Lauflicht IC für Ein.- und Ausschaltverzögerung???

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Autor
Lauflicht IC für Ein.- und Ausschaltverzögerung???

    







BID = 603190

MartinU5

Neu hier



Beiträge: 30
 

  


Hallo,

Ich möchte meine Straßenbeleuchtung auf meiner Modellbahnanlage zeitverzögert ein.- und auschalten.
Das heißt ich betätige einen Schalter, und es schalten sich nacheinander in sagen wir 0,5 - 1,0 sek Rythmus 16 verschiedene Ausgänge hintereinander ein. Das gleiche soll beim auschalten dann auch entsprechend rückwärts passieren.

Entsprechend dachte ich an NE555 und an soetwas wie den LM3914. Da ich mich aber kaum mit den beiden auskenne und auch noch keine entspechende Anwendung im i-net finden konnte, (vielleicht suche ich auch in die falsche Richtung) würde ich mich sehr über Eure Vorschläge freuen.

Die zur Verfügung stehende Betriebspannung ist 12 V -

Viele Grüße
Martin

BID = 603202

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
Entsprechend dachte ich an NE555 und an soetwas wie den LM3914.
LM ohne den 555 würde gehen, indem du an den Eingang einfach einen grösseren Kondensator anschliesst und den über einen Widerstand langsam auflädst oder entlädst.
Das wäre aber eine etwas teure und unflexible Lösung.

Günstiger wäre es ein 8-bit Schieberegister wie 74HC164 o.ä. zu verwenden und da beim Einschalten der Lampen eine "1" hineinzutakten und beim Ausschalten eine "0".
Ein dem Schieberegister zugeordneter 8-bit-Treiber ULN2803 (kann 0,5A und 50V schalten) sorgt für den nötigen Dampf zum Schalten vieler Lämpchen.

Von diesen Stufen kannst du beliebig viele hintereinanderschalten und hättest so beliebig viele Ausgänge zur Verfügung.

P.S.:
Ich sehe gerade du hast 12V. Da nimmst du besser 74C164 und ULN2804.
Den Schiebetakt kannst du mit dem 555 machen.




[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 21 Apr 2009 10:58 ]

BID = 603215

MartinU5

Neu hier



Beiträge: 30

Hallo perl,

danke für die Vorschläge - der 2. hört sich sehr interessant an, scheint aber für mein Wissensstand etwas zu hoch gegriffen zu sein - leider.

Wenn ich jetzt z.B. diese Schaltung verwenden wollte, statt der Dioden Minirelais einsetzen würde, und wie schon erwähnt einen Kondensator für das auf und abschwellen der Spannung benutzen würde, wie müßte ich den Kondensator und Widerstand bei 12V bemessen?

Gruß Martin

BID = 603220

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Wenn ich jetzt z.B. diese Schaltung verwenden wollte, statt der Dioden Minirelais einsetzen würde,
Bitte nicht, das wäre grausam.

BID = 603226

MartinU5

Neu hier



Beiträge: 30

hmm...

noch eine andere Idee, die ich gefunden habe:

UAA180
Bild eingefügt

Statt des Temperaturfühlers könnte man doch einen Kondensator einsetzen, der dann die Verzögerung bewerkstelligt?

Gruß Martin

BID = 603227

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

An die Ausgänge gehören Treibertransistoren, erst dann die Relais.

Ein 164 ist nicht schwieriger zu beschalten als ein 3914.
Hier eine Beispielschaltung (vorletzter Post):
https://forum.electronicwerkstatt.d.....98276

Die für dein Projekt benötigte IC-Beschaltung ist nahezu komplett rechts von Q1 zu finden (sind bloß ein paar Widerstände, eine Diode und ein Kondensator). Den ganzen Krempel links davon brauchst Du nicht.
An den Clock-Eingang wird einfach ein 555 im Dauerbetrieb als Taktgeber angeschlossen. S1 und S2 werden durch einen Kippschalter ersetzt.

