Berechnung einer Freilaufdiode für ein Relais

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Autor
Berechnung einer Freilaufdiode für ein Relais
Suche nach: freilaufdiode (851) relais (22434)

    







BID = 589182

berufsbastler

Schriftsteller



Beiträge: 615
 

  



Zitat :
dl2jas hat am 17 Feb 2009 20:46 geschrieben :

Nehme lieber 1N4007 statt 1N4148 in dem Fall.

Als Maximumwert findet man bei der 1N4148 200 mA, manche Hersteller schreiben in ihrem Datenblatt 150 mA. Halbleiter sollte man nie im Grenzbereich betreiben, gerade wenn sie praktisch nichts kosten. ...


Da wären aber die Peak, oder Surge Ströme ausschlaggebend. Man betreibt die Diode ja nciht wirklich im Grenzbereich, denn es sind Impulse beim Relaisabschalten. Man kann auch zusätzlich eine Z-Diode in Reihe schalten um die Energie schneller abzubauen. Die höhere Flussspannung der 4148 wäre demnach sogar vorteilhafter. Die Diode muss die Energie verbraten die die Induktivität (Relaisspule) gespeichert hat. Je höher die Spannung desto kleiner der Strom. Ich würde da z.B. beim 12V-Relais eine 4148 mi 12V Z-Diode in Reihe nehmen.

BID = 589216

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

 

  

Wieso denn in Reihe?

BID = 589224

Lötfix

Schreibmaschine



Beiträge: 2328
Wohnort: Wien


Zitat :
Bartholomew hat am 18 Feb 2009 12:37 geschrieben :

Wieso denn in Reihe?


In Reihe mit der normalen Diode, sonst würde die Zenerdiode im eingeschalteten Zustand einen Kurzschluss verursachen weil dann 0,7V an ihr abfallen - wegen Umkehr der Spannungsrichtung beim Aussschalten muß sie ja anders eingebaut werden.

mfg lötfix

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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung. Rechtsansprüche dürfen daraus nicht abgeleitet werden. Sicherheitsvorschriften beachten!

BID = 589248

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450


Zitat :
Wenn ich das richtig verstanden habe, bezogen sich die Einwände dort auf Verallgemeinerungen.
Kurz: Kleine Relais für den Elektronik-Bastlerbedarf brauchen bloß eine 1N400X als Freilaufdiode; bei ausgewachsenen Relais wird's komplizierter (aber die werden ja vermutlich nicht verbastelt ).

Hallo Bartho,
endlich hat es jemand bemerkt!
Dieser Youngster legte hier eine Liste von Scheinfragen an,
blos um die Antworten zu bekommen, die ihm gefallen.
Gegen den war Karl-Eduard von Schnitzler regelrecht sachlich :=)
Er wird noch lernen, daß er von solchem Selbstbetrug nichts
hat, irgendwann.
Da du den vorangehenden Thread verlinkt hast:
https://forum.electronicwerkstatt.d.....88754
kann jeder nachlesen, worum es ging.
Gruß
Georg


_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 589269

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

@Berufsbastler, Lötfix:

Der Vorteil der Schaltung mit Zenerdiode hat sich mir noch nicht sicher erschlossen.

Zitat :
berufsbastler schrieb:
Man kann auch zusätzlich eine Z-Diode in Reihe schalten um die Energie schneller abzubauen. ... Die Diode muss die Energie verbraten die die Induktivität (Relaisspule) gespeichert hat.

Das klingt für mich so, als solle die Z-Diode als Heizelement benutzt werden.
Aber welchen Vorteil bringt das gegenüber dem Verheizen der Energie in den Spulenwicklungen (wenn man die Z-Diode nicht verbaut)?

