Hallo Yberion und willkommen im Forum

Als Lötkolben könnte ich Dir einen 15W-Ersa empfehlen:
http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=2;GROUPID=549;ARTICLE=70008
An dem Gerät wirst Du viele Jahre Freude haben.
Dazu brauchst Du Entlötlitze und einen Lötschwamm (anfangs sollte es ein feuchter Topfschwamm tun).

Alternativ ist es vielleicht sinnvoller, die Schaltung auf einem Steckbrett aufzubauen (such' bei Reichelt nach "Breadboard"). Dann kannst Du sie einfach verändern und erläutern, was welche Änderung warum bewirkt. Die 15 Seiten (?) wollen ja schließlich gefüllt werden
Denn das:

Zitat :

und zwar will ich einen Federhall bauen und den Bau dokumentieren und erklären.

füllt gerade eine Seite, mit Bildern zwei.


Gruß, Bartho

Die Schaltung kannst Du ganz gut auf einer halben Europakarte Lochraster aufbauen.

Beim Lötkolben würde ich Dir einen 15 Watt Feinlötkolben Ersa Multitip empfehlen. Der ist gut für Elektronikanwendungen geeignet und kostet gut 20 Euro. Der sollte recht lange halten und Dich einige Jahre begleiten. Ich gehe davon aus, daß Du ihn später für weitere Projekte benutzen wirst. Soll er nur für das Projekt dienen, nehme einen Billiglötkolben 15 - 25 Watt Noname Pingpong. Dann aber nicht meckern, wenn er kurz nach Ablauf der Garantie kaputt ist.
Beim Lötzinn nehme Elektroniklot 1 mm, nicht das komische bleifreie Zeugs!
Eine Spule 100 g reicht locker für das Projekt und einige spätere Anwendungen. Meist steht da was wie SN60Pb40 und Flußmittelseele.

Im Schaltbild sind Kondensatoren 0,02 µF zu finden, die in Europa unüblich sind. Fast immer geht 22 nF oder sonst nehme zweimal 10 nF parallel, wenn Du auf Nummer sicher gehen willst.

DL2JAS

Planst Du nur dieses eine Projekt oder willst Du (in Zukunft) mehr löten?

Falls mehr, dann würde ich eine Lötstation, zb. Weller WTCP50 oder WECP50 empfehlen. (Gibt es in der Bucht auch gebraucht.)
Es kostet nicht die Welt und ist galvanisch getrennt.
Es kann sich später als Vorteil herausstellen.

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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am  4 Dez 2008 23:21 ]

Offtopic :

Ich hab den Ersa zwar noch nicht ausprobiert,aber ich weigere mich bis jetzt entschieden zu glauben,das man mit einem 15W Spielzeug gescheit löten kann.

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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

@KS:
Ja, es funktioniert! (Ich habe einen für unterwegs)
Wenn Du allerdings auf viel Kupfer und Multilayer anspielst - vergiss es.

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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

Zitat :

Sonstiges: Hallfedern - Eingangsimpedanz 310 Ohm (Accutronics 4DB2C1D)

Die Hallspirale solltest du nicht unter "sonstiges" abhaken.
Sie ist ja das zentrale Bauteil und die übrige Schaltung ist an ihre Eigenschaften, vor allem den Frequenzgang, angepasst.
Wenn du da nicht das Originalteil bekommst, stimmt die Dimensionierung der übrigen Schaltung evtl. nicht und dann ist das Ergebnis unbefriedigend.
Abhilfe durch Vermessung einer anderen Hallspirale und entsprechender Neudimensionierung des Filters ist schwierig.

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Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

Erstmal dankeschön für die vielen hilfreichen Antworten.

Ob ich danach noch weitere Projekte angehen werde, hängt davon ab, wie viel Spaß ich jetzt daran haben werde. Aber da ich ja schon einige Kenntnisse erwerben werde, werden mir neue Projekte dann sicher leichter fallen.

@perl: Dass die Hallfeder unter "Sonstiges" steht, liegt nicht an mir, sondern die Anleitung auf Englisch war schon so gegliedert.
Die Hallfeder ist übrigens zu bekommen. Habe ich gerade nachgesehen.

@Bartholomew: Ich glaube, du verschätzt dich da doch ein bisschen mit 2 Seiten. Mit "erklären" ist ja nicht nur einfach die Schaltung schon gemeint, sondern zum Beispiel auch, wie es funktioniert, dass sich das ganze später wie ein Hall anhört usw. und ich denke, das ganze lässt sich nicht auf zwei Seiten abhandeln.

