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BID = 588942
MSDUCK Gerade angekommen
Beiträge: 6 Wohnort: Darmstadt
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Hallo, ich vesuche mir eine kleine Schaltung zubasteln.
Das IR Modul SHARP - GP2D150AJ00F - SENSOR, DISTANCE, DIGITAL O/P (www.farnell.de) im Schaltbild soll auf eine Bewegung hin ein Relais (1,5W) ansteuern das ca. 3s offen bleiben soll. Ein Optokoppler OP soll das Signal des IR Moduls nutzen um das Relais anzusteuern. Sind R2 und C richtig angeordnet um das Relais ca. 3s anzusteuern? Der Transitor T ist dafür gedacht damit C nicht zu Groß wird. Welcher Transistor würde hier in Frage kommen?
Die Spannungsquelle ist eine 6V Batterie.
Wird das so funktionieren?
lg
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BID = 588977
jokrautwurst Stammposter
Beiträge: 422 Wohnort: Rödelsee
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Willkommen MSDUCK,
Sorry, ich kann aus deinem Schaltplan keine Information gewinnen. Der OPK hier, die Betriebsspannung da, dann alles obenrum noch irgendwie verschoben.
Mach mal ein Schaltplan mit Paint, gimp, sonstwas, oder zeichne es auf ein Blatt weißes Papier und scann das ein oder Fotografier es ab.
So wie ich das erkannt habe hängt der Kondensator direkt hinter dem OP, wird also sofort "vollgefüllt".
Der Transistor ist ein? FET/PNP/NPN?
jokrautwurst
Edit: logischer fehler
[ Diese Nachricht wurde geändert von: jokrautwurst am 17 Feb 2009 14:21 ] |
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BID = 589125
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Sei so gut und lade ein sinnvolles Bild hoch wie JPG oder GIF.
Die Endung .rtf sollte von einem Textverarbeitungsprogramm stammen, mit dem Du ein Bild eingebaut hast. Selbst unter Win kann man mit dem hauseigenen Paint ganz einfach Bilddateien konvertieren.
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
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BID = 589208
MSDUCK Gerade angekommen
Beiträge: 6 Wohnort: Darmstadt
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Also erstmal Danke für die Antwort.
So habe mich in Paint versucht und ein hoffentlich hilfreicheres Bild von der Schaltung erstellt.
Die Diode Ds soll die Schaltung vor dem Induktionsstrom des Relais beim ausschalten schützen. 1N4007 als Diode sinnvoll?
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BID = 589218
Murray Inventar
Beiträge: 4862
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Oi, das ist ja eine wirre Schaltung
Das RC-Glied bewirkt eine Zeitverzögerung und keine Zeitbegrenzung.
Das Relais ist falsch angeschlossen.
Was soll überhaupt der Optokoppler bewirken? Denn kannst du genau so gut weglassen
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BID = 589222
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Willkommen im Forum
Schaltpläne am besten immer als GIF hochladen, dann bleiben sie scharf (und größer als JPG wirds auch nicht).
Transistor: BC337-25 oder BC337-40.
Die Freilaufdiode wird antiparallel zum Relais geschaltet (sie schließt die Induktionsspannung einfach kurz, die el. Energie wird in der Spule verheizt).
Die rechte Seite des Optokopplers gehört nicht auf Masse gelegt, sonst ist die Transistorbasis ja auch permanent an 0V (und der Optokoppler brennt wegen Kurzschluss durch, sobald er schaltet).
Wie die Auslösung funktionieren soll, habe ich noch nicht verstanden. Per Lichtschranke?
In dem Fall guck' mal bei Conrad, die haben fertige Bausätze mit frei zugänglichen Bauanleitungen, da kann man prima abkupfern.
Gruß, Bartho
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BID = 589575
MSDUCK Gerade angekommen
Beiträge: 6 Wohnort: Darmstadt
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Vielen Dank für das rege Interesse!
