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BID = 35548
peter2003 Gerade angekommen
Beiträge: 3
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Hallo, ich habe mal ne Frage.
Habe auf der Seite:
http://www.moddingtech.de/content.p.....light
eine Sound2Light Schaltung für 12 V gefunden.
Jetzt wollte ich hier mal Fragen ob ich statt LEDs einfach ne Auto-Leuchtstoffröhre verbauen kann oder gibts da Probleme?
Icvh will das später dann auch im Auto verbauen...
Danke im vorraus |
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BID = 35792
FatalError Stammposter
Beiträge: 498 Wohnort: Berga /Elster
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Also mit Leuchtstoffröhren würd ich das nicht machen.
Die sind zum Dauerleuchten und nicht zum Blinken da!
Wenn mich nicht alles täuscht, dann ist das sogar schädlich für die Dinger, oder lieg ich da falsch?
(Wenn ich Mist gefusselt hab, dann bitte korrigieren) |
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BID = 35809
Mufti Schriftsteller
Beiträge: 514 Wohnort: Bad Neustadt
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doch, ich glaub auch, dass sich die lebensdauer durch ein und auschalten verkürzt
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BID = 35810
hannoban Schreibmaschine
Beiträge: 1722 Wohnort: Hinter Düsseldorf die 4. Mülltonne links
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Hi,
soweit ich weiß, ist das Flackern nur bei den herkömmlichen Netzschaltungen mit Drossel, Starter und Kapazität schädlich (die Glühfäden verdampfen allmälich, wodurch die Röhrenenden geschwärzt werden, das Gas verseucht wird, und die Glühfäden schließlich durchbrennen. Dann kann die Röhre nichtmehr gezündet gerden.)
Es gäbe da aber die Möglichkeit, die Röhre mit hochfrequenter Spannung im kV-Bereich zu betreiben, so wie sie die Wandler für diese "im Auto gebräuchlichen Leuchtstofflampen für 12V" erzeugen. Damit kann man die Röhre ohne Starter und Glühfäden zünden (einfach mit zwei Polen, statt mit vier). Ich denke, wenn man soeinen Wandler mit einer art Lichtorgelschaltung moduliert, kann sie Flackern bis der Notarzt kommt. Die Frage ist nur ob der Wandler schnell genug ist (besonders wichtig wohl für Techno-Fans )!
MfG hannoban
[ Diese Nachricht wurde geändert von: hannoban am 21 Okt 2003 18:57 ]
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BID = 35911
Aditech Gesprächig
Beiträge: 170
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Es währe mal einen versuch wert es auszuprobieren wenn interesse besteht kannst mal deine e-Mail durchgeben ich habe hier eine baunleitung von einem elektorheft kann ich dir mal durgeben sie schaltet etwa mit einem kiloherz
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BID = 35936
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Man kann Leuchtstoffröhren dimmen, wenn man mit einem separaten Heiztrafo dafür sorgt, daß die Heizfäden auf Betriebstemperatur bleiben.
Das sind nämlich normale Oxidkathoden, wie man sie auch aus Elektronenröhren kennt.
Diese Kathoden werden sowohl durch Unterheizung wie durch Überheizung beschädigt.
Übertemperatur verringert ihre Lebensdauer und bei Untertemperatur erreichen sie nicht die nötige Emission.
Besonders schlimm ist es, wenn bei einer unterheizten Kathode durch hohe Spannung ein hoher Emissionsstrom erzwungen werden soll: Dann platzen kleine Partikel der aktiven Masse vom Glühdraht ab, die man manchmal als Funken davonfliegen sehen kann.
Das Vorheizen einer Leuchtstoffröhre ist peter2003 sicher zu kompliziert, und so würde ich empfehlen es bei den LEDs zu belassen.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 35962
Aditech Gesprächig
Beiträge: 170
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Hier is mal der schaltplan für das 12volt steuergerät für neonlampen was ich nicht verstehe der faden wird gar nicht vergeheitzt sondern direkt angeschlossen. naja ich habs selbst nicht ausprobiert aber ich schicke den schaltplan trotztdem ins netz vieleicht klappst nach würge und hammer prinzip als anmerkung ich würde auch lieber led nehmen nur schon alleine wegen der reaktionszeit und helle leuchtdionden sind auch schon so hell dass sie an neonröhren nahekommen von der lebensdauer ganz zu schweigen und ausserdem is es ratsam etwas stabiles zu konstruiren wenn man es sich ins auto bauen will (vor allem wohl für technofans)
Hochgeladenes Bild : SchaltplanB060-2.jpg
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BID = 36000
hannoban Schreibmaschine
Beiträge: 1722 Wohnort: Hinter Düsseldorf die 4. Mülltonne links
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Ich hab mir vor einigen Jahren mal eine gekaufte Insektenkillerlampe (230VAC) umgebaut, um sie an 12V betreiben zu können (für Camping usw.).
