Wildretter-Blitzer mit 3V ? Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst
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Wildretter-Blitzer mit 3V ? |
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BID = 576762
triti Stammposter
Beiträge: 220 Wohnort: Austria
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Hallo!
Ich hab da etwas gezeichnet. Es soll ein LED-Blitzer sein, der alle 35 Sekunden 0,1-0,2 Sek. mit 3 LEDs blitzt.
Problem: Das ganze soll auf NUR 3V laufen (2x1.5V AAA). Darum TLC555.
LEDs: 3x weiss, 25mA/3,2V.
Funktionieren soll es 3-4 Nächte, darum soll zum Stromsparen ein Fototransistor rein, der am Tag den Strom sperrt. Ich glaube, der TLC braucht ohnehin extrem wenig Strom, also brauche ich zum sparen nur die LEDs sperren - oder täusche ich mich da, weil der Kondensator ja immer geladen wird?.
Der IRLU120NPBF schaltet bei 2.5V schon voll durch, aber das ist ein N-Kanal.
1)WIE gibt man den Fototransistor WO rein, damit das Sinn macht?
Kollektor ans Gate, Emitter an Minus?
2) Muss ich das Signal am Ausgang nicht umdrehen, weil die Aus-Zeit beim TLC kürzer ist als die Ein-Zeit? Mit Transistor geht das nicht, weil ich da zuviel Spannung verliere, die ich für die LEDs brauche. Gibts da eine Lösung? Einfach einen P-Kanal IRFU9310 oder IRFU9110 nehmen?
Bin verwirrt.
Kann man mir da bitte helfen?
Danke.
lg
Triti
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BID = 576771
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Mit 3 Volt wird das nix!
Gruß
Peter |
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BID = 576798
DMfaF Inventar
Beiträge: 6670 Wohnort: 26817 Rhauderfehn
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Moin!
Von der Idee her, lobenswert!
Bei mir treten da nur Fragen auf:
Warum nicht über einen 9V Accu Block oder eine 12V Batterie laufen lassen? Man könnte dann ja mehrere Blitzer anschließen!
Warum nur ein Blitzer?
Wohne auch sehr ländlich! Bei uns gibt es 2 Wildwechsel. Da gab es auch regelmäßig Unfälle. Da aber die bauern ja sehr schlau sind , hat der eine Bauer längst der Straße alte CD´s aufgehangen. Der andere hat sich eine Schaltung zusammen gebastelt aus:
Autobatterie
Intervallschalter, regelbar
Relais und
4 ausgedienten Zusatz Fernscheinwerfer
Diese wurden dann 1m über dem Boden in Abständen montiert. Mit Beginn der Dämmerung, muß eh seine Kühe wieder auf die Weide treiben, schaltet er dann sie an. Morgends, wenn er seine Kühe wieder reinholt, aus. Laut seiner Aussage muß er dann nach einer Woche die Batterie wechseln. Dies verbindet er direkt mit dem Kühe treiben.
Seitdem keine Unfälle mehr!
Gruß
Bernd
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An alle Hobby-Kundendienstler: Vor Arbeiten am Gerät, Netzstecker ziehen und VDE Vorschriften beachten!! Jeder trägt die Verantwortung für seine ausgeführte Arbeit!!!
Anfragen per Mail oder PN werden nicht beantwortet!
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BID = 576813
Ltof Inventar
Beiträge: 9334 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
triti hat am 2 Jan 2009 23:23 geschrieben :
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Bin verwirrt.
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Das sieht man.
3,2 Volt Flußspannung der LEDs und 3 Volt Nennspannung der Batterien geht einfach nicht.
Den Dämmerungsschalter kannst Du weglassen. Wenn das Ganze ansich funktioniert, halten 3 AA-Zellen sowas Monate bis Jahre durch. Selbst mit AAA hält das eine kleine Ewigkeit.
Der MOSFET muss nach "unten" und die LEDs nach oben. So wie es jetzt ist, funktioniert das nicht. Den LEDs ist es egal, ob Minus oder Plus geschaltet ist.
Die Beschaltung des 555 habe ich nicht kontrolliert. Ich benutze den nie.