So habe eine überarbeitete Version angehängt. Die Auslösung erfolgt
über ein SHARP - GP2D150AJ00F Infrarot Sensor von www.farnell.de. Der Optokoppler ist dafür gedacht das Signal welches vom IR Sensor kommt weiter zugeben damit das Relais (in meinem Fall ein Hub Magnet) auslöst wird. Welches Bauteil kann man einsetzten an 1 (sieh Schaltplan) damit das Relais ca 3s angesteuert wird? Ist 2 (sieh Schaltplan) so richtig angeordnet.
lg
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BID = 589588
jokrautwurst Stammposter
Beiträge: 422 Wohnort: Rödelsee
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Bei Unterschreiten der ~15cm soll der Hubmagnet ungefähr 3s anziehen und dann wieder loslassen. Was soll passieren, wenn innerhalb der 3 Sekunden der Abstand wieder größer wird?
Den Optokoppler brauchst du nicht, der Abstandssensor hat einen Open-Collector-Ausgang. Der benötigt einen Widerstand nach Plus der Versorgung.
Meine Version:
U 2ist die Versorgungsspannung des Hubmagneten.
"Known Issues": 1.Der Magnet wird "schleichend" abgeschaltet.
2.Ein Transistor, da reicht die Stromverstärkung bestimmt nicht=>Darlington-Typ nehmen.
3.wird der Gegenstand vor den 3s wieder entfernt, bekommt die Spule auch keinen Strom mehr.
Fuktionsweise: Kommt der Gegenstand unter 15cm, leitet der Transistor des open-Collector-Ausgangs nicht mehr. Über +5V , die beiden Widerstände und den Kondensator bekommt die Basis des Tansistors Strom, bis der Kondi "voll" ist(3Sek). Die Spule bekommt 3s lang genug Strom.
Wird der Gegenstand dann wieder entfernt, wird der Kondensator über einen Widerstand, und die Diode unten entladen.
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BID = 589589
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Hoi,
Zitat :
| im Schaltbild soll auf eine Bewegung hin ein Relais (1,5W) ansteuern |
Soll ein Bauteil, das 1,5 W braucht, geschaltet werden? Das kannst Du direkt mit dem Transistor ansteuern, der verträgt 500mA (bei 6V also 3W).
Soll der 3s-Impuls retriggerbar sein, also soll der Impuls andauern, so lange ein Objekt nahe des Sensors ist (und dieser auf high geht), oder soll pro Annäherung nur 1x für ca. 3s ausgelöst werden?
Nimm anstelle von R1 zwei 1N4148-Kleinleistungsdioden in Reihe, die reduzieren durch ihre Flußspannung die Versorgungsspannung des Sensors um gut 1V.
So langsam bleibt von deiner ursprünglichen Schaltung nur der Sensor über
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BID = 591306
MSDUCK Gerade angekommen
Beiträge: 6 Wohnort: Darmstadt
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Das nicht mehr wirklich viel über ist von der Schaltung ist nicht so schlimm fürs erste mal Basteln
Zu den Werten der Schaltung:
C = 4700µF
Wenn t=3s komme ich auf
R = 680 Ohm
Ist das eine Reihenschaltung von R1 und R2 wenn der IR Sensor Schaltet? Wenn nicht wie soll ich die 680Ohm auf R1 und R2 aufteilen?
Der Sensor ist leider noch nicht da aber mir wurde gesagt das der Sensor evtl. solange schaltet bis sich der Gegenstand wieder entfernt hat. Damit wäre C, R1 und R2 überflüssig?! Kann ich dann direkt mit dem Ausgang vom Sensor auf den Transistor gehen?
Lg msduck
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BID = 591310
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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@Jokrautwurst:
Hatte deinen Beitrag ganz übersehen (das half auch die Vorschau-Funktion nicht mehr ).
Ich glaube, dein Schaltungsvorschlag funktioniert nicht. Meiner Meinung nach zieht das Relais ein paar Sekunden an, sobald die Schaltung Saft bekommt. Und danach immer dann, wenn der Gegenstand wieder vom Sensor entfernt wird.
