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230V -> 12 V Gleichspannung für Audioverstärker Suche nach: gleichspannung (4340) |
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BID = 595778
dahaack Gesprächig
  
Beiträge: 110 Wohnort: Hamburg
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Deshalb bin ich doch hier im Forum. Um mich vorher zu informieren bevor ich etwas zusammenbaue.
Wie groß ist denn eine zu kleine Eingangsspannung? Welche Weisheit kennst du denn? Eine kleine Eingangsspannung ist schlecht für die Hochtöner? Oder der 7812? Oder beides? |
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BID = 595781
dahaack Gesprächig
  
Beiträge: 110 Wohnort: Hamburg
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Hier habe ich einen Händler gefunden dessen Netzteile ebenfalls mit Reglern arbeiten. Er sagt, dass moderne Regler ungeeignet sind, da diese mit zu großen Kondensatoren anfangen zu schwingen. Kleine Kondensatoren sind wegen Stromhungriger Wellen ebenfalls ungeeignet. Er schreibt folgendes:
"Dennoch haben wir eine ganz simple Lösung gefunden. Wir bauen Regelschaltungen, die nicht ganz so präzise arbeiten, wie moderne Regler. Wir tolerieren einfach einen Spannungseinbruch von ca. 0,5% - 1% bei Voll-Last. Das erfordert zwar nur eine ganz einfache Schaltung, diese zeigt aber enorme klangliche Auswirkungen. Durch den höheren Innenwiderstand können jetzt, je nach Netzteilart, beliebig große Kapazitäten am Ausgang folgen.
Somit steht eine hoch impulsstabile Spannung zur Verfügung, die trotz Regelung nicht die geringste Neigung zu Überschwingern und Rauschen zeigt. "
http://www.thel-audioworld.de/module/spr/Info-spr.htm
Er setzt also auf eine "nicht ganz so präzise Regelschaltung". Die Frage ist bloß wie diese aussieht. |
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BID = 595789
Kong Gesprächig
   Beiträge: 108 Wohnort: Wolfratshausen
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Zitat :
| 25 A Gleichrichter / 50 V... Dahinter kommt der noch unbekannte Elko C1 sowie ein noch unbekannter Kerko C2 Dann ein Spannungsregler: 12 V / 1,5 A...
Wenn ich den C1 zu groß wähle könnte es ja sein, dass der Gleichrichter das plötzliche aufladen des Kondensators nicht mitmacht. |
Ein 25 A Gleichrichter sollte das vertragen
Zitat :
| | Die Frage ist bloß wie diese aussieht. |
7812,55?
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Heiter weiter!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kong am 14 Mär 2009 20:34 ]
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BID = 595799
powersupply Schreibmaschine
    
Beiträge: 2920 Wohnort: Schwobaländle
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Deine Stabilisierung ist sicherlich auch nicht stabil.
Insbesondere bei größerer Last. Da wird die Spannung nämlich zusammenbrechen.
Eine zu kleine Ausgangsspannung ist zum Beispiel dann wenn der Verstärker eine Sinusförige Spannung von 10V an die Lautsprecher abgeben will und aber nur 9V zur Verfügung hat. Dann wird die Wechselspannung zu einer mit einer überlagerten Gleichspannung weil die Spitzen abgeschnitten werden. Das ist übrigens einer der Hauptgründe für das Sterben vieler Hochtöner.
Les Dich mal ein wenig ein bei Thiel. Wenn man nicht nur "Seine" Gedanken bestätigt haben will kann man da viel lernen.
Nur so als Tip: Achte mal auf die Belastbarkeit des dort angegebenen Netzteiles. Des Weiteren les mal die Grundlagen zum Thema Netzteil.
Dann wirst Du erkennen, dass dein Trafole zu schwach und der 7812 erstmal unnütz ist.
Ich hab in meinem Wohnzimmer einen PM665 von Harman Kardon stehen. Der ist zwar schon über 20 Jahre alt und war damals mit das Beste was Du dir als Vollverstärker antun konntest. Aber auch der kommt ohne ein Spannungsreglergedöns aus -ohne dass was brummt. Insbesondere die Stromlieferfähigkeit war herausragend. Vielleicht auch gerade wegen der fehlenden Spannungsregelung.
Achte lieber auf einen sorgfältigen Aufbau und Abgleich deines Verstärkers. Dann schau nach einer GUTEN Signalquelle und nach Top Lautsprechern, dann erst kannst Du dir so allmählich Gedanken nach einer Spannungsregelung machen. Aber bitte nicht mit einem lächerlichen 7812!
powersupply
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BID = 595810
dahaack Gesprächig
  