Verabschiede Dich von dem Gedanken mit den zwei AAA-Zellen. Sollte das mal in eine alte Minitaschenlampe gebaut werden?
edit:
Müssen das unbedingt weiße Leuchtdioden sein?
Gruß,
Ltof
_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 3 Jan 2009 11:15 ]
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BID = 576820
Ltof Inventar
Beiträge: 9334 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
Ltof hat am 3 Jan 2009 11:06 geschrieben :
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3,2 Volt Flußspannung der LEDs und 3 Volt Nennspannung der Batterien geht einfach nicht.
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Naja, geht doch...
Und zwar so...
"V2" steht stellvertretend für die Ansteuerung des MOSFETs durch den 555.
Die Dimensionierung ist einfach nur gewürfelt. Inwiefern das Deinen Vorstellungen entspricht, musst Du selbst testen.
Gruß,
Ltof
_________________
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(Hanlon’s Razor)
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BID = 576856
triti Stammposter
Beiträge: 220 Wohnort: Austria
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Ah, da kommt ja doch reichlich Antwort. Wollte schon frustriert aufgeben. Weil
> Mit 3 Volt wird das nix!
@DMfaF
Nicht nur ein Blitzer, viele davon. Im Frühjahr bevor die Wiesen gemäht werden, kommen die verteilt hin, wegen der Kitze.
2xAAA ist billiger als 9V Block.
Autobatterie: Das geht, wenn wo ein bestimmter Wildwechsel ist, aber 30 davon....
Alte CDs aufhängen entlang der Strasse funktioniert gut, machen wir auch.
> Da aber die Bauern ja sehr schlau sind...
Sind sie. Aber sie schiessen brutal, unterscheiden nicht immer zwischen Hase und Treiber.
Hab mir vor 1 Woche ein Rudel Schrötkörner aus der Jacke geklaubt. Darum immer Lederjacke, dann noch einen Überpelz.
@Ltof
> Müssen das unbedingt weiße Leuchtdioden sein?
Ja, und blaustichige werden am besten gesehen. Rehe sind rotblind.
Und dann sollen die über Tag abgeschaltet werden (darum Fototransistor), damit sich die Tiere nicht so schnell daran gewöhnen.
Solche mit 9V (2x4.5V) habe ich letztes Jahr gemacht, mit NE555. Übers Jahr sind die aber leer.
Jetzt möchte ich welche mit AAA-Batterien machen und Halter gibts nur für 2 oder 4. Wenns mit 2 geht wäre das ideal weil am billigsten und trotzdem genug Energie.
Montiert wird das in einem Stück Abflussrohr. Stock einschlagen, einschalten, draufstecken, fertig. Da möchte ich heuer dünnere Rohre nehmen, weil Rohre tragen sich nicht leicht und rutschen dauernd. Ausserdem: In die dünneren geht ein normaler 4.5V Block nicht rein.
(Geh mal den ganzen Tag durch 400m lange Futterwiesen, wo dir das Gras bis zum Bauch geht. Das geht rein! Man glaubt nicht, was hohes Gras für einen Widerstand hat).
Danke für den Plan! Werde ich so versuchen. Aber ist ein 1000µF-Elko notwendig? Der ist gerade aus. Geht’s auch mit 100µF?
Habs jetzt so gezeichnet, hoffe das passt. Und ich weiss nicht, ob ich da nicht einen p-Kanal brauche??
Den Fototransistor vor den 39R und Pin3 zwischen Gate und Minus legen?
lg
Triti
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BID = 576881
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Solche mit 9V (2x4.5V) habe ich letztes Jahr gemacht, mit NE555. Übers Jahr sind die aber leer. |
Das wird vor allem daran liegen, dass der NE555 keine gute Wahl für derartige Schaltungen ist.
Wenn du, wie du schreibst, alle 35 Sekunden einen 100ms Blitz mit 25mA erzeugst, fliessen im Mittel nur 0,07mA durch die LEDs.
Vergleiche das mal mit der Stromaufnahme der NE555 Oszillatorschaltung allein!