Da hab ich für die Lampe ebenfalls einen solchen Wandler benutzt, der allerdings fertig gekauft war.
http://www.kemo-electronic.com/m044_d.html
Resultat:
Für meine "naturbelassene" Insektenlampe muß ich ca. alle 1-1,5 Jahre ´ne neue Röhre besorgen, die umgebaute aber funzt heute noch astrein. Da sie im Wohnwagen meines Onkels hängt, der im Sommer auch von anderen viel benutzt wird, gehe ich davon aus, daß sie wenigstens halbsoviel in Betrieb ist. Dehalb hab ich schonmal überlegt, auch meine andere Lampe umzubauen, damit ich nicht immerwieder neue Röhren kaufen muß.
@perl
Ich bin Sicher, daß du für deine Behauptung schon einen Grund hast, aber mir sind auch noch nie iregendwelche wegfliegenden Funken aufgefallen. In den Anleitungen solcher Wandler steht auch oft drinn, daß die Röhren damit viel länger halten, da sie viel schonender gezündet werden als bei den Netzspannungsröhren. ???
Nachtrag:
Soviel ich weiß, werden die Glühfäden auch NUR zur Zündung gebraucht, denn sobald die Röhre gezündet hat sorgt der Starter (der meines Wissens nach ja nur ein selbsttätiger Schalter ist) dafür, daß die Glühfäden nichtmehr von Strom durchflossen werden; also garnicht mehr Heizen.
Wenn ich da falsch liege, bitte ich um Berichtigung!
@Aditech
Danke übrigens für die Bauanleitung. Wenn ich die andere Insektenlampe jetzt doch noch umbaue, brauch ich nich wieder so´n teures Modul zu kaufen.
MfG hanno...
[ Diese Nachricht wurde geändert von: hannoban am 23 Okt 2003 20:33 ]
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BID = 36028
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| mir sind auch noch nie iregendwelche wegfliegenden Funken aufgefallen |
Die kannst Du normalerweise auch nicht sehen, weil Du wegen der Leuchtstoffschicht nicht hineinschauen kannst.
In überlasteten Gleichrichterröhren ich das Feuerwerk beim Anheizen oft gesehen (und gehört!), wenn sich wegen eines Kurzschlußes keine Spannung am Siebkondensator aufbauen kann. Wenn die Kathode dann auf Betriebstemperatur ist, herrscht wieder Ruhe, nur das Anodenblech glüht dann vor sich hin....
Zitat :
| In den Anleitungen solcher Wandler steht auch oft drinn, daß die Röhren damit viel länger halten, da sie viel schonender gezündet werden als bei den Netzspannungsröhren |
Beim Betrieb mit hochfrequenter Wechselspannung wird die Zündung dermaßen erleichtert, daß man auf einen Starter völlig verzichten kann.
Im Gegensatz dazu bedeutet die Zündung mit den üblichen Glimmstartern einen starken Stress für die Lampe.
Wie man am orangeroten Leuchten bei verbrauchten Röhren, die nur noch blinken, sehen kann, wird die Kathode dabei heftig überheizt.
Evtl. ist diese Überheizung aber notwendig, damit die Kathode im Zündmoment den hohen Strom der bis dahin kurzgeschlossenen Drossel aufnehmen kann, ohne zu spratzen.
Das ist aber Spekulation, sicher weiß ich es nicht.
Ein anderer Grund für die kürzere Nutzungsdauer bei Netzbetrieb liegt sicher im Glimmstarter selbst.
Wenn gegen Ende der Lebensdauer die Brennspannung der Lampe steigt, passiert beim Betrieb aus einem Spannungswandler nichts aufregendes, die Lampe brennt mit etwas höherer Spannung weiter.
Wenn jedoch ein Glimmstarter vorhanden ist, interpretiert der die zu hoher Brennspannung als "nicht gezündet" und verursacht durch die immer wiederkehrenden Zündversuche das bekannte Blinken der Röhre, wodurch die restliche Kathodenschicht in kurzer Zeit ruiniert wird.
