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Conrad Netzteil Nachgebaut, keine korrekte Funktion. Suche nach: netzteil (26229) |
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BID = 566163
Minotaurus1337 Stammposter
Beiträge: 267
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Hallo,
Vorweg: mir ist klar das eine Ferndiagnose schwer bis unmöglich ist deswegen bitte ich nur um Ideen was ihr denkt was ein Anfänger falsch gemacht haben könnte.
Wie vielen mittlerweile bekannt sein mag hier im Forum, habe ich dieses Netzteil von Conrad nachgebaut LINK, nachdem der erste Versuch Explodiert ist und mir empfohlen wurde einen kräftigeren Elko zu verwenden habe ich nun erfolgreich versuch Numero 2 zu ende gebracht =).
Mit Erfolgreich meine ich das es nicht Explodiert ist und einigermaßen Funktioniert.
Einigermaßen ist mir aber nicht genug. Laut dem Datenblatt sollte dieses Netzgerät mir 1-30V liefern mit einem 24 V 3A Trafo.
ich nutze einen 14 V 1,5 A Trafo und habe nur 8-18 V. Müsste ich nicht wenigstens 1-14 V bekommen ? Falls nicht ist der Fehler klar, richtigen Trafo dran bauen. Aber falls doch bitte ich nun um Tipps wie ich die werte verbessern könnte.
ich habe die gleichen Bauteile verwendet wie in der Beschreibung vorgeschrieben außer der 4700 µF Elko der hat nun eine Spannungsfestigkeit von 63V, daran kann es denke ich nicht liegen. Alle Bauteile sind funktionsfähig. Ich habe 0,75er Querschnitt genommen für die Verbindungen und "leider" recht große Lötpunkte gesetzt aber dennoch keine Leiterschlüsse verursacht =) (alles nachgemessen). Also der viel zu große Leiterquerschnitt zusammen mit den großen Lötpunkten müsste aber eigentlich eine bessere Leitfähigkeit verursachen, also kein Nachteil darstellen.
Da wo ein Amperemeter angeschlossen werden kann habe ich eine Drahtbrücke gesetzt nachdem ich Feststellte dass es ohne nicht geht.
Den IC hab ich gesockelt und erst nach den Lötarbeiten draufgesetzt also sollte er fehlerfrei Funktionieren.
Außerdem habe ich rechtwinklig gearbeitet aber die Leiterbahnen sind alle recht lang und Platzintensiv geworden.
Also ich kann mir nicht viele Gründe vorstellen wieso ich diese schlechten werte bekomme, mal sehen was ihr dazu sagt ^^.
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BID = 566177
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Alles was ich dieser Schilderung entnehmen kann ist, dass du glaubst alles richtig gemacht zu haben, aber die Elektronen wissen es besser.
Vielleicht hast du ja auch vom letzten Knall defekte Bauteile verwendet. |
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BID = 566183
Minotaurus1337 Stammposter
Beiträge: 267
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Also ich hab alle Kondensatoren und Widerstände (ausser die potis) ausgetauscht. Aber ich habe gerade beim Messen noch eine feststellung gemacht die vielleicht einen besseren hinweis auf den fehler gibt.
Die Spannung lässt sich nicht mit den Spannungspotis einstellen. Lediglich die einstellung am Strompoti bringt eine veränderung, nämlich entweder volle pulle Spannung oder absolutes minimum (für mich nachvollziehbar)... Kann es sein das man die Trimmer (ich verwende ja Potis) durch Drahtbrücken ersetzen muss ? Man soll ja nur eine art verwenden, deswegen habe ich den kompletten Pfad immer weggelassen.
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BID = 566184
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Was hast Du als Last angeschlossen?
DL2JAS
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BID = 566186
Minotaurus1337 Stammposter
Beiträge: 267
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Hmmm nichts als das Voltmeter, so wie ich es von anderen Labornetzteilen kenne habe ich erst die Spannung eingestellt um dann die Last anzuschliessen, da das erste noch nicht Funktioniert hat bin ich noch nicht zu schritt 2 gekommen.
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BID = 566188
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Hast Du eventuell versehentlich eine Last angeschlossen?
Ich meine damit einen Fehler in der Schaltung oder eine Zinnbrücke. Messe, wie hoch der Strom hinter dem Gleichrichter ist. Es dürfen ohne Last nur ein paar mA sein.
