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So entspricht zum Beispiel 5V = 23,345mm und wenn ich dann durch die 500 Ohm nur noch 4,9V hätte wären das dan nur noch 23,000mm - |
Ich weiß nicht wie Du auf diese Zahlen kommst, aber auch Relaiskontakte und Steckerkontakte haben Übergangswiderstände.
Besonders übel daran ist, daß die sich auch noch auf von Mal zu Mal ändern können.
Außredem haben auch Deine Kabel einen Widerstand, der, wie auch der Innenwiderstand der CMOS-Schalter, temperaturabhängig ist.
Wie groß der Spannungsabfall an den verschiedenen Widerständen wird, richtet sich nach dem Strom der fließt.
Aber auch allein schon durch Temperaturunterschiede können sich an den Kontakstellen verschiedener Metalle Thermospannungen bilden.
Außerdem fließen durch unvollkommenene Isolation oder Schutzdioden Fehlerströme, die eigenen Gesetzen unterliegen, und Meßfehler verursachen können.
Wenn Du Präzisionsmessungen machen willst, mußt Du alle diese systematischen Fehlerquellen
vorher berücksichtigen, ihren Einfluß berechnen, und sehen ob Du damit leben kannst.
Oder das Konzept ändern.
Bei den genannten Multiplexern kannst Du R
ON verringern, wenn Du sie mit höherer Spannung z.b. 15V betreibst.
Oder Du besorgst Dir die Teile in HCMOS, da sind sie von vornherein niederohmiger.
Außerdem gibt es analog Multiplexer mit günstigeren Daten, freilich auch höheren Preisen, die u.A. es ohne Beschädigung zulassen, daß die Signalspannungen höher als die Versorgungsspannungen sind.
Auch über die Verwendung von simplen N-Kanal-Sperrschichtfets, evtl. als antiserielle Paare, könnte man nachdenken.
Eine weitere Möglichkeit, die zunehmend populärer wird, ist es, den Meßwert sofort zu digitalisieren und nur noch Digitalwerte über die Leitungen zu transportieren.
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