Labornetzteil mit hohem Strom

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Autor
Labornetzteil mit hohem Strom
Suche nach: labornetzteil (948) strom (35615)

    







BID = 539699

nightmare

Gesprächig



Beiträge: 102
 

  


Hiho
Ich suche einen Plan für ein Netzteil, welches ein recht hohen Strom von 8A Leistet. Ich habe als Stromversorgung an 2 Trafos mit 12V 50W, also letztendlich 12V 8,33A.

Daher suche in einen Plan für ein (Labor)Netzteil mit einstellbarer Spannung im Bereich des Möglichen (ich sage mal 15V) und einstellbarem Strom.
Egal ob es linear, oder PMW oder irgendwas anderes ist, hauptsache nicht so sehr komplex, dass man es noch nachbauen kann (oder am allerbesten gleich n Layout).

Entwickeln kann ich sowas leider nicht, da ich die Grundlagen leider nicht kenne Crying or Very sad daher kann ich leider auch nicht irgendwelche Schaltpläne anpassen.

Dankeschön

BID = 539708

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13380
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

 

  


Zitat :
nightmare hat am  5 Aug 2008 22:57 geschrieben :

2 Trafos mit 12V 50W,

Warum zwei ?
Bei Pollin gibts nette Ringkerntrafos der gewünschten Leistung.Bringen zwar nur knapp 12V,also mit 15 unter Last wird es knapp.Ich hab bei meinem das Problem gelöst,indem ich der Sekundärwicklung noch ein paar Windungen passenden Drahtes spendiert habe...

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 539716

nightmare

Gesprächig



Beiträge: 102

2 Trafos einfach aus dem Grund, weil ich die rumzufliegen habe
um genau zu sein habe ich 3 Baugleiche halt mit 12V50W
zudem hätte ich noch einen mit 2x12V 96W, den könnte ich zur Not auch nehmen. Und warum was kaufen, das vorhanden is

Es geht mit hauptsächlich darum, dass ich n LabortNT habe, welches 0-30V leistet, aber bei nur 3A, und niedrige Spannungen dort zu entnehmen kommt einer Heizung gleich. Außerdem brauch ich mehr Saft ^^

Nunja ich geh mal von aus, dass ich unter Last auch weniger Spannung benötige. Das NT soll unter anderem auch dazu eingesetzt werden, Bleiakkus zu laden, also bräuchte ich bei hoher Last "nur" ne Spannung um 14V. Ich teste meine Trafos ma gleich, wie sich die Spannung unter Last verhält.

BID = 539718

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Plan für ein Netzteil, welches ein recht hohen Strom von 8A Leistet. Ich habe als Stromversorgung an 2 Trafos mit 12V 50W, also letztendlich 12V 8,33A.
Wenn du 8A Wechselstrom oder ungesiebten Gleichstrom haben willst, ist das möglich.
8A Gleichstrom aber erreichst du so nicht.

Für ein Labornetzteil wäre es vielleicht zweckmäßig die Sekundärwicklungen hintereinanderzuschalten, dann sollte man eine Ausgangsleistung von vielleicht 20V 3A erwarten können.
Mit Parallelschaltung der 12V-Trafos aber bekommst du nicht mal ein vernünftiges Ladegerät hin.

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Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



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BID = 539721

nightmare

Gesprächig



Beiträge: 102

ich habe es mal getestet
einfach einen Trafo, Gleichgerichtet, 10.000µ hinter
Ohne Last habe ich 19,nochwas V

Mit nem 4,7Ohm wiederstand habe ich genau 3A und die Spannung bricht auf immerhin 14,4V. Gemessen habe ich kurz, sodass sich der Widerstand (auf Kühlkörper) nicht großartig erwärmt hat.
Das sollte sicherlich für meine Kreterien ausreichend sein. Am Tag teste ich mal 2 parrallel an 2 parralellen Widerständen, dann sollte ich ja sicherlich die gleichen Werte erwarten, also 6A bei ca 14,4V.

