Klingt irgendwie eher nach einem Skybeamer, ein Laser hat einen viel zu engen Strahl.






Gruß Matze1992

Das muss nicht sein, bei starken Lasern reichen schon Bruchteile einer Sekunde und das Augenlicht ist dahin. Wenn der Laser dann noch ordentlich herum zappelt, können viele Menschen in einer Menschenmenge betroffen sein. Ein Skybeamer schafft es nicht, aus 30 Meter Entfernung das Auge zu schädigen (wärend der Liedschlusszeit)
Wenn man mit Absicht hinein sieht, reicht schon ein ganz normaler (Heimkino-)Beamer.

@Matze:

Man kann den Strahl eines Lasers auch (mehrfach) teilen und die einzelnen aus dem "Hauptstrahl" erzeugten Tochterstrahlen sind je nach Leistung des Lasers noch immer sehr gefährlich! Ab der Laserklasse 3R kann auch der Lidschlussreflex zu langsam sein, um das Auge zuverlässig zu schützen.
In der Laserklasse 4 reicht sogar diffus gestreute Strahlung, um irreversible Augenschäden hervorzurufen.

Ob sich in der angesprochenen Gegend irgendwer um Lasersicherheit bzw. Strahlenschutz kümmert oder gekümmert hat, das entzieht sich jedoch meiner Kenntnis..

Merke: Nicht alles, was sich Laser nennt, ist so ein schwachbrüstiges Teil zum "Hausgebrauch"...

edith meinte, ich solle meine Tippfehler in Ordnung bringen und zugeben, dass ich zu langsam war...

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Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lightyear am 14 Jul 2008 16:18 ]

Gemäss dem was ich in der Presse gelesen habe handelte es sich bei dem Unfall um fehlgeleitete Laserstrahlen, die eingentlich für eine Beamshow in der Luft, ausserhalb des zugänglichen Bereichs vorgesehen waren. Aufgrund eines Störfalls sind diese Strahlen dann im Publikum gelandet.

Für solche Beamshows werden gerne mal grüne frequenzverdoppelte Nd:YAG Laser mit zweistelligen Wattzahlen verwendet damit man gut etwas sieht. Die Laser sind teils auch noch Q-switched um eine gute Verdopplungseffizienz hinzubekommen. Das gibt dann Impulsspitzenleistungen von mehreren kW, ist richtig übel gefährlich und passt zu dem beschriebenen Verletzungsbild. Ich möchte nicht derjenige sein der da für die Sicherheit des Aufbaus verantwortlich war. Es ist tragisch dass so viele Menschen für das ganze Leben behindert sind, nur weil jemand gepfuscht hat.


Interessant finde ich auch die unterschiedlichen Versionen die man so in der Presse darüber findet, das erste tönt irgendwie nach offizieller Verharmlosung des Vorfalls:

Harmlose Version:
-----------------
"It is just a deterioration in the sharpness of the eyesight, not a burn," she was quoted as saying, and said she could not confirm the injuries came from lasers.

http://www.wibw.com/home/headlines/25452909.html

Nicht so harmlose Version:
-------------------------
Bei allen seien schwere Verletzungen an der Netzhaut diagnostiziert worden. «Alle haben verbrannte Netzhäute, man kann richtige Wunden sehen», sagte ein Arzt.





[ Diese Nachricht wurde geändert von: photonic am 15 Jul 2008 20:16 ]

Da das ganze wohl tagsüber stattfand und mit den Lasern sichtbare Strahlen in den Himmel gezeichnet werden sollten müssen da schon hohe Leistungen im Spiel gewesen sein. Im TV war heute ein Video von einem Besucher zu sehen, der Kamerasensor hatte nach dem ersten Treffer 2 Streifen, nach dem 2. war er komplett hin.
In England ist letztens übrigens jemand zu 4 Monaten Haft verurteilt worden da er einen Polizeihubschrauber aus Spaß mit einem grünen Laserpointer geblendet hat. Ähnliches soll wohl auch schon mit Verkehrsflugzeugen im Landeanflug passiert sein.

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-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

Zitat :

Im TV war heute ein Video von einem Besucher zu sehen

Weisst du noch auf welchem Sender? Ich würde das Video auch gerne sehen, evtl. kommt ja noch eine Wiederholung.

Sat1 und RTL2.
Das Thema war schon da und es wurde als harmlos behandelt. Heute sind einige Leute fast Blind. Ich hoffe das Spielereien mit Lasern, die wir oft hier hatten, etwas ernster behandelt werden.

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mfg Jornbyte

Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.

Sender weiß ich leider nicht mehr, hatte das nur kurz beim zappen gesehen.

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Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

http://russiatoday.ru/news/news/27456/video

http://www.n-tv.de/993545.html

www.nachtstyle.de/showlaser_russland.mov



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phil

PS:

Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären.

Das Video bei Russia Today ist das was ich meinte.

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-=MR.ED=-

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Danke für die Links!

Ein so schnell gescannter Laser der es schafft die Kamera so in Mitleidenschaft zu ziehen muss gewaltig Leistung haben. Derjenige der das so eingerichtet hat verfügte über keinerlei Kenntnis was er da tut. Laser werden in ihrer Gefährlichkeit leider immer wieder unterschätzt.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: photonic am 16 Jul 2008  0:39 ]

Mir persönlich waren Lasershows noch nie ganz geheuer, ich mag lieber konventionelle Beleuchtung, von mir aus ein Strobo und ein bisschen Nebel (obwohl der auch oft eklige Spuren hinterlässt), das ist okay. Auf diesen Ganzen Laserkram verzichte ich persönlich gerne, es ist einfach zu gefährlich. Schon mit den Laserpointern wird ja oft übler Mißbrauch betrieben und die sind noch eher harmlos, verglichen mit den Leistungen bei vielen Events.

Ich stimme photonic zu: Bei den Schäden in so kurzer Zeit muss die Leistung wirklich übel hoch gewesen sein!

MfG, Fenta

http://www.laserist.org/2008-07_Russian-incident.htm

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phil

PS:

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