Phase-Schutzleiter Spannung?

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Autor
Phase-Schutzleiter Spannung?
Suche nach: schutzleiter (4348) spannung (45525)

Problem gelöst    







BID = 548034

Tobi P.

Schreibmaschine



Beiträge: 2168
Wohnort: 41464 Neuss
 

  



Zitat :

Achso...
Genau...bei über 50m Leitungslänge kommt selbsverständlich keine Schutzeinheit mehr ins System.


Was glaubst du denn wofür wohl der LS in der Hausverteilung da ist? Nen Fi muss man ausserdem nicht mit 25A absichern bloß weil 25A draufsteht



Zitat :

Oder soll ich die 50m 3x2,5mm² mit 25A absichern???


Nein, die sollst du (nein, du besser nicht, das macht dann doch lieber jemand der Ahnung hat) mit dem Wert absichern den du bei der Leitungsberechnung errechnet hast: Leitungsberechnung -> LS Hausverteilung -> Fi Hausverteilung -> Kabelstrecke -> Gartenhausinstallation



Zitat :

Wenn in der Hütte etwas passiern sollte.
Was meint Ihr, wie lange es dann dauert bis der 50m entfernte FI im Haus dann mal ausgelöst hat.


Mach dich mal schlau drüber wie ein Fi aufgebaut ist und wie er arbeitet. Ich kann dir schon mal einen Tipp geben: Nicht so



Zitat :

Oder ich würde dann in der Hütte z.B. ein Schweißgerät anschließen mit 20A an die 3x1,5mm² Installation.
Das würde dann alles vor sich hinschmoren und die Sicherung im Haus bleibt ganz.
Ja nee is klar!


Das tut sie nur wenn sie falsch berechnet ist. Wenn sie dagegen richtig berechnet wurde schaltet der thermische Überlastauslöser ab bevor was passiert. Und die Wirksamkeit des elektromagnetischen Schnellauslösers wird mittels Schutzmassnahmenprüfgerät geprüft.


Gruß Tobi

_________________
"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"

BID = 548037

Bartholomew

Inventar



Beiträge: 4681

 

  

Mein Opa hat einen Hof. Sicherung im HAK ist 3*50A. die Leitung von der HV zur UV im EG ist mit 35A abgesichert. In der UV dann weitere Absicherungen für z.B. den Dampfer.
Bis vor kurzer Zeit stand in der Scheune eine Schrotmühle drin, die mit 25A abgesichert war (in der Unterverteilung im Haus). Vom Eingang des Stern-Dreieck-Schalters geht eine Leitung in einen Feuchtraumkasten, in dem drei 16A-Diazeds stecken. Von da aus geht es weiter zu einer 16A-CEE-Steckdose für die Kreissäge.
So sichert man Leitungen ab. Groß nach klein. Gleich nach gleich ergibt keinen Sicherheitszuwachs. Wie auch?


Zitat :
Wenn in der Hütte etwas passiern sollte.
Was meint Ihr, wie lange es dann dauert bis der 50m entfernte FI im Haus dann mal ausgelöst hat.

Wenn es kein selektiver FI ist, maximal 0,2s, sonst ist er kaputt. Natürlich kommen dann noch mal die 2*50m Signalweg hinzu. Dafür braucht der Strom ca. 0,0000003s zusätzlich, ist also vernachlässigbar.


kopfschüttelnder Gruß, Bartho


Edit: Beschreibung geändert.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bartholomew am 10 Sep 2008 23:11 ]

BID = 548042

mathias92

Neu hier



Beiträge: 33

Das ist mir auch klar.
Man macht ja auch keine Zuleitung zur Hauptverteilung mit 5x16mm² und geht dann mit 5x25mm² zu den Unterverteilungen.

Jedoch ging es mir um die Entfernung.
Und zweitens kann ich die Installation in der Gartenhütte ja nicht im Haus mit 25A absichern, wenn da nur 1,5mm² verlegt ist!
Also muss ich für die 1,5mm² Installation auch nochmal einen LS in der Gartenhütte haben...

Das mit dem FI mag ja dann vielleicht stimmen, aber um den zusätzlichen LS kommt man ja nicht hinweg...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: mathias92 am 10 Sep 2008 23:14 ]

BID = 548044

ego

Inventar



Beiträge: 3093
Wohnort: Köln

Wie zum Henker kommst du immer auf deine 25A mit der du absichern willst???

Les doch mal die anderen Beiträge durch!

BID = 548045

mathias92

Neu hier



Beiträge: 33

Ach hab keine Lust mehr hier rumzudiskutieren

BID = 548050

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)


Zitat :
Das ist mir auch klar.