Da du ja richtigerweise einen MOSFET als Leistungstreiber verwendest, solltest du besser die CMOS-Version 7555 verwenden.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 576892
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Hoi Triti,
Ich habe da eine Schaltung gefunden, die noch stromsparender ist als Deine (und vermutlich auch länger hält als die von Ltof):
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/blk555.htm
Den Schaltungsteil vor Pin 5 (Control Voltage) kannst Du weglassen.
Das raffinierte ist, dass der Entladestrom des Kondensators durch die LED geschickt wird; so wird kein Strom verschwendet
Wenn Du einen größeren Kondensator nimmst, kannst Du auch mehrere LEDs parallel schalten.
Ich habe das Ding an 9V mal fix nachgebaut: Mit R2=680kΩ erreicht man die gewünschte Periodendauer von 35-40s.
Hier ein Batteriehalter für vier AA-Zellen, der prima in Dein Rohr passen sollte:
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;L.....=8441
AA-Zellen kosten ja so ziemlich das gleiche wie AAA-Zellen, aber halten zweieinhalb mal so lange.
Für die Tagabschaltung:
Ich habe mal versuchsweise einen pnp-Transistor (BC558C, hatte ich gerade da) zwischen Schaltung und Batterieminus gelegt. Mit Plus ist die Basis durch einen 100kΩ-Pullup-Widerstand verbunden, mit Minus durch einen Fototransistor. Klappt prima.
Stromsparender wäre natürlich ein MOSFET. Da muss ich mal gucken, was ich da habe... aber prinzipiell passt auch das
Ach ja, für die Zukunft: Wenn Du den Strom einer LED per Vorwiderstand begrenzen möchtest, sollten am Widerstand bei einer stabilen Spannungsquelle mindestens 25% der Betriebsspannung am Widerstand abfallen, bei einer instabilen Spannungsquelle noch mehr. Sonst kann der Strom eventuell nicht vernünftig begrenzt werden.
LED-Treiberschaltungen aller Art gibt es hier:
http://www.led-treiber.de
@perl:
Jetzt hat er ja gelernt und will den TLC555 nehmen
Gruß, Bartho
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am 3 Jan 2009 16:12 ]
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BID = 576897
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| @perl:
Jetzt hat er ja gelernt und will den TLC555 nehmen |
Hauptsächlich aber wohl wegen der niedrigen Betriebsspannung.
Ich plädiere aber auch für eine höhere Spannung bei möglichst einfacher Schaltung.
Man tauscht so Bauteilekosten gegen Batteriekosten, nur dass Bauteile eben keine Energie liefern.
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Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
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BID = 576898
Ltof Inventar
Beiträge: 9334 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
triti hat am 3 Jan 2009 14:39 geschrieben :
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Rehe sind rotblind.
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Aha! Das wusste ich nicht (obwohl ich auch auf dem Land wohne und mir die Biester zwei mal pro Monat vor die Karre rennen).
Zitat :
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Und ich weiss nicht, ob ich da nicht einen p-Kanal brauche??
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Nein!
Die Schaltungsskizze von mir ist eine Ladungspumpe. Der Kondensator speichert die Energie, die beim Blitzen an die LEDs abgegeben wird. Probiere es aus, ob der Blitz bei 100µF Deinen Vorstellungen entspricht. Die Vorwiderstände für die LEDs dürfen auch kleiner sein. Auf die 100ms kommt der Blitz nicht. Der ist wesentlich kürzer. Ob es die gleiche Wirkung hat, kann ich nicht beurteilen.
Ich würde sowas übrigens mit einem kleinen µC machen (auch, wenn einige jetzt wieder mit den Augen rollen mögen). Mit geringstem Aufwand ist damit eine beliebig lange Periodendauer realisierbar, der Stromverbrauch ist bei geschickter Programmierung nahezu null - eigentlich nur soviel, wie die LEDs brauchen. Sogar der Dämmerungsschalter ist damit mit geringem Hardwareaufwand machbar. Eine Batterielaufzeit von einem Jahr mit zwei AAA-Zellen dürfte kein Problem sein. Für die Periodendauer würde ich den WDT missbrauchen. So kann der µC die meiste Zeit schlafen und konsumiert nichts. Einen Fotowiderstand für den Dämmerungsschalter würde ich auch nur alle paar Minuten auswerten lassen.