Aaaaaber an den Steuertransistoren fällt auch noch eine Spannung ab, richtig?
Sollte es am Ende nicht reichen werde ich einfach noch n paar Windungen draufhauen

Brauche ich nurnoch nen Plan Am liebsten wäre mit, wenn (linear aufgebaut) der mit 2N3055 funzen würde, weil von denen hab ich noch 6 rumliegen

Wie gesagt, unter Vollast müssen nicht mehr als 15V, eher 14V rauskommen.

dankö

edit:
achja, ich habe einen der 3 Ringkerne getestet. Der Andere oben erwähnte 2x12V 96W (parralel geschalten) brach bereits bei dem Test auf unter 13,5V ein (das bei ja nicht mal der hälfte der Leistung), zumdem ist es halt kein Ringkern, sodass ich dadran nicht bauen kann

[ Diese Nachricht wurde geändert von: nightmare am  6 Aug 2008  0:52 ]

BID = 539737

selfman

Schreibmaschine



Beiträge: 1681
Wohnort: Seekirchen a. W.

Schau Die einmal diesen Thread an: https://forum.electronicwerkstatt.d......html
Da sind viele Vorschläge von verschiedenen Leuten drin.
Unter anderem habe ich auch meinen Vorschlag präsentiert. Dieser zeichent sich durch sehr kleinen Spannungsverlust zwischen Ein- und Ausgangsspannung und einer fast lückenlosen Absicherung gegen Überlastung aus.Wenn Du damit Batterien laden willst und das Netzgerät lange unbeaufsichtigt läuft wirst Du das brauchen. Deine 2N3055 kannst Du anstelle der im Plan genannten auch verwenden. Es sind sogar 6 Stück vorgesehen, für meinem Gebrauch (10A!) bin ich aber mit 3 Stück der dort genannten ausgekommen.

Wenn Du meine Beiträge allsamt verfolgst dürften keine Fragen offen bleiben. Auf der letzten Seite ist nocheinmal eine schöne Zusammenstellung aller Pläne, die winplot.exe muß Du Dir aber aus einem der vorherigen Beiträge herunterladen.

Aber mit 14,4V bist Du zum Bleiakku laden fast schon zu tief angesiedelt, bis knapp über 15V sollte das Netzteil da am Ausgang schon erreichen können, wenn man mal schnell einen Akku laden möchte.

Schöne Grüße Selfman


[ Diese Nachricht wurde geändert von: selfman am  6 Aug 2008  6:43 ]

BID = 539910

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
für meinem Gebrauch (10A!) bin ich aber mit 3 Stück der dort genannten ausgekommen.
Wenn die Spannung über dem Transistor wesentlich über 30V beträgt, bewegst du dich trotzdem auf sehr dünnen Eis, nämlich an oder jenseits der Grenze zum Second-Breakdown.
Bei 50V z.B. verträgt der 2N3055 gerade noch 1A.

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BID = 539916

nightmare

Gesprächig



Beiträge: 102

ich möchte doch gar nicht so hoch, sogesehen reicht mir am Ende eine Spannung aus, um n Bleiakku ladne zu können.

Ich habe mir mal den geposteten Tread von selfman angeguckt, dort hatte er einen Plan gepostet, der wohl gut für mich geeignet ist. Nur ich kann seine Datein nicht öffnen, da das Programm nicht funzt. Ich stehe schon mit Ihm in Kontakt

Es kann sich ja mal bitte einer die Pläne angucken und vielleicht schon einmal gucken, wie man den auf meine Kreterien anpassen kann.

Dankööö

Flo

BID = 540118

selfman

Schreibmaschine



Beiträge: 1681
Wohnort: Seekirchen a. W.

Habe mal einen der Pläne ausgedruckt und wieder eingescannt, anders bekomme ich auch kein anderes Format aus den Dateien raus. Dieser Plan ist die neueste Version, wo ich einige Tücken ausgebessert habe, diese sind aber nicht ausprobiert. Also könnten noch einige Anpassungen nötig sein.
Das Problem ist, daß ich es A3 ausdrucken muß, damit man auf dem gescannten die kleine Schrift erkennt, das ist ganz schön mühsam!

