Einschaltstrombegrenzung für Endstufe PSE SM 2000

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Autor
Einschaltstrombegrenzung für Endstufe PSE SM 2000
Suche nach: einschaltstrombegrenzung (191) endstufe (5161)

    







BID = 540975

Jannik

Gesprächig



Beiträge: 168
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Hallo zusammen.

Ich habe ein kleines Problem mit der oben genannten Endstufe (PSE SM 2000). Wenn ich diese an einem Stromkreis anschließe, der mit einem B16A LS abgesichert ist, ist es zu 90% sicher, dass der LS auslöst. Die Endstufe hat meiner Meinung nach einen sehr hohen Einschaltstrom aufgrund der Elkos. Könnte man den Einschaltstrom evtl. durch "größere" Widerstände in Reihe zu den Elkos begrenzen? Nur würden die Elkos dann ja auch im laufenden Betrieb langsamer geladen werden?! Habt ihr vll. noch andere Ideen wie man das Auslösen des LS verhindern kann? Sonst gefällt mir die Endstufe nämlich sehr gut.

Gruß
Jannik

BID = 540978

jokrautwurst

Stammposter



Beiträge: 422
Wohnort: Rödelsee

 

  

Hey Jannik!
Die Strombegrenzung die du suchst, schaltet nach einer gewissen Zeit auf "Durchzug". Meist sind das ein oder mehrere Hochlastwiderstände im Stromkreis, die Parallel zu einem Relaiskontakt(Schließer) liegen.

Ich würde die Strombegrenzung auf Primärseite einbauen, also vor den Trafo. Da sind die Ströme geringer als auf der Sekundärseite bei den Elkos.

Such mal nach 555-Timer-Schaltungen, da solltest du hier im Forum sehr gut fündig werden. So ein 555-Timer-IC Steuert dann dein Relais(s.o.)an.

Edit: Es gibt auch schöne Lösungen, die einen 5-Sekunden-Countdown runterzählen(mit Siebensegment-Anzeige!!!). Das ist m.E. aber Spielerei.
Eine "READY"-Led (mit Widerstand!) parallel zur Relaisspule würde mir schon reichen.

Kraudi

[ Diese Nachricht wurde geändert von: jokrautwurst am 11 Aug 2008 18:40 ]

BID = 540988

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36188
Wohnort: Recklinghausen

Der NE555 ist noch nichteinmal nötig. Die Zeit die ein Relais zum anziehen braucht reicht oft schon aus.




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BID = 540994

jokrautwurst

Stammposter



Beiträge: 422
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@Ed: Das ist natürlich auch schön, deine Lösung. Hilft aber nur gegen den Stromstoß wegen des Trafos. Wenn die Elkos aber nun mal zu "fett" sind?

Allerdings lässt sich deine Variante auch noch etwas Ummodeln:
Die Spule sitzt mit "hinter" dem Widerstand.
Das Relais kann zuerst nicht anziehen, da die Relaisspule einen größeren Innenwiderstand hat als die Endstufe beim Einschalten.
Wenn die Elkos aber geladen sind, kann auch genug Strom über die Relaisspule fließen und das Relais zieht an (und bleibt angezogen!).
Was hältste davon?

BID = 541000

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36188
Wohnort: Recklinghausen

Das würde auch gehen.
Denkbar wäre auch das Versorgen des Relais aus einem Trafo samt Gleichrichter. Dann kann man auch einen Vorwiderstand + Elko einbauen, dann braucht das Relais etwas länger zum anziehen.

Es gibt übrigens auch externe Einschaltstrombegrenzungen, die haben den Vorteil das man nichts in die Endstufe einbauen muß (Garantieverlust).
http://www.conrad.de/goto.php?artikel=510044

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BID = 541001

Racingsascha

Schreibmaschine



Beiträge: 2247
Wohnort: Gundelsheim
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Zitat :
Das Relais kann zuerst nicht anziehen, da die Relaisspule einen größeren Innenwiderstand hat als die Endstufe beim Einschalten.
Ich sehe das anders. Grade weil die Endstufe trotz "Vorwiderstand" immernoch relativ viel Strom zieht schaltet das Relais sofort an, warscheinlich brennt es auch in absehbarer Zeit durch. Außerdem muss im Betrieb der ganze Betriebsstrom durch das Relais, wer weiß wieviel das ist und ob es Relais mit so niedriger Spannung gibt. Man könnte es zwar umwickeln, ist aber auch nicht ganz einfach.

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BID = 541033

Jannik

Gesprächig



Beiträge: 168
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Danke für die vielen Ideen. Also die Lösung sollte schon intern stattfinden. Externe Geräte gehen wieder verloren etc. - man kennt es ja Ich habe mir die Endstufe nun mal genauer angeschaut. Es gibt anscheinent auch schon eine Einschaltverzögerung. Siehe Foto im Anhang. Der Wiederstand ist sicherlich für die Ladezeit der Elkos zuständig und bei einer gewissen Spannung schaltet dann das Relais zur überbrückung durch?! Würde ja das Prinzip einer Einschaltstrombegrenzung wiederspiegeln.
Der Widerstand hat 15Ohm und 10W. Wäre es nicht der einfachste Weg diesen Widerstand zu erhöhen um die Ladung der Elkos weiter zu verzögern?





[ Diese Nachricht wurde geändert von: Jannik am 11 Aug 2008 20:49 ]

BID = 541073

Racingsascha

Schreibmaschine



Beiträge: 2247
Wohnort: Gundelsheim
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Ich würde sagen die dicken Kondensatoren sind das kleinere Problem, der dicke Ringkern zieht beim einschalten extrem viel Strom. Eine Einschaltstrombegrenzung ist hier sinnvoller. Die schon eingebaute bei den Elkos kann man natürlich drinlassen.

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BID = 541074

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36188
Wohnort: Recklinghausen

Das Gebilde mit dem Relais und dem Widerstand dürfte die Strombegrenzung sein. Damit sollte das ganze eigentlich nicht mehr passieren.
Wenn ich das aber richtig sehe ist der Elko oben aufgeplatzt. Sollte das so sein sollte der dringend erneuert werden. Möglichwerweise löst das dein Problem.
Hast du die Endstufe neu gekauft oder ist die schon länger in Betrieb?


@Racingsasha: Ich hatte jokrautwursts Vorschlag so verstanden das er den Anschluss der Spule hinter den Widerstand legen wollte und nicht den Betriebsstrom durch das Relais fließen lassen wollte. Das wird nicht klappen.

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BID = 541077

ThomasB

Gesprächig



Beiträge: 139
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BID = 541777

powersupply

Schreibmaschine



Beiträge: 2921
Wohnort: Schwobaländle


Zitat :
Mr.Ed hat am 11 Aug 2008 23:21 geschrieben :

Wenn ich das aber richtig sehe ist der Elko oben aufgeplatzt. Sollte das so sein sollte der dringend erneuert werden. Möglichwerweise löst das dein Problem.


Genau das war mein Gedanke beim Betrachten des Bildes gerade auch. Der kleine Elko neben dem Relais. Vielleicht klebt ja auch das Relais? Denn 15Ohm sollten zum Einschalten an 230V kein Problem darstellen. Schliesslich müssen für die Schnellabschaltung des Sicherungsautomaten deutlich über 20A fliessen...

powersupply


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