Beiträge: 110 Wohnort: Hamburg
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Hi und danke für die Tips!!!
"Deine Stabilisierung ist sicherlich auch nicht stabil. "
Ja, laut seiner Seite gerät das ganze DURCH den 7812 ins schwingen.
Es kann ja gut sein, dass es so rüberkommt, aber mein Ziel ist es nicht meine Gedanken bestätigt zu bekommen. Mein Ziel ist es eine optimale Lösung für mein elektronisches Problem zu bekommen. Und solange ich meine eigene Lösung als besser begründet ansehe frage und hake ich weiter nach. Da reicht mir nicht "Sowas macht man nicht" oder "von zu kleiner Spannung gehen die Hochtöner kaputt".
Es bringt mir nicht so viel etwas zu akzeptieren von der ich aber nicht weiß warum es so sein sollte. Mit dem "kommt ins schwingen" kann ich da schon viel besser leben.
Zu den Hochtönern: Ich werde meinen Verstärker nur soweit aufdrehen wie sich der Sound auch gut anhört. Somit werde ich zwar nicht die Hochtöner zerstören aber der Verstärker wird dann vielleicht nicht so laut aufzudrehen sein.
Dass der Trafo nicht ausreichen könnte merke ich auch langsam. Deshalb werde ich wohl 2 einzelne kaufen. Z.B. 50 VA / 12 V / 4,17 A.
"Achte lieber auf einen sorgfältigen Aufbau und Abgleich deines Verstärkers. Dann schau nach einer GUTEN Signalquelle und nach Top Lautsprechern"
Der Verstärker ist sorgfältig aufgebaut. Top Einzelteile drin und mit einem Poti pro Kanal abgleichbar. Gute Signalquelle... naja, ist mein Laptop. Ich habe den Verstärker bereits an einem 2*12V / 3A Netzteil ausprobiert und er geht lauter als ich es eigentlich gebrauchen würde. Aber ein Techniker geht natürlich auf Nummer sicher und dimesioniert lieber ein bisschen zu gut als zu schlecht.
Ich habe nochmal nachgeschaut, der Verstärker darf eine Eingangsspannung bis +/- 18 V haben. Mein jetziges Problem: Wenn ich es ganz ohne Regler mache ist die maximale Spannung:
û=wurzel(2)*12V = 17 V
Mit Pech hat der Trafo bei wenig Last bis zu 25 % mehr Spannung (kanns nicht nachmessen da ich ihn noch nicht gekauft habe aber bis 25% hab ich im I-Net gelesen)
17 V * 1,25 = 21,2 V
0,7 V von den Dioden kommen weg, macht trotzdem bis zu ca 20,5 V.
Was kann ich da machen? Einfach einen Leistungswiderstand Hitze verbraten lassen, sodass er immer unter Last ist?
Naja, werd erstmal weiterlesen und suchen.
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BID = 595841
dahaack Gesprächig
  
Beiträge: 110 Wohnort: Hamburg
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Geil, der Schaltplan ist fertig. Die einfach Lösung lautet: 7815 für den OP und die Widerstandsreihe und die vorgeschlagenen einfachen Siebekondensatoren zur Versorgung der Endstufentransistoren. Daraus kann man dann sogar berechnen wie groß die Kondensatoren für welche Boxen sein müssen. Der OP verbraucht nahezu 0 und die Widerstandsreihe konstante 15 mA. Somit ist der 7815 sehr gut geeignet, da sowohl Eingang als auch Ausgang nahezu unberührt bleibt. Somit gerät nichts ins Schwanken und die Endstufentransistoren haben ordentlich Spannung um die Nachbarn zu ärgern.
Vielen, vielen dank an alle die mir helfen wollten und auch geholfen haben!
Falls ich doch noch etwas übersehen habe würde ich mich freuen davon zu erfahren.
Schönen Gruß aus Hamburg!!!
Hochgeladene Datei ist grösser als 300 KB . Deswegen nicht hochgeladen
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BID = 595842
dahaack Gesprächig
  
