"Mein" Internet ist auf einmal fast komplett kursiv!?

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Autor
"Mein" Internet ist auf einmal fast komplett kursiv!?
Suche nach: internet (8708)

    







BID = 560962

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681
 

  


Vorwort: Oha, ein neuer Post, lese ich mir gleich durch und schriebe noch was dazu


Das radeon-Treiberpaket sollte es auch für Ubuntu geben (hier ein Link zum 8.10er-Paket): http://packages.ubuntu.com/de/intrepid/xserver-xorg-video-radeon
Welche Ubuntu-Version hast Du? Hast Du die 32- oder 64-Bit-Version installiert? (Hoffentlich die 32er )

Poste mal deine /etc/apt/sources.list .


@HeinzVogel:
Klar gibbet die Hier zwei für Debian, nach denen ich mich gerade richte:
https://www.adminlife.net/howto/lin.....-way/
http://www.unterwegs-im.net/content/view/34/8/
Ich bin schockiert, wie einfach das im Prinzip geht...

Beim ersten mal backen war mir der Speicherplatz auf der Systempartition ausgegangen. Daraufhin habe ich die angrenzende Swappartition verkleinert und die Systempartition vergrößert. Irgendwas ist dabei schief gelaufen, und ich dachte schon, ich hätte die Systempartition verloren (habe zum Glück noch eine Backup-Systempartition auf dem Rechner, sehr praktisch sowas ). Konnte das Dateisystem dann aber wieder reparieren.


Gruß, Bartho

BID = 560963

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

 

  

Klingt komisch, ist aber so:
So lange der Kernel backt, kann ich nichts runterladen, weil die Systempartition gerade überquillt (da ist das temporäre Verzeichnis drauf) und nur noch root schreiben darf (auf den Reserveblöcken).

Kannst Du (oder jemand anderes) die Textdateien ins Testforum hochladen bzw. da direkt lesbar posten?


Gruß, Bartho

BID = 560964

Racingsascha

Schreibmaschine



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Ubuntu 8.04.1, 32bit. Geht da auch der Radeontreiber für 8.10? Wäre toll

Ich poste die Dateien auch ins Testforum

Schonmal jetzt ein riesengroßes für deine Hilfe!


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Fnord schläft nie.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Racingsascha am  3 Nov 2008  0:16 ]

BID = 560967

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

Bitte bitte

So, ich kann wieder runterladen.


Bastel mal die fettgedruckte Zeile in Deine menu.lst rein:

Zitat :
...
### END DEBIAN AUTOMAGIC KERNELS LIST

# This is a divider, added to separate the menu items below from the Debian
# ones.
title Other operating systems:
root


# This entry automatically added by the Debian installer for a non-linux OS
# on /dev/sda1
title Microsoft Windows XP Professional
root (hd0,0)
savedefault
makeactive
chainloader +1


Dazu
sudo gedit /boot/grub/menu.lst in die Konsole eingeben.

Danach sollte Windoof eigentlich booten. Wenn nicht, melden



Zum Radeon:
Hmm, die Paketquellen scheinen vollständig zu sein. Das schaue ich mir nach dem Schlafen noch einmal an.


Zitat :
Geht da auch der Radeontreiber für 8.10? Wäre toll

Die Chance besteht durchaus. Aber am besten installiert man Pakete immer über Synaptic, und nur in Ausnahmefällen per dpkg -i. Dazu schreibe ich nach dem Schlafen noch was.

Von dem fglrx bräuchtest Du nur das eine große Paket:
https://a248.e.akamai.net/f/674/920.....8.run


Gruß, Bartho

BID = 561025

Racingsascha

Schreibmaschine



Beiträge: 2247
Wohnort: Gundelsheim
ICQ Status  

Nein, das Einfügen der Zeile hat nichts gebracht.

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BID = 561041

Racingsascha

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[sinnloses gelöscht]

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Racingsascha am  3 Nov 2008 15:14 ]

BID = 561104

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

So, mein System ist wieder voll einsatzbereit. Memo: Partitionsgrößenänderungen grundsätzlich von Knoppix aus, das erspart Ärger...