@Mr.Ed: Dass das wie eine chinesische Anleitung klingt, liegt wohl an meinem mangelenden Kenntnissen, was Elektronik angeht.
Ich denke mal, du hattest gut zu lachen beim Lesen der "Übersetzung".

Dankeschön nochmal an alle.
Ich werde berichten, wenn es was neues gibt.


Edit: Weiß jemand, was für ein Gehäuse man für das ganze am besten nimmt?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Yberion am  5 Dez 2008 22:29 ]

Zitat :

Weiß jemand, was für ein Gehäuse man für das ganze am besten nimmt?

Früher hätte man ein hölzernes Zigarrenkistchen dafür genommen und dieses notfalls mit Alufolie zur Abschirmung ausgeschlagen.
Vorteile: Leicht zu bearbeiten, keine elektrostatischen Aufladungen, 0-Kosten.

Mangels Zigarren rauchenden Opas wird man heute aber wohl eine Kunststoffschachtel nehmen müssen.
Wenn die Schaltung sauber ausgeführt ist, käme natürlich eine Klarsichtdose in Frage, aber ich fürchte, dass man ein Kunststoffgehäuse wegen störender Einstrahlungen mit einer inneren Abschirmung versehen muss und dann ist doch wieder nichts mehr zu sehen.

Gehäuse aus Alu- oder Eisenblech sind auch gut geeignet, aber sehr viel schwerer zu bearbeiten. Ausserdem muß man dann sorgfältig darauf achten, dass keine Kurzschlüsse entstehen.

Vermutlich werden aber die Abmessungen der Hallspirale für die Wahl des Gehäuses auschlaggebend sein.

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Ich hatte auch an ein 19" Gehäuse gedacht. Jedenfalls müsste das ganze wegen der Abmessung der Hallfedern schon diese Größe haben. Die Hallspiralen in ihrer Aufhängung haben eine Länge von 42,5 cm, also würde das wohl gerade so eben in ein 19" Gehäuse passen.
Ich habe auch bei eBay Federhallgeräte gefunden, die in diesem Format gebaut sind.

Zitat :

also würde das wohl gerade so eben in ein 19" Gehäuse passen.

Kannst sie ja diagonal einbauen, dann sparst du etwas an der Länge und die Kiste sieht nicht so leer aus.

Das dürfte aber in erster Linie daran liegen das man die so am besten in ein Rack bekommt.

Was die Hallspirale angeht, da passt aber was nicht. Du schreibst 310Ohm Eingangsimpendanz, die angegebene Spirale hat aber 250Ohm.
Je nach Einbau solltest du evtl. eine mit einem anderen Endbuchstaben wählen, der gibt die Einbaurichtung vor. http://www.accutronicsreverb.com/Type4.htm


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-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

Gibt es schon Überlegungen wie die Federn in das Gehäuse montiert werden ohne sich externe Vibrationen einzufangen?
Ich hatte früher einmal damit experimentiert und stellte eine Reihe von Schwierigkeiten fest die ich nicht beheben konnte.

zB. Wenn auf der Bühne jemand hochspringt (Van Halen - Jump) und beim "landen" eine reichlich ungewollte Geräuschkulisse erzeugt.

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Zitat : nabruxas hat am  4 Dez 2008 23:18 geschrieben :

Falls mehr, dann würde ich eine Lötstation, zb. Weller WTCP50 oder WECP50 empfehlen. (Gibt es in der Bucht auch gebraucht.)

Meiner Meinung nach, bracht man als Anfänger keine Lötstation. Ich bin viele Jahre in diesem Hobby und habe bis heute keine, obwohl ich seinerzeit in der Ausbildung eine auf dem Tisch hatte.

Zitat :

Offtopic : Kleinspannung schrieb: Ich hab den Ersa zwar noch nicht ausprobiert,aber ich weigere mich bis jetzt entschieden zu glauben,das man mit einem 15W Spielzeug gescheit löten kann.

Der Ersa ist gut - ich hatte durchaus schon einige Lötkolben in den Händen. Es krankt ihm nicht an mangelnder Leistung, wie man angesichts der eher geringen Leistungsaufnahme meinen könnte. Dieser 15Watter ist mir seit Jahren ein dienliches Werkzeug geblieben, mit dem ich sehr zufrieden bin. Und halten tut er eine Ewigkeit. Erst ab etwa 2,5mm²-Litze und für Lötungen an Blech bracht man mehr Dampf.


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Gruß
Martin