der Platine unnötig meiner Meinung nach.
Noch eine Frage nebenbei. Wenn ich irgendwann den Empfänger fertig brinen sollte und dann in meinen Palm einbaue, könnte das Probleme mit der Elektronik des Palms geben, wegen der Indunktion/Frequenz ... ?
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BID = 604756
bastler16 Schreibmaschine
Beiträge: 2140 Wohnort: Frankreich
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Zitat :
Eisvogel hat am 28 Apr 2009 13:19 geschrieben :
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Auf dem Quarz steht: 32768
was auch immer das zu bedeuten hat ^^
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Das ist die Taktfrequenz in Hz, ist ein 0815-Uhrenquarz (15 mal durch 2 teilen und man erhält 1Hz).
Zitat :
| Ein sehr großer Teil davon ist ja nur zur umrechnung des Signals in die Display Anzeige. |
Das passiert meiner Meinung nach direkt im schwarzen Klecks.
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BID = 604794
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Da ist mindestens die hälfter der Platine unnötig meiner Meinung nach. |
Deiner Meinung nach.
Aber Bastler 16 hat Recht. Unter dem schwarzen Klecks befindet sich ein Mikroprozessor der sämtliche Berechnungen und Steuerfunktionen macht.
Bei dem Rest, den du für unnötig hältst, wird es sich hauptsächlich um den Empfänger handeln.
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BID = 604795
Eisvogel Gesprächig
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Beiträge: 129 Wohnort: Esslingen
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Hab nen bissel durch Google gelesen und einige Dinge wie Schwingkreis und Induktivitätgefunden.
Als Leihe kann ich damit nicht viel anfangen, aber muss man jetz nicht einfach den Kondensator zur Spule berechnen, damit man einen Schwingkreis bekommt, diesen mit ein Paar Transistoren (Darlington oder Schmidttrigger) verstärken und am ende das Signal mit einer Diode glätten?
Bitte Korrigiert mich wenn ich falsch liege
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BID = 604798
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| muss man jetz nicht einfach den Kondensator zur Spule berechnen, damit man einen Schwingkreis bekommt, diesen mit ein Paar Transistoren (Darlington oder Schmidttrigger) verstärken und am ende das Signal mit einer Diode glätten? |
Ziemlich genau das werden die Kleinteile auf der Platine machen, und berechnet hat das auch schon mal jemand.
Wenn ich mich nicht irre, hat es dann sogar funktioniert.
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BID = 604800
Eisvogel Gesprächig
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Beiträge: 129 Wohnort: Esslingen
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Aber jetz halt nicht mehr
Irgendwie muss der Tacho einen schuss weg haben
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BID = 604814
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13360 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
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Offtopic :
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Na wer sogar 230V Wechelstrombatterien kennt,für den dürfte das doch ein Klacks sein das wieder herzurichten.
Da mach ich mir keine Sorgen...
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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
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BID = 604816
Eisvogel Gesprächig
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Beiträge: 129 Wohnort: Esslingen
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Kleiner Spaßvogel
Kann wirklich niemand für mich diesen Kondensator für den Schwingkreis berechnen? Den rest sollte ich auch selber hinbekommen ...
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BID = 604817
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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oh oh schau mal in deine Formelsammlung Reihen oder Paralellschaltung von Spulen und Kondensatoren. (Thomson-Gleichung)
Gruß Bernd
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BID = 604819
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Kann wirklich niemand für mich diesen Kondensator für den Schwingkreis berechnen? |
Gern.
Du brauchst mir nur die Induktivität der Spule zu sagen.
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