Jetzt zu den offenen Fragen. Wenn ich was vergessen sollte, bitte melden


Zitat :
BTW: Warum befindet sich das Partitionierungsprogramm nichtmehr in System -> Einstellungen? Die Windows-Partition gibt es bei "Orte" auch nicht mehr.


Gparted scheint einfach nicht mitinstalliert worden zu sein. Jetzt hast Du es ja nachinstalliert
Unter "Orte" sollten nur die Partitionen auftauchen, die gerade eingehangen sind. Die Live-DVD hängt alles automatisch ein (im Read-Only-Modus, afair).
Beim fest installierten System hängt man die Windows-Platten eigentlich nur bei Bedarf ein (und anschließend auch wieder aus).
Alle Partitionen, die der Rechner automatisch einhängen soll, werden in die /etc/fstab eingetragen.


Hier folgt jetzt nützliches Grundwissen:


Wenn Du den Befehl "mount" eingibst, werden Dir alle derzeit eingehängten Partitionen angezeigt. Außerdem kann man mit dem Befehl "mount" Partitionen manuell einhängen.
Mit "umount" kann man Partitionen wieder aushängen.

Generell empfehle ich, eine Konsole auf einen Tastaturshortcut zu legen. Bei Debian (Gnome) geht das unter System -> Einstellungen -> Tastenkombinationen. Da dann unter Desktop -> "Ein Terminal starten" eine Kombi eingeben (bei mir ist es Alt+Super_L, also Alt+ linke Win-Taste).

Nützliche Tastenkürzel für die Konsole:

Mit Strg+d kannst Du die Konsolensitzung beenden (entspricht dem getippten Befehl "exit").
Strg+c löscht die derzeitige Eingabezeile.
Strg+a springt an den Anfang der Zeile, Strg+e an das Ende (entspricht den Tasten Pos1, Ende).
Strg+k löscht alles rechts vom Cursor.
Mit Strg+r kann man Befehle suchen, die man schon mal eingegeben hat.
Mit Cursor hoch/runter kann man durch die Befehlshistorie blättern.
Mit Bild hoch/runter kann man bisherige Eingaben durchgehen, die genau so angefangen haben, wie die jetzige Eingabe. Sehr praktisch! Muss evtl. erst aktiviert werden.
Und das wichtigste zuletzt: Die Tab-Taste. Sie vervollständigt Eingaben.
Um z.B. /boot/grub/menu.lst anzuzeigen, reicht diese Eingabe aus:
cat /bo <Tab> /g <Tab> me<Tab>

So findet man heraus, was ein Konsolenprogramm kann, und wie man es bedienen muss:

Angenommen, Du möchtest gerne wissen, wofür "cat" da ist.
Eine Kurzhilfe zu eigentlich jedem Befehl liefert "<befehl> --help". Manchmal reicht auch "<befehl> -h", aber bei einigen Programmen bekommt man dann nicht das gewünsche Ergebnis, z.B. bei "ls" (da steht das h für "human-readable").
Das komplette Handbuch zum Programm liefert "man <befehl>". Da steht dann alles sehr ausführlich drin.
Mittels "/" kann man im Handbuch nach einem Stichwort suchen. Mit "n" springt man zum nächsten Treffer.
Genaueres liefert Dir "man man"
Man kann auch einfach "man <befehl>" in Google eingeben.

Zum Linux-Verzeichnissystem:
Im /home-Verzeichnis liegen alle benutzerbezgenen Dateien, also z.B. Desktop-Inhalte und Konfigurationsdateien, Firefox-Profile, eigene Daten usw.
Im /etc-Verzeichnis liegen alle schriftlichen Konfigurationsdateien (alles Text-Dateien!), die systemweit gelten. Also z.B. die /etc/X11/xorg.conf und die /etc/fstab.
In /boot liegen Dateien, die nur für's Booten gebraucht werden. Manchmal ist es sinnvoll, eine kleine Boot-Partition am Anfang der Platte zu erstellen (das hatte ich ja schon erklärt), deswegen ist da auch die menu.lst drin (die ja als Textdatei normalerweise in /etc liegen müsste).
In /usr/local/bin sollten sich selbstgeschriebene Programme und Scripte befinden.
In /media werden alle möglichen Datenträger eingehängt.