Schaltung bekommt Spannung: C6 resettet die Register, alle Lampen sind aus.
Kippschalter unten: Alle Lampen bleiben aus.
Kippschalter oben: Die Lampen gehen der Reihe nach an, bis alle brennen.
Kippschalter unten: Alle Lampen gehen der Reihe nach aus.


Gruß, Bartho

BID = 603229

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Wäre vielleicht noch zu ergänzen:
Wenn du sicher bist nie mehr als 10 Ausgänge zu brauchen und an jedem Ausgang höchstens 3 hintereinandergeschaltete LEDs anschliesst, dann nimm einen LM3914.

Wenn du mehr Last anschliessen willst und/oder mehr Ausgänge brauchst, ist es vernünfiger mit Schieberegistern zu arbeiten.

Den UAA180 vergiß.
Das ist eine Antiquität und er wird zu eben solchen Preisen gehandelt.

BID = 603235

MartinU5

Neu hier



Beiträge: 30

Okay, jetzt hab ich glaube ich schon etwas mehr verstanden.

Das wäre dann also so:
(Hab einfach mal die Zeichnung etwas verändert)

ist das so gemeint?

Jetzt grübel ich noch über den Ausgangsstrom. Der 74HC.. hat laut dieser Seite nur 4mA Ausgangsstrom pro Pin und der 74AC... bis 24mA.

Sollte ich für meine Minirelais doch einen 74AC nehmen?

Gruß Martin



BID = 603237

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13354
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
MartinU5 hat am 21 Apr 2009 15:56 geschrieben :

Sollte ich für meine Minirelais doch einen 74AC nehmen?

häng an die Ausgänge noch einen ULN 2804 ,wie schon gesagt wurde.
Und gut ist.
Sollte dessen Ausgangsstrom auch nicht reichen,dann eben entsprechend stärkere Tranisitoren nehmen . Diesen Relaiskram würd ich ganz weglassen...

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 603238

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Sollte ich für meine Minirelais doch einen 74AC nehmen?
Weder noch.
Du sollst überhaupt keine Relais nehmen, sondern Treiber ICs ULN2803 oder ULN2804, je nach Speisespannung der SR.

74HC und besonders 74AC sind auch viel zu schnell für Anfänger. Das gibt nur Probleme.
Ausserdem halten sie keine 12V aus.

Nimm 74C, wie ich schon schrieb, und gut ist's.

BID = 603239

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13354
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
perl hat am 21 Apr 2009 16:07 geschrieben :

Nimm 74C, wie ich schon schrieb, und gut ist's.

Nur das die 74C anscheinend bei den üblichen Verdächtigen nicht(mehr) im Programm zu sein scheinen...

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BID = 603243

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Dann kann er auf die 4000er Serie zurückgreifen.
Ich verwende meist den 4094, weil der auch noch Latches enthält, aber das ist hier nicht erforderlich.

BID = 603258

Sebra

Schriftsteller



Beiträge: 665

Was ist denn der Unterschied zwischen dem ULN2803 und dem ULN2804?
Ich werde aus den Datenblättern nicht schlau...

Gruß
sebra

BID = 603262

MartinU5

Neu hier



Beiträge: 30

sebra: geht mir oft genauso! - auch bei diesem

perl: ist denn die Aussenbeschaltung vom MOS4094 gleich wie die beim 74HC...?
Im Datenblatt konnte ich nur finden, dass ich ihn locker mt 12V betreiben kann.
Sonst find ich auch nichts richtig dazu.

Aber ich werd jetzt mal ne Bestellung absenden und dann ein bisschen probieren.

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Martin


BID = 603270

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13354
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
Sebra hat am 21 Apr 2009 17:46 geschrieben :

Was ist denn der Unterschied zwischen dem ULN2803 und dem ULN2804?

Schau dir mal an, was bei "Description" steht,und vergleich mal die "Schematic Diagramms".
ICh wette,dann kommst du auch drauf...

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