Dann hast Du das bisher sehr geschickt verborgen...


Zitat :
Man macht ja auch keine Zuleitung zur Hauptverteilung mit 5x16mm² und geht dann mit 5x25mm² zu den Unterverteilungen.

Doch! Das kann sehr wohl sinnvoll und notwendig sein.
Aber sowas kriegst Du erst im übernächsten Lehrjahr.


Zitat :
Jedoch ging es mir um die Entfernung

Uns auch. Nur daß Du der irrigen Annahme bist, daß sie hierbei eine Rolle spielen würde.


Zitat :
Und zweitens kann ich die Installation in der Gartenhütte ja nicht im Haus mit 25A absichern, wenn da nur 1,5mm² verlegt ist!

Warum nicht? Wäre zwar falsch, aber Du hast sie ja mit 16A abgesichert und das ist ebenfalls nicht richtig...


Zitat :
Also muss ich für die 1,5mm² Installation auch nochmal einen LS in der Gartenhütte haben...

Er begreift es nicht. Die Absicherung im Haupthaus erfolgt gleich so, daß es auch für den 1,5mm²-Abschnitt in der Hütte paßt!
Die Bemessung von Überstromschutzorganen fußt auf mehreren Parametern. Ebenso die Belastbarkeit von Leitungen. Es greift jeweils der niedrigste Wert.


Zitat :
Das mit dem FI mag ja dann vielleicht stimmen

Nein. Das stimmt mit Sicherheit!


Zitat :
aber um den zusätzlichen LS kommt man ja nicht hinweg...

Nein, man braucht nur einen - und der sitzt am Anfang.

Aber Du brauchst dringend etwas - nämlich Nachhilfe in Fachkunde!
Und in guten Umgangsformen...

BID = 548056

Tobi P.

Schreibmaschine



Beiträge: 2168
Wohnort: 41464 Neuss

Wenn ich mir mal seinen anderen Thread so ansehe - ich glaub da hilft keine Nachhilfe mehr, da kannst nur noch abreissen und neu bauen An unserer Berufsschule gabs übrigens einen hervorragenden Lehrer. Der war nicht nur fachlich und menschlich super drauf sondern er hat sich auch drauf verstanden Leute die einfach keine Eignung zum Elektriker haben nach und nach abzuschiessen (bitte nicht wörtlich nehmen) so dass am Ende wirklich nur der harte Kern zur Prüfung übrigblieb. Ich glaube wir waren am Schluss dann ungefähr vierzehn oder fünfzehn Leute die zur Prüfung angetreten sind - von ursprünglich etwa 30-40, der Rest ging im Laufe der Ausbildung unter Vielleicht sollte man dieses Modell exportieren


Gruß Tobi

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tobi P. am 10 Sep 2008 23:53 ]

BID = 548057

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Ach herrje!

Sag blos, das ist der Typ, welcher im 4. Lehrjahr noch nicht das Prinzip des verketteten Dreiphasen-Wechselstroms verstanden hat???

Tja, dann hast Du wohl Recht - leider ein Abschußkandidat...

BID = 548062

Tobi P.

Schreibmaschine



Beiträge: 2168
Wohnort: 41464 Neuss

Eben der. Eigentlich schade wenn man mal drüber nachdenkt, die ganzen Jahre sind - muss man leider so sagen - für die Katz gewesen. Ich versteh aber nicht warum dann noch auf Biegen und Brechen immer wieder versucht wird solche Kandidaten durch die Prüfung zu bringen, da muss doch eigentlich seitens des Ausbilders irgendwann ein Punkt erreicht sein wo mal drüber gesprochen wird ob der Betreffende nicht doch besser abbrechen und was für ihn geeigneteres lernen sollte

Gruß Tobi

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BID = 548066

Sebra

Schriftsteller



Beiträge: 665

@mathias92

Auch wenn man sich mit der Theorie einer Elektroinstallation gut auskennt, ist man noch lange nicht in der Lage selbst einen FI einzubauen bzw. andere Änderungen durchzuführen. Außerdem fehlen dir auch Messgeräte, mit denen du die Richtigkeit deiner Installation überprüfen kannst, und da reicht ein einfacher Duspol nicht aus.

Ich würde dir empfehlen, in Zukunft solche Dinge den Elekriker machen zu lassen und gut zuzusehen. Evtl. kann man einiges (z.B. Leitungen legen) selbst machen und der Elektriker macht nacherher den Rest und nimmt das ab, das musst du dann vorher mit ihm absprechen.


Du solltest einen Elektriker kommen lassen, der sich das alles mal genau ansieht und sich auch deine Änderungen an der Installation ansieht.