Nützliches Grundwissen Ende.


So, wieder zu Deinen momentan akuten Problemen.

So solltest Du unter Linux Zugriff auf die Windows-Partitionen bekommen:
Überprüfe in Synaptic, ob die Programme "ntfs-3g" und "ntfsprogs" installiert sind.
Alternativ kannst Du auch einfach ein "sudo apt-get install ntfs-3g ntfsprogs" in die Konsole hauen (wenn die Pakete schon installiert sind, hat der Befehl keine Auswirkungen, sonst werden sie installiert).

Nun:
cd /media
sudo mkdir win{C,D,E} #legt die Ordner winC, winD, winE in /media an
#"ntfsmount" ist ein Programm speziell zum mounten von NTFS-Datenträgern.
sudo ntfsmount /dev/sda1 /media/winC

Das sollte Deine Windows-Systempartition auf /media/winC mounten. Du solltest auch Schreibzugriff haben.
Analog sollte gehen:
sudo ntfsmount /dev/sda5 /media/winD
sudo ntfsmount /dev/sdb2 /media/winE

Aushängen kannst Du die Partition wieder mit
sudo umount /media/winC #probiere bei "/media/winC die Tab-Taste aus!

sudo umount /media/win* #hängt alle Partitionen aus.

Auch beim Systemshutdown werden alle Partitionen wieder ausgehängt.


Bleiben noch zwei akute Probleme: der Grafiktreiber, und Windows booten.

Aber erst mal drücke ich auf "Absenden"

Gruß, Bartho

BID = 561158

Racingsascha

Schreibmaschine



Beiträge: 2247
Wohnort: Gundelsheim
ICQ Status  

Das mit dem Einhängen/Aushängen hab ich schon verstanden. Allerdings scheint Ubuntu die NTFS-Partitionen eben NICHT automatisch einzuhängen, denn solange ich nicht die 60GB der 80er Platte eingehangen habe, gibt der Rythmboxplayer keinen Mucks von sich (dort befidet sich u.a. meine Musiksammlung). Auch sind sie im Dateibrowser zwar ständig in der linken Orte-Leiste drin, sobald man sie aber anklickt, erscheinen sie auch auf dem Desktop und sind damit eingehangen. Erst dann kann ich in den darin enthaltenen Ordner stöbern.

Außer es besteht ein Unterschied zwischen mount/unmount und einhängen/aushängen, dann liege ich warscheinlich falsch

Auch scheinst du mich missverstanden zu haben, denn auf die 60GB (Unter XP die Partition D) und die neue NTFS-Partition auf der 160er Platte (Unter Windows F, E ist mein DVD-Brenner) kann ich problemlos lesen/schreiben, nur eben die Windowspartition C erscheint nirgends.

Danke für die Tipps mit der Konsole, aber die benutz ich als Anfänger noch sehr ungern. Bins halt noch von Windows gewöhnt

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BID = 561170

HeinzVogel

Schreibmaschine

Beiträge: 1580
Wohnort: Welt

Windows runtergefahren?
NTFS ist manchmal etwas kompliziert.

@Bartho: Danke, jetzt hat zwar die Woche angefangen und ich komm wieder zu nix, aber es liest sich trotzdem sehr interessant.
Ein schritt mehr zum eigenen Betriebssystem
Mal schauen wann ich meine Platte wieder quälen kann

_________________
Nein, Frau Bundeskanzlerin. Dezidiert Nein.

BID = 561186

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681


Zitat :
Das mit dem Einhängen/Aushängen hab ich schon verstanden. Allerdings scheint Ubuntu die NTFS-Partitionen eben NICHT automatisch einzuhängen, denn solange ich nicht die 60GB der 80er Platte eingehangen habe, gibt der Rythmboxplayer keinen Mucks von sich (dort befidet sich u.a. meine Musiksammlung). Auch sind sie im Dateibrowser zwar ständig in der linken Orte-Leiste drin, sobald man sie aber anklickt, erscheinen sie auch auf dem Desktop und sind damit eingehangen. Erst dann kann ich in den darin enthaltenen Ordner stöbern.