DL2JAS
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BID = 566194
Minotaurus1337 Stammposter
Beiträge: 267
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Nach eingehender Messung muss ich sagen mein messgerät zeigt 0.00 µA an ... was ich merkwürdig finde ...
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BID = 566201
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Das ist sehr wenig.
Schaue im Datenblatt, der LM723 benötigt schon ein paar mA in Ruhe. Fehler im Anschluß der Betriebsspannung?
DL2JAS
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BID = 566202
Minotaurus1337 Stammposter
Beiträge: 267
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Hmmm ich glaube fast eher das mein Messgerät nen Defekt hat, kann dass passieren das nur die Ampereanzeige bei einem Digitalmultimeter defekt ist ? Ich habs an Batterien getestet es zeigt nie etwas an und dass im µA berreich. Das die ganze schaltung ein paar mA im Leerlauf benötigt ist klar wäre ja sonst zu schön =), verlustfreie übertragung ect. XD ... Also im mom kann ich meinem Multimeter nicht vertrauen -.- ... Schade ich melde mich wieder wenn ich ein neues hab ...
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BID = 566206
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| kann dass passieren das nur die Ampereanzeige bei einem Digitalmultimeter defekt ist ? |
Ja natürlich.
Das passiert, wenn man im Strommessbereich an einer kräftigen Spannungsquelle herumstochert.
Damit dann nicht gleich die Messwiderstände abfackeln, befindet sich auf der Platine oft eine Sicherung, die dann durchbrennt.
Bei manchen Geräten steckt im Gehäuse auch noch eine entsprechende Reservesicherumg.
Aufschrauben und nachschauen!
_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 566208
powersupply Schreibmaschine
Beiträge: 2921 Wohnort: Schwobaländle
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Die Digitalvoltmeter haben für den mA Bereich meist eine Glasrohrsicherung im Gerät eingebaut.
Die fliegt auch schon mal wenn man den Strom an einer Batterie messen will
powersupply
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BID = 566212
Minotaurus1337 Stammposter
Beiträge: 267
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Japp ... Sicherung is durch, muss wohl dem vorbesitzer passiert sein. Leider hab ich keinen ersatz und drinnen klebt auch keiner, natürlich bin ich viel zu vernünftig die Sicherung einfach zu brücken XD ... Boah die sieht aber auch aus ... so ne verkockelte feinsicherung hab ich noch nie gesehn ...
Ich hab ja nicht einfach nur an der Batterie gemessen ^^ ... da war schon ne Schaltung dran ...
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Minotaurus1337 am 21 Nov 2008 22:46 ]
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BID = 566216
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Hast Du einen Widerstand mit 1 Ohm?
Dann den dazwischenhängen und über dem die Spannung messen. Die gemessenen mV entsprechen dann den fließenden mA. Außerdem ist ein kleiner Kohlewiderstand 0,3 Watt eine recht preisgünstige Sicherung.
DL2JAS
Edit:
Damit keine Verwirrung entsteht. Den Widerstand natürlich nicht in das Multimeter einbauen, sondern in die Schaltung zwischen Gleichrichter und LM723&Co!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: dl2jas am 21 Nov 2008 22:56 ]
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BID = 566225
Minotaurus1337 Stammposter
Beiträge: 267
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Also ... ich hab ne Feinsicherung gefunden ne passende sogar ^^ ... sie eingebaut und gemessen ... komischerweise nichts gemessen wie vorher nur mit den unterschied das ich meinem Messgerät nun trauen kann ... danach fand ich es fazinierend wie die LED aufleuchtet wenn man am widerstand der davor geschalten ist mal die mA misst und erlebte meine erste LED explosion ... zugegeben die war nicht so Spektakulär wie die von dem Elko aber naja ... da flossen übrigens um die 300 mA ...
Ich mach für heute besser schluss ^^ ...
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Minotaurus1337 am 21 Nov 2008 23:15 ]
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BID = 566230
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13761 Wohnort: 37081 Göttingen
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Wie um Himmelswillen mißt Du denn Ströme?
Vielleicht solltest Du dich zuerst mal mit den elementarsten Grundlagen der Elektrotechnik auseinandersetzen.
Gruß
Peter
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