Du spielßt da nicht nur um das Leben eines FIs oder eines elektrischen Gerätes, sondern auch um deines und das von anderen Leuten.
Das sollte dir immer bewusst sein!

mfg

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Sebra am 11 Sep 2008  2:10 ]

BID = 548085

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

@ Sebra

Du übersiehst bei Deinem an sich zutreffenden Ratschlag, daß der Fragesteller sich ja selbst für einen Elektroinstallateur hält!
Mehr oder weniger begründeten Anlaß hierzu gibt ihm wohl der Umstand, daß er sich im vierten Ausbildungsjahr dieses altehrwürdigen Lehrberufs befindet.

Also vermutlich in Kürze wieder einer mehr, der den Ruf der Branche zu ruinieren hilft...
Denn den Mumm, so einen Chaoskandidaten im letzten Moment noch auszubremsen, hat leider kaum ein Prüfer oder gar Ausbildungsbetrieb.

Im Übrigen kennt er sich ja eben gerade mit der Theorie NICHT aus. Schon gar nicht "gut"!
Er kann wohl ein paar Strippen an die Wände klatschen und so anklemmen, daß es leidlich funktioniert.
Aber von einer fachlich einwandfreien und vor allem sicheren Installation ist sowas meilenweit entfernt.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 11 Sep 2008  8:27 ]

BID = 548104

Sue

Gesprächig



Beiträge: 164
Wohnort: Frechen

Also ich lese in letzter Zeit ja nur still mit – aber da platzt einem ja wirklich der Kragen. Viertes Lehrjahr und bei dem ganzen Geschreibsel sowohl fachlich wie von den Umgangsformen her – da graut es einem vor dem Ruf den so einer beim Kunden hinterlässt.

Viertes Lehrjahr und kein Wort über sicherheitsrelevante Messdaten, kein Wort über Spannungsabfall und Verlegart……


…und so einer rennt demnächst rum und installiert

Nachdenkliche Grüße

Emmett

@ mathias92

Sam hilft hier wirklich jedem immer sehr kompetent und auch wenn wir nicht immer einer Meinung sind verstehe ich ihn da schon sehr gut, unsere Standpunkte dürfen ja auch ein wenig differieren . Die anderen, allen voran in diesem Fall Tobi sind fachlich und praktisch auch über die meisten Zweifel erhaben also wenn Dir zwei wirkliche Experten sagen „lass die Finger davon und Du redest Unsinn“ solltest du mal nachdenken warum.




BID = 548107

fuchsi

Schreibmaschine



Beiträge: 1704

Da die Auslösezeit des RCD gesetzlich geregelt ist (10mSec ??) , muss sich der Fehlerstrom halt ein bisschen beeilen, um den 50m entferten RCD zum Auslösen zu bringen.

BID = 548109

fuchsi

Schreibmaschine



Beiträge: 1704


Zitat :

Jedoch ging es mir um die Entfernung.
Und zweitens kann ich die Installation in der Gartenhütte ja nicht im Haus mit 25A absichern, wenn da nur 1,5mm² verlegt ist!
Also muss ich für die 1,5mm² Installation auch nochmal einen LS in der Gartenhütte haben...

Beid er Entfernung gehts hauptsächlich um den Spannungsfall.
Eine Gartenhütte dürfte mit einem Stromkreis locker auskommen. Also RCD und LS B13 im Haus. 3x2.5mm² zur Gartenhütte und dort mit 3x1.5mm² die Elektroinstalltion durchführen.

Die Querschnittsverminderung von 2.5 auf 1.5 sind legitim.

BID = 548125

ergster

Stammposter



Beiträge: 379
Wohnort: Nähe Dortmund

Um da nochmal drauf zurück zu kommen wieviel länger der FI nun braucht bis er auslöst,
je nachdem ob er im Haus oder in der Hütte ist.

Die Wirkung des elektrischen Stroms breitet sich mit Lichtgeschwindigkeit aus.

Also etwa 300.000 km/sec bzw. 300.000.000 m/sec

Jetzt rechnen wir mal 1 sec. /300.000.000m x 50m =0,00000016 sec.

Wenn du also meinst das die 160 ?s (ersetz das Fragezeichen einfach mal selber durch die richtige
Einheit, damit kennt man sich in der E-technik ja aus) die Gefahr für Leib und Leben
drastisch erhöhen....


Ehrlich, such dir bitte n anderen Job und erzähl niemandem das dus mal mit Elektriker versucht hast,
damit umgehste dann auch gleich, dass dich jemand fragt ob du was machen kannst...


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