Alles richtig verstanden (jetzt hoffentlich auch von mir) und auch standardmäßig so gewollt.
Sollen die Platten gleich von Anfang an gemountet werden (ja, mounten=einhängen ), musst Du einen Eintrag in der /etc/fstab hinzufügen. Ich habe in meiner noch den hier gefunden (auskommentiert):


Code :

/dev/sda8	/media/winD	ntfs	uid=bartho,users,noauto	0	0 



Wenn ich das recht sehe, ist das noch der alte Treiber (Read-Only).
Bei Ubuntu werden die Partitionen standardmäßig mit ihrem Label angesprochen (siehst Du ja in deiner fstab), aber über den Devicenamen geht es auch (macht eigentlich keinen Unterschied). Die Option uid= sagt aus, wem die gemountete Partition bzw. die darauf enthaltenen Daten gehören sollen (NTFS kennt ja keine Dateibesitzer ). Users sorgt dafür, dass jeder Benutzer die Partition ein- und aushängen darf (und nicht nur root). Noauto sorgt eigentlich dafür, dass die Partition nicht zu Anfang gleich gemountet wird, aber so weit ich mich erinnere, wurde die trotzdem gemountet (da hat Gnome dazwischengefuchst). Aber genau das Verhalten willst Du ja

Fummel mal die Zeile hier in Deine fstab, nachdem der Ordner /media/winC angelegt wurde. Eventuell musst du den Besitzer des Ordners noch ändern mit "sudo chown <Dein Benutzername>:<Dein Benutzername> /media/winC" .


Code :

/dev/sda1	/media/winC	ntfs	uid=<Dein Benutzername>,users	0	0 



Probiere danach mal ein

Zitat :
mount /media/winC
.
Das sollte die C-Partition eigentlich einhängen.
Ansonsten versuche:

Zitat :
sudo ntfsmount /dev/sda1 /media/winC


Bericht hierher
Ach ja, in die Konsole kannst Du den kopierten Text per Strg+Umschalt+v einfügen bzw. da markierten Text per StrgUmschalt+C rauskopieren.




Zum Kernelbacken:
Hier noch ein Link (der liest sich am schönsten):
http://www.howtoforge.de/howto/wie-.....etch/

Gerade backt mein zweiter Kernel, beim ersten habe ich das Soundmodul vergessen... hoppla.

Meine Kurzanleitung für Debian:

Auf der Systempartition sollte noch ein GB Platz sein (beim Kompilieren sind zwischenzeitlich knapp 900MB temporäre Dateien angefallen).
Dauern kann das Ganze zwischen ein und zwei Stunden, je nach Prozessor.

Als erstes geht man auf die Seite hier und sucht sich einen Kernel aus:
http://www.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/
Am besten nimmt man den, der alle Features hat, die man braucht (dritte Nummer hinter 2.6), am besten die letzte Version, da sind alle Bugfixes eingepflegt. Ich habe den linux-2.6.26.7.tar.bz2 genommen.
Das bz2-Archiv ist besser gepackt, dauert aber etwas länger zum entpacken (sind gut 300MB drin). Das gz-Archiv ist nicht so dicht gepackt.
Jedenfalls sorgt man dafür, dass das Archiv in /usr/src landet.
Dann wird man mit "su" root.
Man stellt sicher, dass alle benötigten Pakete vorhanden sind:

Zitat :
aptitude install kernel-package build-essential libncurses5-dev


Dann wird das Archiv entpackt, ein Softlink gesetzt und in das neue Verzeichnis gewechselt:

Zitat :
tar xjf linux-2.6.21.3.tar.bz2
ln -s linux-2.6.21.3 linux
cd /usr/src/linux

Kernel-Patches wollte ich keine einbauen, das käme sonst jetzt.