@perl
Ich habe ja keine 2N3055 verwendet, sondern andere Typen (2N6254), diese vertragen auf jeden Fall eine höhere Verlustleistung als die 2N3055, die andenren Leistungsdaten habe ich nicht nachgesehen.
Ich betreibe das NG schon seit vielen Jahren und habe mit allen möglichen Sachen schon Vergenotwendigt, es ist aber noch nie ein Teil gestorben, auch nicht die Leistungstransistoren.


PDF anzeigen



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BID = 540148

nightmare

Gesprächig



Beiträge: 102

Ok Super danke jetzt geht das Programm auch.
Aber da wir jetzt den Plan noch als pdf haben. Kann mir einer sagen, wie ich den anpassen muss, dass ich halt eine geringere Spannung habe? Das Original ist ja glaube ich für 30V ausgelegt, ich brauch ja nur die Häfte. Gut sind aber, dass bis zu 6 Transis vorgesehen sind, dadruch kann man auch die Verlusstwärme besser aufteilen (werde mehrer Kühlkörper verwenden).

Die Transis sind mir eigendlich egal, ich hab auch noch n paar 3773er, die halten 150W aus (die 3055 glaube ich nur 115)

Also bitte helft mir *liebguck*

Flo

BID = 542140

Voodoo24

Gerade angekommen


Beiträge: 8
Wohnort: Tutllingen

benutze doch 2 weggleichrichtung, dann kannste die ausgänge deiner beiden trafos in reihe schalten, d.h. 2 ausgänge verbinden-masse und din die beiden anderen ausgänge dioden im prinzip der zweiweggleichrichtung schalten.
dann haste deine 8A

BID = 547639

selfman

Schreibmaschine



Beiträge: 1681
Wohnort: Seekirchen a. W.

Also auf Wunsch versuche ich noch einmal eine Beschreibung meines Drahtverhaues zu machen:

Die Platine umfaßt die gesammte Steuerungselektronik für die Spannung- und Stromregelung incl. des Treibers für die Endstufe. Die Leistungstransistoren sind extern anzuordnen. Die Symmetrierwiderstände sind aber wieder auf der Platine vorgesehen. Zusätzlich noch eine zweistufige Temperaturüberwachung, die in der ersten Stufe direkt einen 230V~ Ventilator einschalten kann und in der zweiten Stufe die Endstufe zudreht.
Die Platine kann mit der eigenen (zu regelenden) Versorgungsspannung arbeiten, muß aber nicht. Im zweiteren Fall müssten die Masse der beiden Spannungen verbunden werden.

Links oben an U7 wird die Versorgungsspannung für die Elektronik angelegt und mit X12/X18 und R46 auf ca. 24V stabilisiert. Der Grund, daß kein Fixspannungsregler verwendet wurde ist ganz einfach der, daß bie mir hier ca. 45V anliegen und das kein normaler Regler verkraftet. Wenn mann mit niedriger Spannung arbeiten will, dann muß nur die Z-Diode X12 durch einen geeigneten Typ (z.B. 8 oder 10V) ersetzt werden. Der Widerstand R46 müsste ev. auch etwas niederomiger gemacht werden, damit einerseits genügend Strom durch die Z-Diode fließt und anderseits auch der Transistor genügend Basisstrom erhält. R48 für die Kontroll-LED müssten auch auf die geringere Versorgungsspannung angepaßt werden.

Danach kommt die Referenzspannungsquelle, die hier mit einer temperaturkompensierten Z-Diode (ZTK76V8) und einen OPV realisiert ist. Die Z-Diode X1 sorgt dafür, daß am invertierenden Eingang des OPV immer eine um 6,8V niedriegeres Potential anliegt wie die Referenzspannung am Ausgang des OPV. Der Widerstand R6 sorgt lediglich dafür, daß ein entsprechender Strom druch die Z-Diode fließt. Mit dem Spannungsteiler R4/R7 kann man die Referenzspannung grob einstellen. An R7 muß immer die gleiche Spannung abfallen wie an der Z-Diode, damit erreicht mit dem Extremwert R4=0 die niedrigste Referenzspannung Ua = UZ. Bei der anvisierten Versorgungsspannung von 12-15V könnte das knapp werden, und es empfiehlt sich eine andere Spannungsreferenz einzusetzen, wie z.B. eine Band-Gap-Referenz mit 1,2V. Dann kann man mit R4/R7 bequem eine brauchbares Vielfaches dieser Spannung einstellen. Mit X8 kann mann die Referenzspannung für das externe Poti zur Spannungseinstellung noch einmal fein justieren.

