Bewegungsmelder und paralleler Schalter macht Probleme

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Autor
Bewegungsmelder und paralleler Schalter macht Probleme
Suche nach: bewegungsmelder (1355) schalter (25712)

    







BID = 567203

kbn

Gerade angekommen


Beiträge: 17
Wohnort: Nähe Linz am Rhein
 

  


Hallo zusammen,
habe Probleme mit einem Bewegungsmelder:
Die beiden Außenleuchten (mit Energiesparlampen 2 x 11W) an unserer Haustüre sind einerseits über einen Funkschalter (FS20-System) zeit- und helligkeitsabhängig geschaltet, und andererseits parallel dazu per Bewegungsmelder zu aktivieren, damit z.B. auch der Zeitungsbote am frühen Morgen nicht im Dunkeln tappt.
Jetzt haben schon verschiedene Bewegungsmelder bei dieser Anordnung die Sicherung geschmissen, einige Male ist sogar der FI angesprochen.
Dieses FI-Ansprechen fand immer in Verbindung mit der Aktivierung durch den Bewegungsmelder statt. Beim Schalten der Lampen durch den Funkschalter ist dagegen noch nie der FI gekommen, somit schließe ich einen Leitungsdefekt eigentlich aus.
Meine Frage:
Kann der Bewegungsmelder keine Spannung auf dem Lampendraht, also quasie von hinten, vertragen?
Oder was kann sonst hier die Ursache sein?


_________________
Gruß
kbn

BID = 567205

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

 

  

In der Tat gibt es Bewegeungsmelder, die Kasperieren, wenn eine "Rückeinspeisung" erfolgt. Dies ist vorwiegend bei Geräten ohne "echten" Relaisausgang der Fall. Mit einem einfachen Installationsrelais sollte hier Abhilfe zu schaffen sein...

_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

BID = 567207

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Den FI darf das aber in keinem Falle tangieren!

Wenn das trotzdem der Fall ist, liegt (zusätzlich) ein weiterer Fehler vor.

Isolationsmessung der Leitungen und Leuchten (Kondensat?) durchführen lassen!


_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 567208

kbn

Gerade angekommen


Beiträge: 17
Wohnort: Nähe Linz am Rhein

Hallo Lightyear,
danke für die schnelle Anwort, leider fehlt mir für dieses Relais der Platz, mußte in der entsprechenden Dose schon den Funkschalter unterbringen.
Bleibt nur der Melder mit "echtem" Relais, aber woran erkenne ich den?, was muß in der Beschreibung stehen? Gibt's da ein Schlüsselwort?

Die Billigen sind's wohl nicht, oder?
Obwohl, der, der jetzt den Ärger macht(7,95 bei Conrad), der klackt beim Schalten, deutet das nicht auf ein Relais hin?

_________________
Gruß
kbn

BID = 567211

kbn

Gerade angekommen


Beiträge: 17
Wohnort: Nähe Linz am Rhein

Hallo sam2,
danke, ja klingt logisch, und auch wieder nicht!?

Der Lampendraht steht doch bei eingeschalteter Lampe unter Spannung, vom Funkschalter über die Lampe bis zum Bewegungsmelder.
Aber nur wenn er vom Bewegungsmelder aktiviert wird, spricht der FI an, sonst nicht, und das ist reproduzierbar. Habe den Melder schon 2-mal ausgetauscht(auch andere Bauart), der Effekt bleibt ?!?

_________________
Gruß
kbn

BID = 567212

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Was nichts daran ändert, daß entweder ein Isolationsfehler oder ein Verdrahtungsfehler vorliegen muss, sonst würde der FI nicht auslösen können. Punktum!

Isolationsfehler können auch "zeitabhängig" auftreten, z.B. Kondensatbildung in Leuchten oder Abzweidosen etc. bei ganz bestimmten Witterungs- uder Temperaturverhältnissen.

Ist denn sichergestellt, daß die ganze Konstruktion L- wie N-seitig an nur ein- und demselben Stromkreis hängt?

Gibt es dabei Erdkabelstrecken?

BID = 567213

fuchsi

Schreibmaschine



Beiträge: 1704

Also wenn er klack macht beim Schalten, kannst Du von einem Relaisausgang ausgehen.
Ehrlich gesagt habe ich noch niemals einen Nicht-Rückspeisesicheren BW gesehen. Der C verkauft hauptsächlich BW von Steinel, die sind laut Herstellerangaben alle Rückspeisesicher.

Wenn es denn auch den RCD schmeisst, stimmt in Deiner Verschaltung etwas nicht. Wird der BW vielleitch von einem anderen Stromkreis gespeist. Vielleicht kannst Du mal eine Sklizze dere Verschaltung machen.

BID = 567219

kbn

Gerade angekommen


Beiträge: 17
Wohnort: Nähe Linz am Rhein

versuche die aufgeworfenen Fragen mal zusammen zu beantworten:
- hängt L- wie N-seitig an einem Draht
- kein Erdkabel im Spiel

versuche es mal zu beschreiben, hatte die Immobilie letztes Jahr übernommen, da war beim Melder die Sicherung durch, das Ganze wurde vor 6 Jahren vom Profi installiert.