Nun wird alles vorbereitet:

Zitat :
make clean && make mrproper


Dann wird die alte .config als Ausgangsmaterial kopiert:

Zitat :
cp /boot/config-`uname -r` ./.config


Anschließend wählt man die neuen Features aus, die man haben möchte (oder auch nicht). Dazu gibt man ein:

Zitat :
make oldconfig

Da werden einem dann viele viele Fragen gestellt. Im Zweifelsfall einfach Enter drücken, dann wird die Standardauswahl genommen. Das ist der jeweils großgedruckte Buchstabe; wenn am Ende der Zeile z.B. <Y,n,> steht, wird das Feature mit Druck auf Enter installiert.

Wenn man sich verdrückt hat, schreibt man sich das Feature auf, bei dem das passiert ist.

Wenn man dann endlich fertig ist, gibt man ein:

Zitat :
make menuconfig

Da kann man sich dann alles noch mal in Ruhe angucken und evtl. noch Änderungen vornehmen.

Ist man auch da fertig, macht man sich eine Sicherungskopie von der mühevoll erstellten .config:

Zitat :
cp .config .config_bak


Dann kommt ein

Zitat :
make-kpkg clean

Eventuell muss man das machen, bevor man die Config kopiert und bearbeitet, das weiß ich gerade nicht mehr (make mrproper löscht die .config auf jeden Fall). Sollte danach die .config weg sein (mit "ls -a" nachgucken), kopiert man halt seine Sicherungskopie zurück:

Zitat :
cp .config_bak .config


So, jetzt kann das Kompilieren losgehen. Man überlegt sich einen sinnvollen Zusatz für den Paketnahmen (muss mit einem "-" anfangen und darf nur Kleinbuchstaben, Zahlen, Punkte sowie + und - enthalten). Ich habe für meinen zweiten Kernel "-custom-rc2" gewählt.
Dann folgt die Eingabe:

Zitat :
make-kpkg buildpackage --initrd --append-to-version=-custom-rc1


Und dann geht das Backen los
Ein bis zwei Stunden später hat man dann in /usr/src seine Kernelpakete. Eventuell bekommt man zum Schluss ein paar Warnmeldungen, aber wenn die *.deb-Dateien da sind, ist alles gut.
Nur das Linux- und das Headerpaket muss man wirklich installieren. Das geht mit "dpkg -i <Paket1> <Paket2>.

Danach kann das System neu starten und im Grub den neuen Kernel auswählen. Feddich


Gruß, Bartho

BID = 561312

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

So, da bin ich wieder.

Zum Grafiktreiber habe ich mich schlau gemacht:
Mit dem alten ATI-Treiber kann man nur Pakete bis einschl. Ubuntu 6.06 bauen.
Den Radeon-Treiber gibt es für Ubuntu erst ab 8.10. In 8.04 dürfte der nicht passen, weil z.B. der X-Server ein neuerer sein muss.

Aber vielleicht geht es mit dem Debian-Lenny-Paket.
Mach' mal ein


Code :

mkdir ~/Debian-Pakete

cd ~/Debian-Pakete
# die nachfolgenden "###" löschen! Forensoftware mag keine langen Links...
wget ###http://ftp.de.debian.org/debian/pool/main/x/xserver-xorg-video-ati/xserver-xorg-video-radeon_6.9.0-1+lenny4_i386.deb
sudo dpkg -i xserver-xorg-video-radeon_6.9.0-1+lenny4_i386.deb


Und berichte, ob er das Paket installieren konnte.

Wenn ja:

Zitat :
sudo cp -a /etc/X11/xorg.conf /etc/X11/xorg.conf_bak
sudo gedit /etc/X11/xorg.conf

Suche den Eintrag "vesa" und ersetze ihn durch "radeon".