Beiträge: 110 Wohnort: Hamburg
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Das ist jetzt nur der Monoverstärker. Der andere bekommt die gleichen Anschlüsse und wie man sieht sind die beiden Sicherungen nicht an der richtigen Stelle.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: dahaack am 15 Mär 2009 0:31 ]
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BID = 595845
Draco Malfoy Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 78 Wohnort: Aachen
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Hey Leute........
Ich lese hier und staune immer weiter.
Ich verstehe eigentlich nicht den Sinn dessen, womit ihr euch hier beschäftigt.
Ich habe schon ethliche Selbstbauverstärker in Betrieb genommen und immer eigentlich nur eines festgestellt:
Es muss ein ausreichend potenter Transformator her, der meinetwegen bei dem Strombedarfd es Verstärkers 10A dann auf 15 ausgelegt ist, gekühlter Gleichrichter, Kondensatoren mit der Gesamtkapazität von 20 000 - 40 000 müF und 2,5mm² Verdrahtung. Eine passende dick gewickelte Drosselspulekann nicht schaden. Päng. Fetrig.
Was soll man da noch mit irgendwelchen Reglern, Zener-Dioden, Stabilisatorschaltungen.... weiß der Geier was ??
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BID = 595847
dahaack Gesprächig
  
Beiträge: 110 Wohnort: Hamburg
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Moin Draco!
Für mich ist es ein bisschen schwer vorstellbar, dass sich hohe Versorgungsspannung-Schwankungen am OP nicht auch auf das Ausgangssignal auswirken.
Ich nehme jetzt 2 x 50 VA Trafos mit jeweils über 4 A.
Im schlimmsten Fall, dass eine langsame 20 Hz 13 V Spannung an 3 Ohm abgegeben werden müssen werden für diese Halbwelle 4,333 A benötigt.
Die Kondensatoren sind auf 21,2 V aufgeladen, bis 15 V dürfen sie in den 10 ms entladen werden.
delta(U)=1/C * Integral (I*dt)
Für konstante 4,33 A angenommen ergibt das Kondensatoren von C=4,333A*10ms/6,213A
C=6,97 mF
In jedem Fall der "schlimmste Fall" angenommen. Somit müssten 10 mF Kondensatoren locker reichen. Ebenfalls die Trafos das diese im Mittel maximal 2,5 A ziehen werden.
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BID = 595850
Draco Malfoy Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 78 Wohnort: Aachen
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Zitat :
| Für mich ist es ein bisschen schwer vorstellbar, dass sich hohe Versorgungsspannung-Schwankungen am OP nicht auch auf das Ausgangssignal auswirken.
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Tun sich nicht ! Glaub mir... Der Einfluss ist dermaßen unerheblich, dass er praktisch nicht feststellber ist. Industrielle Verstärker arbeiten auch alle ohne Stabilisierung.
P.S.
Zitat :
| | delta(U)=1/C * Integral (I*dt) |
Es gibt hier übrignes einen Formel-editor. Dann versteht man wenigstens sofort, was da für Formel steht.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Draco Malfoy am 15 Mär 2009 1:50 ]
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BID = 595851
dahaack Gesprächig
  
Beiträge: 110 Wohnort: Hamburg
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Dann werd ich dir das mal glauben.
Dann wäre ich aber bei dem alten Problem, dass der OP nur +/- 18 V ab kann, der Trafo aber im Leerlauf einiges mehr als 21,2 V liefert. Da könnte ich natürlich ein paar Dioden in Reihe schalten. Dies hätte aber widerrum den nachteil, dass auch größere Kondensatoren gebraucht werden. Somit wäre ein kleiner Spannungswandler mit Mini-Kondensatoren glaube ich sogar preistechnisch günstiger.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: dahaack am 15 Mär 2009 1:55 ]
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BID = 595852
dahaack Gesprächig
  
