Ah, ich hab gegooglet, ist das so ein Spannungsmesser oder ähnliches?
Ja, aber des würde wieder viel kosten--> Problem

Dass das Lämpchen nicht aufleichtet hab ich jetzt begriffen, aber warum kriegt man nicht beim hinlangen an beide Pole des mit 6 Volt aufgeladenen Kondensators einen kleinen Schlag?

Weil Dein Hautübergangswiderstand so groß ist, daß da nur ein so extrem kleiner Strom fließt, der unterhalb der menschlichen Wahrnehmungsschwelle liegt.

Du solltest Dich wirklich mal etwas näher mit den Grundlagen befassen.
War nicht ein wesentliches Ziel der Facharbeit die selbständige fachliche Recherchearbeit???
Soll ja schließlich aufs Studium vorbereite!

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

okay aber warum bitzelts dann, wenn man an di batterien hinlangt, die auch nur 6 volt haben?

An der Zunge ist der Widerstand natürlich geringer.
Wenn du deine Zunge an den mit 400V geladenen Elko hältst, ubernehmen wir allerdings KEINE HAFTUNG!


_________________

Dann überleg mal:
Wieviel "Strom" ist in einer Batterie "drin" und wieviel in deinem Kondensator?
Sorry,aber ich hab so den Verdacht,du solltest noch mal ganz "unten" anfangen,bevor du Kondensatoren mit 400V laden willst.
Ist besser für dich,deine Mitmenschen und den Kondensator.

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

Wie "langst Du denn da hin"? Selbst mit nassem Finger merke ich bei 9 Volt noch nichts. Bei 18 Volt ahne ich, daß da etwas Spannung sein könnte. Also, entweder bist Du extrem empfindlich, oder Du merkst nicht wirklich etwas.
Übrigens, welche Spannung verkraftet denn dein Kondensator?
Ist das vielleicht einer wie dieser, von der Größe her?
Gruß
Peter


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am  4 Jan 2009 17:20 ]

Ich gehe natürlich nicht mit der Zunge an 400 Volt sondern an den mit 6 Volt geladenen Kondensator, wie ich es vorhin beschrieben habe.
Und ich glaube solche Foren sind eigentlich dazu da, um sich Rat zu hole, wenn man nicht bescheid weiß und ich finde es traurig wenn man dann nicht für voll gennommen wird

-Edit von sam2: Bitte Zitate auf das notwendige Maß beschränken, hier also nicht die komplette Nachricht von Peter (einschließlich des Bildes...), sondern nur:

Zitat :

Ist das vielleicht einer wie dieser, von der Größe her?

ja so circa schaut der aus allerdings halt mit 400 Volt (was ich schon gesagt hab) und nur 390 mikrofarad

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am  4 Jan 2009 17:32 ]

Lieber Alexander, Du solltest lernen, Dich präziser auszudrücken!

Hier durfte man z.B. das "beim hinlangen" so verstehen, daß dies mit den Fingern geschieht!
Denn das ist umgangssprachlich für "anfassen", "greifen", was Menschen gewöhnlich mit den Fingern tun.
Mit der Zunge "berührt" man hingegen!

Also:
Zunge ist in diesem Zusammenhang wieder etwas völlig anderes:
Erstens ist die gut feucht, besitzt daher einen um Größenordnungen niedrigeren Übergangswiderstand.
Zweitens sind dort die Nervenzellen besonders ausgeprägt/gehäuft.

Also bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
6V an trockenem Finger spürt man nicht.
6V an der Zunge hingegen sehr gut.
In beiden Fällen ist egal, ob die Spannung aus Bakterie oder Kondensator kommt!
Der Unterschied liegt nur in der Einwirkdauer und dem Spannungsverlauf währenddessen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am  4 Jan 2009 17:38 ]

ok gut warum spüre ich die 6 Volt am Kondensator dann nicht? (mit Zunge)

OK, eine Frage die man dir hoffentlich bei der Projektabnahme stellen wird und auf die Du in deinem eigenen Interesse eine Antwort kennen solltest:

Warum sollte man einen hochohmigen Widerstand parallel direkt an den Kondensator löten, bevor man irgendwelche Experimente startet? Warum sollte man vor dieser Lötaktion die Spannung am Kondensator messen? Und warum scheinst Du kein Messgerät zu besitzen, zumal etwas brauchbares (nicht gerade Supermarkt) nicht teuer ist und ferner bei der Schule entliehen werden könnte*?

Und da es hier um etwas zum Schiessen geht: vergleiche mal die Energie die da gespeichert wird mit einem richtigen Geschoss, zB einem Pfeil - auch schon sehr ungesund. Vielleicht fällt dir auf wieviele Grössenordnungen an Unterschied.....


...nicht vorhanden sind.


*Ferner solltest Du mal nachfragen, ob Du nicht in der Schule ein Speicheroszilloskop nutzen könntest. Wäre zur Untersuchung und Dokumentation (bei einem Digitalgerät über PC, bei einem analogen*** mit einer Kamera**)

**Die auch mit einem normalen Oszilloskop dazu nutzbar ist, solange die Kamera einen B-Verschlussmodus kennt und das Oszilloskop Single Sweep. Sowas sind althergebrachte wissenschaftliche Methoden mit denen man auch heute noch ganz schön punkten könnte - optimale Nutzung vorhandener Gerätschaften.

Weil die Einwirkdauer und/oder der Energiegehalt zu gering ist.
Die Spannung fällt aufgrund des niedrigen Lastwiderstands extrem schnell ab.
Schau Dir mal die Entladekurve (Spannungsverlauf am nahezu kurzgeschlossenen Kondensator) an!

war die frage gerade nicht an mich gerichtet?
Und wann hab ich was von einem Widerstand gesagt, den ich parallel an den Kondensator löte?