Bei größerer Stückzahl dieser Blitzer solltest Du darüber nachdenken.
Nochwas:
Falls AA-Zellen in das Rohr passen, nimm lieber die! Die kosten nicht mehr als AAA, haben aber die dreifache Kapazität.
Gruß,
Ltof
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(Hanlon’s Razor)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 3 Jan 2009 16:37 ]
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BID = 576937
triti Stammposter
Beiträge: 220 Wohnort: Austria
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Hi,
> Jetzt hat er ja gelernt und will den TLC555 nehmen
>>Hauptsächlich aber wohl wegen der niedrigen Betriebsspannung.
Streite ich auch gar nicht ab Aber eigentlich will ich mal was mit dem Cmos machen, weil man da bei Monoflops längere Zeiten kriegt, weil der hochohmiger ist (hab ich bei ELKO/Thomas Schaerer wo gelesen) und den einfach ausprobieren und hier passt es gerade so schön.
> und mir die Biester zwei mal pro Monat vor die Karre rennen).
Falsches Fahrzeug oder Rehbremse dranbauen. Bild angehängt
@Ltof
Ladungspumpe....Probiere es aus, ob der Blitz bei 100µF Deinen Vorstellungen entspricht.
Mach ich sicher auch, jetz hab ich erst mal das von Bartholomew gezeichnet. Das muss auch probiert werden.
Mikrokontroller: Ja, wenn sich wer auskennt... Ich hab nur einen Picaxe da und der ist momentan noch sehr viel schlauer als ich. Wird sich aber ändern.
@Bartholomew
Schaut irgendwie genial einfach aus. Ich habs jetzt umgezeichnet, damit sich meinereiner auskennt. Hofentlich stimmt das so.
NUR: Das mit dem Fototransistor verstehe ich nicht. Schaltet das nicht genau umgekehrt?
(A) Bei Licht leitet der Fototransistor, der PNP kriegt Strom auf die Basis und leitet durch. Irrtum von mir? Also Widerstand und Fototransistor tauschen?
(B) Habe das auch mit einem Mosfet gezeichnet, so wie ich glaube, dass es Ltof meint. Da kriegt das Gate Spannung, wenn der Fototr. im finstern sperrt, sonst wird die auf Masse abgeleitet oder wie man da sagt (?). Wären da noch 1M knapp am Gateanschluss auf Masse noch günstig?
lg
Triti
[ Diese Nachricht wurde geändert von: triti am 3 Jan 2009 18:20 ]
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BID = 577036
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Zitat :
| NUR: Das mit dem Fototransistor verstehe ich nicht. Schaltet das nicht genau umgekehrt?
(A) Bei Licht leitet der Fototransistor, der PNP kriegt Strom auf die Basis und leitet durch. Irrtum von mir? Also Widerstand und Fototransistor tauschen? |
Mein Fehler
Ich hab's richtig aufgebaut und falsch aufgeschrieben. Du hast recht, die Bauteile müssen getauscht werden.
Ich hab' hier noch einen Mosfet gefunden, damit werd' ich jetzt mal experimentieren
Ein weiterer Widerstand in Reihe zum Fototransistor ist vermutlich auch nicht schlecht. Ein Poti könnte man gleich zum Abgleichen der Empfindlichkeit nehmen.
Gruß, Bartho
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BID = 577054
Bartholomew Inventar
Beiträge: 4681
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Experimente abgeschlossen. Zwischen Plus und Schaltung habe ich ein Mosfet geschaltet, das bei 0V Gate-Source noch leicht leitet und erst bei negativer Spannung vollständig sperrt (hatte ich gerade da).
Zwischen Plus und Minus habe ich einen 680kΩ-Widerstand, einen Fototransistor und einen 5,6kΩ-Widerstand geschaltet. Zwischen Fototransistor und 680kΩ-Widerstand hängt das Gate.