Beiträge: 110 Wohnort: Hamburg
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Könnte mir vielleicht noch jemand sagen wie die Leistungsangabe bei Trafos zu verstehen ist?
Heißt es dass, sie nur an einem ohmschen Verbraucher die 50 VA liefern dürfem?
Bei so einem Gleichrichter mit Kondensatoren werden ja nur Ströme gezogen wenn er am Ausgang gerade eine hohe Spannung hat. Muss man da noch etwas beachten? Oder kann man sich sicher sein, dass er 50 Watt durchschnittlich abgeben darf, also auch mit höheren Strömen als Nennstrom?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: dahaack am 15 Mär 2009 2:18 ]
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BID = 595855
Draco Malfoy Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 78 Wohnort: Aachen
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Zitat :
dahaack hat am 15 Mär 2009 02:17 geschrieben :
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Könnte mir vielleicht noch jemand sagen wie die Leistungsangabe bei Trafos zu verstehen ist?
Heißt es dass, sie nur an einem ohmschen Verbraucher die 50 VA liefern dürfem?
Bei so einem Gleichrichter mit Kondensatoren werden ja nur Ströme gezogen wenn er am Ausgang gerade eine hohe Spannung hat. Muss man da noch etwas beachten? Oder kann man sich sicher sein, dass er 50 Watt durchschnittlich abgeben darf, also auch mit höheren Strömen als Nennstrom?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: dahaack am 15 Mär 2009 2:18 ]
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Du darfst davon ausgehen, dass er 50 W abliefert. Natürlich ist ohmische Last vorausgesetzt, aber der cos phi ist bei dir verschwindend gering.
Wenn der Strom zu hoch ist und die Spannung in die Knie geht, wachsen die Verluste im Transformator, daher sinkt die Leistung ein wenig. Aber ich dachte, der Trafo sei mit Überschuss gewählt worden ? In dem Zustand, dass die Spannung merklich einbricht, sollte man ihn nicht betreiben.
Wie man dem Problem mit 21.5 V helfen kann: Trafo abwickeln oder anderen besorgen. Was anderes ist m.E. zu aufwendig.
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BID = 595887
Murray Inventar
     
Beiträge: 5159
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Na gut, für die Vorstufe kannst du meinetwegen die 7815 benutzen, sollte aber auch eine Z-Diode reichen (bzw. 2, ist ja wahrscheinlich +/- Spannung).
Übrigens pro Wicklung nur ein Brückengleichrichter, danach wird die Spannung auf die Zweige aufgeteilt.
Außerdem hast du eh noch Fehler drin, z.B. der untere 7815 in der Masseleitung. Das funktioniert nicht
Da brauchst du wohl eher einen 7915 in der negativen Spannung.
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BID = 595898
dahaack Gesprächig
  
Beiträge: 110 Wohnort: Hamburg
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Wenn ich pro Spule nur einen Brückengleichrichter habe würde der 7815 ja die gleiche Eingangsspannung haben wie die Transistoren... aber da würde wohl ne einfache Diode helfen die die Kondis vor dem 7815 mit Spannung versorgt.
Zu dem 7915: Ich sehe ja ein, dass ein 7915 schon allein aus symmetrischen Gründen besser aussieht... aber müsste es so nicht technisch trotzdem funktionieren?
Die Trafos sind leider nicht überdimensioniert. Da werde ich vielleicht größere nehmen müssen. Ich rechne einfach mal "zurück":
Pro Trafo sind im schlimmsten Fall 3 Ohm an 21,2 V angeschlossen. Macht einen Spitzenstrom von 7,07 A. Jetzt würde ich die Rechnung so fortsetzten: Um sicher zu gehen gehe ich davon aus, dass die 21,2 V immer anliegen, also der Effektivstrom nicht einfach durch sqrt(2) geteilt werden darf. Dazu sollte man nicht davon ausgehen, dass ein Sinuston gehört wird, sondern ein "Frquenzenmischmasch". Das heißt man sollte davon ausgehen, dass im schlimmsten Fall bis zur Hälfte der Zeit die vollen 7,07 A fließen. Daraus errechnet sich eine durchschnittliche Leistung von 3,03 A * 21,21 V = 75 W.
Also benötige ich 2 80 VA Trafos. Irgendwelche Einwände?
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