Zitat :
| Der Sensor ist leider noch nicht da aber mir wurde gesagt das der Sensor evtl. solange schaltet bis sich der Gegenstand wieder entfernt hat. |
Ja, das sagt auch das Datenblatt des Herstellers.
Nochmal meine Frage:
Wann soll der Magnet wie lange schalten?
a) Einmal für drei Sekunden, wenn der Gegenstand in Reichweite des Sensors kommt?
b) Oder soll er genau so schalten, so lange der Gegenstand beim Sensor ist?
c) Oder wie b), nur drei Sekunden länger?
Gruß, Bartho
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BID = 591498
MSDUCK Gerade angekommen
Beiträge: 6 Wohnort: Darmstadt
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Die Richtige Antwort ist c
Wenn der Gegenstand nicht mehr am Sensor ist sollten die 12V nicht mehr über den Transistor sondern über den Sensor auf Masse liegen, oder? Wenn das so ist sollte das Relais nicht mehr aktiv sein.
lg msduck
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BID = 591551
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Zitat :
| Wenn der Gegenstand nicht mehr am Sensor ist sollten die 12V nicht mehr über den Transistor sondern über den Sensor auf Masse liegen, oder? |
Hmm? Wie meinen?
(Edit 2: Ach so, als Antwort auf Jokrautwursts Schaltplan.)
Darf der Magnet auch kürzer als 3 Sekunden anziehen, wenn der Sensor nur ganz kurz (Sekundenbruchteile) ausgelöst wird? Wird vermutlich nur bei sehr schnellen Bewegungen passieren.
Einen Schaltplan zeichne ich erst, wenn das klar ist
Dann täten es eine Diode, ein Kondensator, ein Widerstand und ein Transistor als Nachlaufverzögerung. Evtl. muss es auch ein Darlingontransistor sein.
Edit: Datenblatt: http://document.sharpsma.com/files/GP2D150A_SS.pdf
Gruß, Bartho
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am 27 Feb 2009 14:25 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am 27 Feb 2009 14:28 ]
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BID = 593578
MSDUCK Gerade angekommen
Beiträge: 6 Wohnort: Darmstadt
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Also der Sensor schaltet solange wie ein Gegenstand in der nähe ist, d.h. eine haltezeit ist nicht mehr erforderlich.
Nun sind alle Bauteile da und wie auf dem Schaltplan eingebaut. Klappt auch soweit nur bin ich mir nicht sicher ob R1 und R2 "richtig" ausgewählt sind. An was orientiert man sich um die "richtigen" Widerstände zu bekommen? Die Bauteile sollen ja nicht unötig Saft verbraten wenn nix zu tun ist.
Vielen Dank noch mal für die schnellen und praktischen Hilfestellungen!
lg und schönes Wochenende msduck
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BID = 593621
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Die Schaltung kann so bleiben. Wenngleich R2 und die untere Diode hier unnötig sind (die gehören zur Kondensatorbeschaltung). R2 kannst Du durch eine Drahtbrücke ersetzen, und die untere Diode ersatzlos streichen.
Ich schrieb:
Zitat :
| Ich glaube, dein Schaltungsvorschlag funktioniert nicht. Meiner Meinung nach zieht das Relais ein paar Sekunden an, sobald die Schaltung Saft bekommt. Und danach immer dann, wenn der Gegenstand wieder vom Sensor entfernt wird. |
Das Widerrufe ich hiermit; ich hatte übersehen, dass der IC einen OC-Ausgang hat.
Ein Transistorbasiswiderstand wird danach ausgewählt, dass er nicht zu viel und nicht zu wenig Strom durch den Transistor fließen lässt. Um 5kΩ dürften hier genau richtig sein.
Solange der Sensor nicht schaltet, wird der Strom von R1 (etwa 1mA) gegen GND abgeleitet; schaltet der Sensor, fließt er durch T1, welcher dann das Relais schaltet.
Zum Vergleich: Der Sensor hat einen Ruhestrom von etwa 30-50mA. Da lohnt es nicht wirklich, einen Darlingtontransistor oder einen FET zu verwenden.
Gruß, Bartho
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