Ergebnis:
Bei hoher Lichtintensität fließen gerade mal 0,05mA Strom. Wenn die Helligkeit abnimmt, lässt der Mosfet mehr Strom durch. Ab ca. 0,9mA begint die LED leicht zu leuchten (Discharge des 555 ist durchgeschaltet, sperrt aber nie: Der Kondensator kann sich nicht aufladen, und die LED bekommt nur den Strom von R2, bei mir versuchsweise 15kΩ).
Bis ca. 2,8mA wird die LED kontinuierlich heller (bleibt aber dennoch recht dunkel), darüber beginnt sie zu blitzen. Bei völliger Dunkelheit zieht die gesamte Schaltung 4,2mA, und die LED blitzt munter vor sich hin.
Schade, das ich bloß einen (richtigen) NE555 hier habe und keine CMOS-Version. An einem 220kΩ-Widerstand zieht meine Standard-LED an 9V 0,03mA, sprich, die 4,2mA von oben gehen nahezu vollständig auf das Konto des NE555
Wenn die Batteriespannung abnimmt, führt das übrigens zuerst dazu, dass der Kondensator länger braucht, bis er geladen ist (die Intervallzeit des Blinkens verlängert sich). Aber die Schaltung blinkt weiter, bis die Batterien absolut erschöpft sind (was lange dauern dürfte).
Überschlagsrechnung:
Der TLC555 zieht bei 5V etwa 0,2mA, der Ladestrom der drei LEDs wird um etwa 0,1mA betragen. Tagsüber wird der Verbrauch der Schaltung wohl bei etwa 0,05mA liegen, eher weniger, je nach Mosfet und Steuerwiderstand.
Also könnte man auch sagen, dass die Schaltung den halben Tag lang 0,4mA zieht, pro Tag kontinuierlich 0,2mA, also 4,8mAh pro Tag. Eine Alkali-Mangan-AA-Batterie hat eine Kapazität zwischen 2200 und 3500mAh. Ein Viererpack davon sollte also mindestens ein Jahr lang halten, vielleicht auch zwei. Reicht das?
Gruß, Bartho
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BID = 577096
triti Stammposter
Beiträge: 220 Wohnort: Austria
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Hallo Bartho
WOW! Spitze!
Morgen (ähem, das ist ja schon heute) probiere ich das mit einem IRLZ24N aus (IRLU120 muss ich erst bestellen). Hoffe, dass ich Drain und Source genau so anschliessen muss wie gezeichnet. Mit Last weiss ich wie man da macht, aber wenn der
ganz in der Minusleitung liegt...
Und natürlich mit einem CMOS, und das bei 4.5V. Ich hab allerdings keine Geräte, mit denen ich so genau messen kann welcher Strom da fliesst.
Also Pin5 bleibt komplett frei, nicht etwa mit 10nF auf Masse wie es normal ist.
> Ein Viererpack davon sollte also mindestens ein Jahr lang halten, vielleicht auch zwei. Reicht das?
Bisschen knapp, aber mir reichts!
Werde melden, wie es läuft.
Danke!
Wenn der IRLU120 kommt, probiere ich auch die 3V-Schaltung.
lg
Triti
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BID = 577103
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| hab allerdings keine Geräte, mit denen ich so genau messen kann welcher Strom da fliesst. |
Nimm anstelle der Batterie einen geladenen Elko, einige tausend µF, und beobachte mit deinem Digitalvoltmeter, wie seine Spannung allmählich absinkt.
I[Ampere]= C[Farad] * Spannungsänderung[Volt] dividiert durch Zeit[Sekunden].
Das Digitalvoltmeter selbst verbraucht bei 4,5V nur 0,45µA.
Den Elko vor der eigentlichen Messung längeren Zeit mit der vollen Batteriespannung aufladen, weil dadurch seine Selbstentladung zurückgeht, die bei neuen oder lange nicht gebrauchten Kondensatoren ziemlich hoch sein kann.
Wegen der üblichen Kapazitätstoleranz von +30% -20% ist diese Messung nicht sehr genau, aber sie gibt einen akzeptablen Richtwert für den durchschnittlichen Stromverbrauch.
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