Nach mal ganz von vorne:
Wir haben ein kollabierendes (also sich schnell änderndes) Magnetfeld, das eine nicht angeschlossene Spule (lose Enden) umgibt.
Das sich ändernde Magnetfeld bewirkt eine Kraft auf die frei beweglichem Ladungsträger (Elektronen) im Spulendraht. Durch Ladungsträgerverschiebung entsteht am einen Ende des Drahtes ein Elektronenüberschuss, am anderen ein Elektronenmangel.
Man hat somit eine Potentialdifferenz (schimpft sich auch Spannung) zwischen den beiden Drahtenden.
Ist das Magnetfeld weg, verteilen sich die Elektronen wieder gleichmäßig im Draht.
(Der sich ändernde Strom bewirkt natürlich wieder eine Änderung im Magnetfeld der Spule, der besseren Verständlichkeit halber schreibe ich das aber mal vereinfacht so).
Also hat man an einer nicht angeschlossenen, frisch abgeschalteten Spule eine hübsche kleine Spannungsspitze.
Außerdem erwärmt sich der Draht durch die Verschiebere etwas.

Ist die Spule doch nicht komplett vom Rest der Schaltung getrennt (sie hängt ja noch am Treibertransistor), wirkt die Spannungsspitze auf die Schaltung ein. Um das zu verhindern, baut man ein Kurzschlußventil ein (die Freilaufdiode).
Die theoretische optimale Freilaufdiode wird sofort nach der Spannungsumkehr leitend, so dass sich erst gar keine Induktionsspannung (größer als die Dioden-Flußspannung) aufbauen kann, weil die Spule direkt kurzgeschlossen wird. Der Stromfluß wird durch den Widerstand des Drahtes begrenzt. Weil unsere Schaltung aus Spulendraht und Freilaufdiode recht niederohmig ist, gibt es einen kurzen, starken Stromimpuls. Den muss die Diode vertragen.
Weil an Diode und Draht die gleiche Spannung anliegt (Parallelschaltung) und auch der gleiche Strom fließt (Reihenschaltung), wird in Spule und Diode die gleiche Energiemenge verheizt. Der Draht kann das ab; ob es die Diode auch abkann, darum dreht sich der ganze Fred.

Wenn man nun in Reihe zur Freilaufdiode eine Zenerdiode schaltet, erhöht sich die Spannung nach dem Abschalten an der Spule auf Zenerdiodendurchbruchsspannung+Freilaufdiodenflußspannung (wenn beide Dioden erst mal leitend geworden sind). Das Kurzschlussventil ist nun nicht mehr so niederohmig; die Energie des Magnetfeldes wird nicht mehr so schnell in Wärme umgesetzt. Der Strom durch die Freilaufdiode ist geringer (dafür länger andauernd). Aber die Zenerdiode muss dafür mehr Energie verheizen als die Freilaufdiode (proportional zur jeweils abfallenden Spannung).

Habe ich das so weit richtig verstanden? Ist leider etwas holprig formuliert.


An welchen Stellen setzt man die Kombination aus Gleichrichterdiode und Zenerdiode in der Praxis tatsächlich ein?
Bei den Schaltplänen mit Kleinleistungsrelais, die ich kenne, habe ich das noch nicht gesehen.


Zitat :
Ich würde da z.B. beim 12V-Relais eine 4148 mit 12V Z-Diode in Reihe nehmen.

Warum? Die Induktionsspannung hat doch den entgegengesetzten Sinn zur Betriebsspannung; der Strom möchte doch "verkehrt herum" fließen. Ist da eine Begrenzung auf einen geringeren Spannungswert nicht sinnvoll?



Offtopic :
@Georg:

Zitat :
Dieser Youngster legte hier eine Liste von Scheinfragen an,
blos um die Antworten zu bekommen, die ihm gefallen.

Ich habe die Diskussion im anderen Fred mehr als ein Aneinander-Vorbei-Reden empfunden.



Gruß, Bartho

BID = 589779

dl2jas

Inventar



Beiträge: 9914
Wohnort: Kreis Siegburg
Zur Homepage von dl2jas

Was ist eine Relaisspule?