Im Flur "eine" Schalterdose mit "einer" Quelle (Plus, N und Erde), hier saß früher ein einfacher Ein-Schalter, jetzt ein Funkschalter.
Von hier dreiadriges NYM-Kabel zu den Lampen.
Ebenso von hier fünfadriges NYM zum Melder, wovon aber nur drei Adern (Plus, N und L) genutzt werden.
Das Problem hat offenbar auch schon früher bestanden. Nach meiner Beobachtung brennt beim Ansprechen des FI auch "immer" die Sicherung im Melder durch. Ist die erst mal durch, spricht der FI nicht mehr an, obwohl doch die gleichen Leitungen vom anderen Schalter unter Spannung gesetzt werden.
Wenn ich Sicherung im Melder erneuere, geht's manchmal tagelang gut, und dann haut's wieder rein, wobei der FI nicht immer mitkommt.

Sehr kurios ?!?

_________________
Gruß
kbn

BID = 567220

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

"plus" gibt es bei mitteleuropäischer Netzstromversorgung nicht (da Wechselspannung).
Die Spannung gegen Erde führende Ader (Betriebsstromhinleitung) heißt stattdessen Außenleiter (im Volxmund auch - nicht korrekt - "Phase" genannt, Kurzzeichen L).
Der Rückweg führt über den Neutralleiter (Kutzzeichen N).
"Erde" ist auch technisch nicht korrekt (gibt es zwar, bedeutet jedoch etwas anderes), es nennt sich schlicht Schutzleiter (Kurzzeichen PE).

Kannst Du mal Fotos von den Leuchten machen?
Ich tippe auf Isolationsfehler dort.

BID = 567226

kbn

Gerade angekommen


Beiträge: 17
Wohnort: Nähe Linz am Rhein


Zitat :
sam2 hat am 25 Nov 2008 10:55 geschrieben :

"plus" gibt es bei mitteleuropäischer Netzstromversorgung nicht (da Wechselspannung).
Die Spannung gegen Erde führende Ader (Betriebsstromhinleitung) heißt stattdessen Außenleiter (im Volxmund auch - nicht korrekt - "Phase" genannt, Kurzzeichen L).
Der Rückweg führt über den Neutralleiter (Kutzzeichen N).
"Erde" ist auch technisch nicht korrekt (gibt es zwar, bedeutet jedoch etwas anderes), es nennt sich schlicht Schutzleiter (Kurzzeichen PE).

Kannst Du mal Fotos von den Leuchten machen?
Ich tippe auf Isolationsfehler dort.

Danke für die Lektion "Stromkunde", bin zwar Ingeniör, aber keiner von der "Elektronenbändigerzunft"

Bei den Leuchten handelt es sich um zwei Meridian Wandleuchten IP54 aus dem Hause Conrad (siehe Katalogbild), die derzeit allerdings mit je einem 11W Leuchtstab bestückt sind.




_________________
Gruß
kbn

BID = 567234

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Sehen gut aus. Sind die vielleicht aus Versehen kopfstehend montiert?

Ansonsten hilft wohl wirklich nur eine Messung des Isolationswiderstands weiter.

Wurde vielleicht vergessen, beim BWM die Kondenswasserablauföffnung durchzustoßen?

BID = 567236

kbn

Gerade angekommen


Beiträge: 17
Wohnort: Nähe Linz am Rhein


Zitat :
sam2 hat am 25 Nov 2008 11:28 geschrieben :

Sehen gut aus. Sind die vielleicht aus Versehen kopfstehend montiert?

Ansonsten hilft wohl wirklich nur eine Messung des Isolationswiderstands weiter.

Wurde vielleicht vergessen, beim BWM die Kondenswasserablauföffnung durchzustoßen?

nein, Lampen innen wie außen absolut trocken, unter breitem Vordach montiert, Kondenswasserablauf unten und offen.

Kann evtl. die kleinere Röhre (11 statt 18W) ne Rolle spielen??, daß das Vorschaltgerät nicht zum Leuchtmittel passt?

- eh Isolationswiderstand? - das Ganze vom Netz trennen, L gegen PE messen?, wie hoch muß Widerstand sein?

_________________
Gruß
kbn

[ Diese Nachricht wurde geändert von: kbn am 25 Nov 2008 11:38 ]

BID = 567237

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Noch´n Exkurs:
Es ist keine Leuchtstoffröhre (die es auch gibt, aber für andere Zwecke - vor allem Reliefleuchtschriften - eingesetzt wird), sondern eine (Kompakt-)Leuchtstofflampe.
"Lampe" bezeichnet fachsprachlich allgemein das Leuchtmittel. Der Begriff "Leuchtstofflampe" sagt zusätzlich aus, daß beheizte Elektroden vorliegen.

Und das Gehäuse, Fassung, VG etc. drumherum ist die "Leuchte".

Merksatz: Nicht die Leuchte leuchtet...


Aber 11W statt 18W darf höchstens zu etwas reduzierte Lebensdauer der Lampe führen (falls überhaupt), dem VG aber nichts ausmachen. Schon gar keine Kurz- oder Körperschlüsse verursachen.

Kannst Du mal Fotos der geöffneten Leuchten machen?

BID = 567240

kbn

Gerade angekommen


Beiträge: 17
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Zitat :
sam2 hat am 25 Nov 2008 11:40 geschrieben :


Kannst Du mal Fotos der geöffneten Leuchten machen?


Foto !!

sehe zwar jetzt an einem der Drähte eine blanke Stelle (im Knick), ist aber vom Gehäuse mehrere Millimeter weg




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Gruß
kbn

BID = 567248

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Iiih!
Was ein hingewichster Anschluß...

Sichtprüfen und messen. Oder gleich abreißen und neu.

Die rechte Befestigungsschraube ist übrigens ein heißer Kandidat für eine UP angebohrte Zuleitung!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 25 Nov 2008 12:58 ]


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