Danach den Rechner neu starten (vermutlich reicht es schon, den X-Server neu zu starten: Ausloggen, Strg+Alt+Backspace, Einloggen).

Sollte was schief gehen, wechsele mit Strg+Alt+F3 in eine Konsole, melde dich an und mache die Änderung an der xorg.conf wieder rückgängig:

Zitat :
sudo cp -a /etc/X11/xorg.conf_bak /etc/X11/xorg.conf

Mit Strg+Alt+F7 geht's zurück zur grafischen Oberfläche.

Bericht hierher


Gruß, Bartho

[ Diese Nachricht wurde ge&auml;ndert von: Bartholomew am &nbsp;4 Nov 2008 16:11 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am  4 Nov 2008 16:16 ]

BID = 561366

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

Falls das nicht klappt, wäre evtl. der Tausch der Graka noch eine Alternative.
Die 9250 verkaufen und die hier dafür rein:
http://cgi.ebay.de/Ati-Radeon-9500-.....A1318
Kostet im Austausch nicht viel, ist lautlos, wird von Linux gut unterstützt und ist dazu noch (etwas) performanter als die bisherige Karte.
Und evtl. kann man den Zalmann-KüKö noch mal woanders verwenden.

Gruß, Bartho


Nachtrag:
Kernel Nr. 3 backt gerade. Hier noch ein schönes HowTo:
http://wiki.ubuntuusers.de/Kernel

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am  4 Nov 2008 19:10 ]

BID = 561380

Racingsascha

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Also das runterladen/installieren des Debiantreibers hat scheinbar funktioniert:

Code :

sascha@sascha-desktop:~$ mkdir ~/Debian-Pakete

    sascha äht sascha-desktop:~$ (automatisch editiert wegen spamgefahr)    cd ~/Debian-Pakete
    sascha äht sascha-desktop:~/Debian-Pakete$ (automatisch editiert wegen spamgefahr)    wget http://ftp.de.debian.org/debian/pool/main/x/xserver-xorg-video-ati/xserver-xorg-video-radeon_6.9.0-1+lenny4_i386.deb
--19:06:27-- http://ftp.de.debian.org/debian/pool/main/x/xserver-xorg-video-ati/xserver-xorg-video-radeon_6.9.0-1+lenny4_i386.deb
=> `xserver-xorg-video-radeon_6.9.0-1+lenny4_i386.deb'
Auflösen des Hostnamen »ftp.de.debian.org«.... 141.76.2.4
Verbindungsaufbau zu ftp.de.debian.org|141.76.2.4|:80... verbunden.
HTTP Anforderung gesendet, warte auf Antwort... 200 OK
Länge: 390.754 (382K) [application/x-debian-package]

100%[=================================>] 390.754 205.98K/s

19:06:29 (205.30 KB/s) - »xserver-xorg-video-radeon_6.9.0-1+lenny4_i386.deb« gespeichert [390754/390754]

    sascha äht sascha-desktop:~/Debian-Pakete$ (automatisch editiert wegen spamgefahr)    sudo dpkg -i xserver-xorg-video-radeon_6.9.0-1+lenny4_i386.deb
Wähle vormals abgewähltes Paket xserver-xorg-video-radeon.
(Lese Datenbank ... 115675 Dateien und Verzeichnisse sind derzeit installiert.)
Entpacke xserver-xorg-video-radeon (aus xserver-xorg-video-radeon_6.9.0-1+lenny4_i386.deb) ...
Ersetze die Dateien im alten Paket xserver-xorg-video-ati ...
Richte xserver-xorg-video-radeon ein (1:6.9.0-1+lenny4) ...
    sascha äht sascha-desktop:~/Debian-Pakete$ (automatisch editiert wegen spamgefahr)   



in der xorg.conf gibt es aber unter Device (ist ja der Eintrag für die GraKa) keinen Eintrag "vesa".


Code :

Section "Device"

Identifier "Configured Video Device"
EndSection



Netterweise kann ich in /media keine Ordner erstellen, auch nicht wenn ich in der Konsole Superuser bin.