Ich selbst habe schon bei einigen Lampen die "fertig" waren im richtigen Moment den Starter rausgedreht. Ohne Starter liefen die dann im Dauerbetrieb noch recht lange.
Auch ja:
Hast Du mal geprüft, ob der Wandler auch die gleiche Leistung an der Röhre abliefert ?
Zu Deinem Nachtrag:
Afaik wird im Betrieb die Kathode zum Teil durch den Strom der Entladung, zum größeren Teil aber durch Beschuß mit Elektronen während der positiven Halbwelle geheizt.
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Haftungsausschluß:
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BID = 36046
hannoban Schreibmaschine
Beiträge: 1722 Wohnort: Hinter Düsseldorf die 4. Mülltonne links
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Also, erstmal Danke; besonders für die Ausführlichkeit!
Wenn ich das also richtig vertanden hab, ist die Zündung mit einem Wandler schon schonender, aber immernoch nicht geeignet für Stroboskopbetrieb.
Villeicht finde ich noch eine von den defekten Röhren aus dem 230V-Gerät. Wenn die sich dann noch mit dem Wandler (den ich dann wohl noch bauen muß) starten lässt, mach ich mal einen Dauer-Zündtest, bis nix mehr geht .
Zitat :
| Hast Du mal geprüft, ob der Wandler auch die gleiche Leistung an der Röhre abliefert ?
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Naja, damals hatte ich natürlich noch nicht soooviel Ahnung, aber der Wandler geht bis 18W und die Röhre hat 8W.
Bei dem Leistungsabgleich hab ich mich damals einfach an die Beschreibung gehalten (Steht auch im Link von KEMO in meinem letzten Beitrag). Optisch ist mir kein Helligkeisunterschied gegenüber vorher aufgefallen.
MfG hannoban
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BID = 36121
hannoban Schreibmaschine
Beiträge: 1722 Wohnort: Hinter Düsseldorf die 4. Mülltonne links
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Ich bin in der Conrad-Bibel zufällig auf diese Artikelnummer gestoßen: 378322
Sieht eigendlich auch wie eine Leuchtstoffröhre aus, aber ich werd´ das kaum bestellen um das Herauszufinden. Ich frage mich wie das wohl funzt. Leider ist keine Anleitung dabei zum runterladen.
MfG hannoban
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BID = 36127
Aditech Gesprächig
Beiträge: 170
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naja genug der ausführlichkeiten ich merke dass wir am eigentlichen thema abgleiten es sind jetzt genug der schaltpläne da und jetzt gehts hal ums probieren falls man wircklich etwas mit neonröhren anfangen will kann man die sound-to-light schaltung nehmen nen ordentlichen transistor dranhängen und danach zum wandler und zur neonröhre.
Aber eins muss ich noch loswerden ich bitte besonders die sich nicht sehr gut mit hohen strömen und voltagen auskennen um besondere vorsicht der gesundheit zuliebe
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BID = 42362
chopperlight Gerade angekommen
Beiträge: 1 Wohnort: Berlin
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Wer Leuchtstoffröhren in einem Sound2Light Verbund nutzen möchte, dem seien keine Steine in den Weg gelegt.
Sicher gibt es so einige Möglichkeiten, jedoch sollte hierbei auf erprobte Komponenten zurückgegriffen werden.
Ein funktionsfähiges Gerät bietet Chopper Light an. (www.chopperlight.de).Mit dieser Technik kann das Signal vom Mono oder Stereo ausgang einer Anlage, direkt als Signal an die Leuchtstoffröhre weitergegeben werden. Schaltgeschwindigkeit einer Röhre im ms Bereich. Es handelt sich im hauptsächlichen um ein AN/AUS Schalten, das Dimmen kann unterdückt werden. So wird die Sound Illumination recht "fetzig" Die Lebensdauer ist nachweislich bei dieser Technik unverändert. Test zeigen eher eine höhere Lebensdauer. Zudem wird ordentlich Energie gesparrt. (was ja eh bei Leuchtstoffröhren der Fall ist)
Ich hoffe einen einigermaßen hilfreichen Beitrag geleistet zu haben.
Bei Fragen dreesoellerich äht chopperlight.de (automatisch editiert wegen spamgefahr)
Gruß Drees
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