Am nächsten Verstärker liegt dann die vom Schleifer des Potis gewonnene Spannung am nichtinvertierenden Eingang als Sollwert an. Am invertierenden Eingang liegt der über das Rückoppelnetzwerk R10/X9 und R9 heruntergeteilte Wert der Ausgansspannung zum Vergleich an. Das ist der Regelverstärker. Das Widerstandsverhältnis von R10&X9 zu R9 müsste entsprechend der niedrigeren Ausgangsspannung und der ebenfalls niedriegeren Referenzspannung angepaßt werden. (Dimensionierung hier 10V Referenz- / 40V Ausgangsspannung.) Am Ausgang treibt er über R14 (R15) den Transistor Q5, der seinerseits über die Widerstände R12/R13 den endgültigen komplementären Treibe Q9 ansteuert. Diese Verschaltung hat den Vorteil, daß die zu regelnde Spannung unabhängig von der Versogungsspannung sein kann und auch nebenbei noch viel höher als diese selbst ist, weil nur die Transistor Q9 und Q5 mit dieser Spannung in Berührung kommen und dafür ausgelegt sein müssen. Daher hängt die Dimensionierung dieser Sstufe sehr stark von der vorhandenen Versorgungsspannung und von der zu reglenden Ausgangspannung ab, sowie von den Typen (Verstärkung) der Endstufentransisitoren. R15 stellt im Prinzip nur sicher, daß Q5 auch richtig zudreht und ist unkritisch in der Dimensionierung (hochohmig). R14 muß sicherstellen, daß Q5 gut durchgesteuert werden kann und das Verhältnis von R12/R13 bestimmt wieviel Ausgangsspannungshub der OPV machen muß um Q9 voll durchzusteuern. Dies sollte auf jeden Fall möglich sein, allerdings sollte auch nicht zu wenig Spannungshub vorgesehen werden, da ansonsten die Schaltung leicht ins Schwingen kommt. Die Widerstandswerte richten sich je nach Höhe der zu regelnden Spannung, damit der maximale Kollektorstrom von Q5 nicht überschritten wird. An U8 legt man dann die gleichgerichtetet Spannung an und erhält an der zweiten Klemme das Steuersignal für die Basis oder bis zu sechs Basen der Endstufentransistoren wieder heraus. Die Kollektoren dieses oder dieser Transistoren liegen auf dem gleichen Potential wie der V+ Anschluß an U8.