Es ist eine Induktivität mit zusätzlichem ohmschen Widerstand. Man kann sich eine reine Induktivität und einen ohmschen Widerstand in Reihe denken.
Sei die Freilaufdiode ideal. Beim Abschalten fließt durch diese Strom ohne Spannungsabfall. Somit wird die in der Spule gespeicherte Energie komplett im Widerstand verheizt.
Der Strom kann nicht größer werden, als er schon war. Somit fließt im Moment des Abschaltens der Strom, der auch vorher beim betätigten Relais floss und wird zunehmend kleiner.

DL2JAS

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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert

BID = 589800

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo dl2jas,
das hat niemand bestritten weder im ersten noch zweiten
Thread. Es gibt nun halt sehr unterschiedliche Relais,
und R/L kann sehr verschiedene Werte haben, bei sehr
verschiedenen Schaltspielhäufigkeiten kann es aus
unterschiedlichsten Zielstellungen her notwendig
sein, zusätzlich zur Diode Widerstände vorzusehen.
Lies dir bitte den ersten Thread mal vollständig durch!
Georg

_________________
Dimmen ist für die Dummen

BID = 589805

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13762
Wohnort: 37081 Göttingen

Will hier Jemand eine Doktorarbeit über die Anwendung einer Freilaufdiode schreiben, oder wird das ein psychologischer Test?
Gruß
Peter


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 20 Feb 2009 14:50 ]

BID = 589824

dahaack

Gesprächig



Beiträge: 110
Wohnort: Hamburg


Zitat :
GeorgS hat am 18 Feb 2009 14:12 geschrieben :


Zitat :
Wenn ich das richtig verstanden habe, bezogen sich die Einwände dort auf Verallgemeinerungen.
Kurz: Kleine Relais für den Elektronik-Bastlerbedarf brauchen bloß eine 1N400X als Freilaufdiode; bei ausgewachsenen Relais wird's komplizierter (aber die werden ja vermutlich nicht verbastelt ).

Hallo Bartho,
endlich hat es jemand bemerkt!
Dieser Youngster legte hier eine Liste von Scheinfragen an,
blos um die Antworten zu bekommen, die ihm gefallen.
Gegen den war Karl-Eduard von Schnitzler regelrecht sachlich :=)
Er wird noch lernen, daß er von solchem Selbstbetrug nichts
hat, irgendwann.
Da du den vorangehenden Thread verlinkt hast:
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kann jeder nachlesen, worum es ging.
Gruß
Georg





Eine Liste von Scheinfragen? Was hab ich hier denn für Scheinfragen gestellt? Es tut mir ja leid, dass ich die Totsünde begann und eine Thread für mich umgebogen habe, aber ich bin nicht dabei hier andere Leute mit Worten wie "Youngster", "Unsinn", "Unfug" unbegründet zu beleidigen.

Für einen Bastler ist es nunmal unerheblich ob ein Relais nun doppelt so lange zum Öffnen braucht oder nicht. Die doppelte Zeit von fast garnichts bleibt für mich immernoch fast garnichts.


Einer von uns hatte das Thema wohl nicht ganz verstanden, darum hatte ich nochmal nachgefragt damit der TO nicht falsch beraten wird und einer oder mehrere von uns vielleicht noch etwas dazu lerenen.


Und das Resultat: Der TO brauchte keinen Widerstand in Reihe. Wir bauen hier keine Maschinen die in möglichst kurzer Zeit irgendwelche Flaschen mit Getränken abfüllen soll. Man braucht nicht zu wissen wie groß die Induktivität ist.



Falls ich etwas falsch verstanden habe kannst du es mir doch freundlich erklären ohne mir Unsachlichkeit vorzuwerfen. Ich habe alles was ich schrieb begründet. Es wurde von einigen Membern bestätigt und es ist ebenfalls das was ich in der Universität gelernt habe.

Mir Unsachlichkeit und sogennante Scheinfragen vorzuwerfen ist eine Frechheit! Sowas kannst du in den Kiddy Foren schreiben in denen du dich vielleicht immer noch abgibst aber bitte nicht hier.


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