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BID = 561399

Bartholomew

Inventar



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Zitat :
Also das runterladen/installieren des Debiantreibers hat scheinbar funktioniert:
Sehr schön


Zitat :
in der xorg.conf gibt es aber unter Device (ist ja der Eintrag für die GraKa) keinen Eintrag "vesa".

Merkwürdig. Poste einfach mal die komplette xorg.conf.
Normalerweise steht da so etwas wie


Code :

Section "Device"

Identifier "Standardgrafikkarte"
Driver "fglrx"
BusID "PCI:1:0:0"
#Testeinträge für Videowiedergabe:
#Option "VideoOverlay" "on"
#Option "OpenGLOverlay" "off"
EndSection




Zitat :
Netterweise kann ich in /media keine Ordner erstellen, auch nicht wenn ich in der Konsole Superuser bin.

Langsam wird mir Ubuntu suspekt.
Was sagt "ls -lah /media" ? Wie lautet die genaue Fehlermeldung? Hast Du wirklich ein "sudo" vorangestellt?


Gruß, Bartho

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am  4 Nov 2008 20:15 ]

BID = 561430

Racingsascha

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Zitat :
Was sagt "ls -lah /media" ?
Das da:


Code :

sascha@sascha-desktop:~$ ls -lah /media

insgesamt 40K
drwxr-xr-x 5 root root 4,0K 2008-11-04 19:44 .
drwxr-xr-x 21 root root 4,0K 2008-11-02 22:16 ..
lrwxrwxrwx 1 root 999 6 2008-11-02 18:39 cdrom -> cdrom0
drwxr-xr-x 2 root 999 4,0K 2008-11-02 18:39 cdrom0
drwxrwxrwx 1 root root 20K 2008-11-04 18:56 disk
drwxrwxrwx 1 root root 4,0K 2008-11-04 18:56 disk-1
-rw-r--r-- 1 root root 174 2008-11-04 19:44 .hal-mtab
-rw------- 1 root root 0 2008-11-04 19:35 .hal-mtab-lock
    sascha äht sascha-desktop:~$ (automatisch editiert wegen spamgefahr)   



Hier die Xorg.conf:


Code :

# xorg.conf (X.Org X Window System server configuration file)

#
# This file was generated by dexconf, the Debian X Configuration tool, using
# values from the debconf database.
#
# Edit this file with caution, and see the xorg.conf manual page.
# (Type "man xorg.conf" at the shell prompt.)
#
# This file is automatically updated on xserver-xorg package upgrades *only*
# if it has not been modified since the last upgrade of the xserver-xorg
# package.
#
# If you have edited this file but would like it to be automatically updated
# again, run the following command:
# sudo dpkg-reconfigure -phigh xserver-xorg

Section "InputDevice"
Identifier "Generic Keyboard"
Driver "kbd"
Option "XkbRules" "xorg"
Option "XkbModel" "pc105"
Option "XkbLayout" "de"
Option "XkbVariant" "nodeadkeys"
EndSection

Section "InputDevice"
Identifier "Configured Mouse"
Driver "mouse"
Option "CorePointer"
EndSection

Section "Device"
Identifier "Configured Video Device"
EndSection

Section "Monitor"
Identifier "Configured Monitor"
EndSection

Section "Screen"
Identifier "Default Screen"
Monitor "Configured Monitor"
Device "Configured Video Device"
EndSection

Section "ServerLayout"
Identifier "Default Layout"
Screen "Default Screen"
EndSection




Zitat :
Hast Du wirklich ein "sudo" vorangestellt?
also "sudu mkdir /media/WinC" ?


Zitat :
Langsam wird mir Ubuntu suspekt.
Mir auch. Ein Betriebssystem was ohne größeren Aufwand weder meine Graka einigermaßen "treiben" kann noch mich in mein Windows lässt ist für mich doch ziemlich suboptimal. Ich find Ubuntu vom Konzept her echt klasse, aber so ist das dann doch ziemlich blöd.

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