An U5 und U12 kommen dann die bis sechs Emitter der einzelnen Endstufentranstoren. R8/R5/R44/R45/R43/R1 sind die Symmetrierwiderstände der einzelnen Transitoren und werden auch gleichzeitig als Shunt für die Strommessung verwendet. Dazu bilden R16/R18/R19/R2/R3/R11 mit R25 einen Spannungsteiler, der den Mittelwert der Spannung an den Emitter der bildet und runterteilt. Gleichzeitig bildet R17 und R24 eine Vegleichsspannung der am Ausgang liegenden Spannung, die mit X4 gegenüber der Spannung an R25 abgleichbar ist. Diese mit der Ausgangsspannung auf und abschwebende und durch den Spannungsabfall an den Symmetrierwiderständen hervorgerufene Differenz wird vom nachfolgenden Verstärker auf Masse referenziert und verstärkt. Die Differenzverstärkerschaltung mit RR53/R54 und R28/R20 und X10 dient dazu. Die Verstärkung des OPV kann mit X10 eingestellt werden. An U13/U15 ist eine dem Strom entsprechende Spannung abgreifbar (=>Panelmeter). Die gleiche Spannung wird auch dem nächsten Verstärker zugeführt und mit dem vom Widerstandsnetzwerk R21/R22 und dem externen Poti vorgegeben Sollwert verglichen. Damit kann der maximale Ausgangsstrom eingestellt werden. Der Verstärker arbeitet als Integrator mit C7 und R26, R27 ist nicht bestückt. Ebenfalls ist bei mir die Z-Diode am Ausgang nicht bestückt und durch eine Drahtbrücke ersetzt. Erreicht die Spannung über R23 an R25/C3 mehr 0,7V, beginnt Q7 druchzusteuern und entzieht allmählich dem Treiber die Basisspannung und die Strombegrenzung setzt ein. Durch geschicktes dimensionieren des Integrators und der Beschaltung von Q7 gelingtes eine richtige Stromregelung ohne Schwingungen zu erreichen und nicht eine brüske Abschaltung bei zu hohen Strom. Das ist sehr wichtig, wenn man elektronische Geräte anschließt, die große Stützkondensatoren drin haben. Dann setzt eben die Stromregelung kurz ein, lädt den Kondi und die Schaltung läuft, ansonsten ist eine solche Schaltung nicht in Betrieb zu kriegen. R40 und X16 sollten eigenlich die Begrenzung anzeigen, alledings leuchtet die LED nicht, da der Ausgang kaum mehr als 0,7V positiv wird und dann Q7 schon beginnt durchzusteuern. Dem sollte die Z-Diode abhelfen, habe ich aber nie ausprobiert. Ich habe die ebenfalls eingezeichnete alternative Schaltung mit Q10 realisiert, was aber auch nicht ganz problemlos ist. Hat nämlich Q7 eine etwas niedrigere UBE Spannung dann kann auch Q10 kaum durchsteuern. Also ausprobieren was besser funktioniert!

Die restlichen beiden Verstärker (LM358) bilden zwei Schmitt-Trigger, die von dem Temperatursensor gewonnenen Spannung beeinflußt werden. Während die linke Seite über den Optokoppler eine Triac ansteuert, der direkt einen Ventilator zur Kühlung schalten kann, entreißt der rechte Teil der Schaltung über Q6 ebenfalls dem Treiber die Basisspannung und schaltet die Endstufer bei Ünerhitzung ab. An diesem Ausgang funktioniert die Anzeige mit der LED X13 problemlos, weil die OPV ja nicht regelt, sondern bis in die positive Sättigung geht. An X6 kann der Einschaltzeitpunkt für den Ventilator eingestelt werden und an X7 die Ausschalthysterese. Das gleiche gilt für X11 und X5 für die Übertemperaturabschaltung. Der Temperatursensor ist extern an U6 anzuschließen und verlangt einen PTC Fühler (KTY). Die Dimensionierung dieser Schmitt-Trigger ist recht unkritisch und kann prinzipell so geschehen wie dargestellt. Wer will kann diesen Teil der Schaltung auch weglassen, der Rest funktioniert völlig unabhängig davon. Aber empfehlen würde ich die Temperaturüberwachung schon.

Ich hoffe, daß mit dieser langen Liste jemand geholfen ist.

Schöne Grüße Selfman

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BID = 548892

nightmare

Gesprächig



Beiträge: 102

Echt super!! Danke!!!
Nur eine Frage habe ich noch
Du hast ja geschrieben, dass die Steuerelektonik auch mit 12-15V Funktionieren würde, durch Anpassen der z-Diode und dem Widerstand am Transistor.
Aber Du hast auch geschrieben, dass es bei der Reverenzspannung Probleme geben könnte.

Kann man beide Probleme einfach damit lösen, indem man der Regeleltekonik eine eigene Stromversorgung Stromversorgung von 24V (repesktive 30V) Betreibt? Die Leistung bräuchte ja nur ein paar 100mA betragen.

Weil ich erlich gesagt nicht s die ahnung habe, wie ich das mit der Referenzspannung machen soll. zB was eine BAnd-Gap-Referenz ist ^^ da versteh ich nur Bahnhof.

