Hallo,

das heißt wenn nach dem 2pol FI mehrere 10A, 13A oder 16A ran sollen, muss entsprechend vorgesichert werden bzw. dann eher die 16A RCDs weglassen, neue 4pol RCD mit 40A und alle RCDs dann mti 35A Neozed absichern?

MfG Horst

Fis müssen gegen Kurzschluß und Überlast gesichert werden.

Kuzschluß muß von der Vorgelagerten Sicherung gewährleistet werden.

Überlast kann durch entsprechende Vorsicherung (I_Sicherung<= I_n_FI) oder
durch entsprechende Nachsicherung (Summe I_Sicherung<= I_n_FI, pro Phase versteht sich)
gewährleistet werden. Das ist die Regel in de.

Für at und ch gelten andere Vorschriften

GRuß Topf_Gun


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Die Sonne, sieh, geht auf und nieder,
täglich weicht die Nacht dem Licht,
alles sieht man einmal wieder,
nur verborgtes Werkzeug nicht!

Sicher, daß der 16A kein FI-LS ist? (nur mal so nachgefragt...)

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Zitat : Trumbaschl hat am 16 Nov 2008 21:49 geschrieben :

Sicher, daß der 16A kein FI-LS ist? (nur mal so nachgefragt...)

Wollte ich auch gerade fragen.
Also 2pol. 16A RCD kenne ich sonst eigentlich nicht.

Ich schon.

Zitat : sam2 hat am 17 Nov 2008 11:51 geschrieben :

Ich schon.

Da es in AT andere Bestimmungen gibt von wegen Vorsicherung eines RCD (ein 40A RCD mit max. 25A, ein 25A RCD mit max. 16A) sind reine 16A RCD nicht sehr sinnvoll verwendbar.


Da nehme ich gleich kombinierte RCD-LS, um zu verhindern, dass NACH dem RCD zu viele (bzw. mehr als einer) LS aufgeschaltet werden.

Nach Eurer ÖVE-Logik müßte dann aber ein 16A FI/LS eine Vorsicherung von 10AgL bekommen, oder...?

Zitat : sam2 hat am 17 Nov 2008 11:56 geschrieben :

Nach Eurer ÖVE-Logik müßte dann aber ein 16A FI/LS eine Vorsicherung von 10AgL bekommen, oder...?

Deswegen gibts diese RCD bei auns auch nicht. Selbst der 25A RCD ist so gut wie unbekannt (ausser als kombinierter RCD-LS)

Nochmal meine Frage genau lesen:
Es geht mir um 16A FI/LS!
Wie sichert Ihr die vor???
Denn 10A gL wären dafür ja nicht besonders sinnreich, würden allerdings besagter ÖVE-Logik entsprechen...

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Zitat : sam2 hat am 17 Nov 2008 12:24 geschrieben :

Nochmal meine Frage genau lesen: Es geht mir um 16A FI/LS! Wie sichert Ihr die vor??? Denn 10A gL wären dafür ja nicht besonders sinnreich, würden allerdings besagter ÖVE-Logik entsprechen...

Da FI/LS über einen integrierten Überstromauslöser verfügen geht man offenbar davon aus, daß sie eigensicher sind... daher genügt eine auch deutlich höhere Vorsicherung wie etwa 35A gL oder (wenn mich nicht alles täuscht bei Moeller-Geräten laut Herstellerangabe) bis 63A.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Das habe ich vermutet. Aber es zeigt genau die Schizophrenie dieser Regelung!

Denn der eingebaute B16 oder B25 schaltet doch nach der gleichen Auslösekurve ab wie ein vor- oder nachgeschalteter solcher...

Und im FI/LS ist keine stärkere Ausführung des FI-Teils drin als in einem Nur-FI gleichen Bemessungsstroms. Oder?

Zitat : sam2 hat am 17 Nov 2008 17:23 geschrieben :

Und im FI/LS ist keine stärkere Ausführung des FI-Teils drin als in einem Nur-FI gleichen Bemessungsstroms. Oder?

Kann es nicht sein, das nur 1 Auslöser für Ls und FI Teil vorhanden ist?
Also nur 1 Kontakt je Pol. der Trennt.

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Mit freundlichem Gruß sps

Natürlich gibt es in AT 16A FI! Z.B.: Moeller PFIM-16/2/001
Ich verstehe zwar auch nicht, warum Moeller diese nicht für 25A oder 40A zulässt.

Zur ÖVE-Logik (eigentlich ist es ja TAEV-Logik):

Ich habe eine fast zulässige Umgehung gefunden:

In der TAEV steht sinngemäß:

"FIs müssen so bemessen werden, dass die Kennline der Sicherung berücksichtigt wird (zB: gL: 25A*1,6 = 40A) bzw. Herstellerangabe."

Nun habe ich jedem deutschen Herstller den ich verbaue eine Zusage entlockt, dass ich seinen FI den er in DE auf den Markt bringt mit Nennstrom vorsichern darf. Also habe ich die von der TAEV geforderte Herstllerangabe. Somit müsste es ja nun auch möglich sein die sowieso billigeren und pulsivstromsensitiven Typen in AT mit Nennstrom abzusichern

Besser wäre es jedoch, wenn man endlich auch in AT pulsivstromsensitive Typen vorschreibt und dafür die dumme durch die Herstller gewollte Vorschrift der FI-Vorsicherung endlich in ein richtig heißes Feuer wirft.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am 17 Nov 2008 21:20 ]