Sprich wäre der Nachbau einfacher, wenn ich die Regelelektonik wie bei Dir mit den 24V betreibe, meine Leistungsstansistoren aber weiterhin mit meinen 12..15V?
Leider verstehe ich davon noch nicht so viel

thÄnk you

BID = 548908

nightmare

Gesprächig



Beiträge: 102

gibt es keine edit-Funktion?

naja

Zum Temperatursensor... Ich finde im Netz keinen "KTY10-16" Ich finde zwar einige KTY10 nur nicht mir der Endung 16. Welchen Anfangswiderstand sollte der haben? Sicherlich ist es nicht so ausschlaggebend, dass der den exakten Wert hat, aber man kann sich ja so nah wie möglich an den Plan halten

Ich werde bei Reichelt bestellen, dort gibt es nur sehr kleine Auswahl an KTY-typen und zwar nur
KTY-81 .. 110, 120, 121, 122, 210, 220, 221, 222
um genau er zu werden unterscheiden die sich nur im Wert (25°C) die 1xx haben 1k, die 2xx haben 2k. Und die Tolleranz ist anders (wäre ja zu vernachlässigen)

Welchen brauch ich?

Aso und ich habe mich inzwischen als Leistungsstufe für 2N3773 entschieden, die Vertragen 150W, und haben nen geringeren thermischen Widerstand als der 3055. Außerdem hab ich noch n paar da.

flo

BID = 548934

selfman

Schreibmaschine



Beiträge: 1681
Wohnort: Seekirchen a. W.

So eine Spannungsreferenz wäre das z.B.: http://pdf1.alldatasheet.com/datash......html
Es gibt da sicherlich noch viel mehr, von National gibt es sicher auch irgendeinen LM... Typen. Diese Referenzen habe eine Druchbruchspannung von ziemlich genau 1,2V und halten in sehr weiten Bereichen genau ein, viel besser noch als die ZTK. Allerdings ist das hier nicht unbedingt nötig, weil ja die Ausgangsspannung doch nur wieder von einer eher zufällig hingedrehten Potistellung abhängt.

Aber vielleicht hast Du recht. Wenn Du Dir nicht ganz sicher bist mit dem umdimensionieren der Schaltung, dann ist es vielleicht der einfachere Weg die Steuerelektronik mit 24V= aus einem getrennten Netzteil zu versorgen (kleiner Printtrafo mit Gleichrichter und Kondi) und die Schaltung so aufzubauen wie gezeigt. Den Vorteil, daß die Steuerspannung unäbhängig von der Lastspannung sein kann, kann man in diesem Fall ruhig ausspielen. Wenn Du dem Netzteil ev. auch noch einen 7824 Spannungsregler spendierst, dann kannst Du die ganze Mimik von R46/X18/X12 bis C13 ganz und gar sparen und die Kollektor/Emitter Strecke durch eine Drahtbrücke ersetzten. Diese "vereinfachte" Spannungsregelung hatte ich ja wie gesagt nur gewählt, weil ein solcher Fixspannungsregler nicht mehr als 40V am Eingang verträgt und bei mir aber ca. 45V anliegen. Ein fertiger Regler gibt sicher eine sauberere Spannung aus als diese Lösung und kosten nur Bagatellbeträge.

Bei dem Temperatursensor muß ich mich berichtigen, es handelt sich natürlich um einen KTY10-6, weiß der Teufel wo da die 1 herkommt!
Der hat einen R25 von 2000 Ohm bei einer Toleranz von 1%.
http://pdf1.alldatasheet.com/datash......html
Die Toleranz ist aber bei dieser Anwendung nich so kritisch. Auch ein 1000 Ohm Widerstand wäre verwendbar, man macht einfach R34 nur halb so groß und R33/R35 ebenfalls und schon ist das austariert. Nur verbraucht die Schaltung dann etwas mehr Strom.

Ich hoffe das hilft Dir weiter!

Schöne Grüße Selfman

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: selfman am 14 Sep 2008 19:57 ]


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