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Eigener Mosfet Treiber.... Würde das so Funktionieren?????? Suche nach: mosfet (3449) |
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BID = 534299
hedie Stammposter
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Beiträge: 323 Wohnort: Winterthur (schweiz)
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Hallo
Ich mache gerade eine Lehre als Elektroniker... nach dem sommer bin ich im 2. Lehrjahr
Nun wollte ich mal ein wenig mit Mosfets etc... experimentieren....
Ich hab leider gerade keinen MosFET treiber zur hand deshalb wollte ich das so Lösen wie auf dem angehängten Bild
Meiner Meinung nach müsste das ja funktionieren.
Der OP liefert entweder 0V oder VCC
Was meint ihr? Würde das so klappen?
Danke schonmal |
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BID = 534310
FatZke Gelegenheitsposter
Falsches Format *.gif oder *.jpg verwenden!
Beiträge: 83
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Halloe Hedie!
Ich hab dir mal eine einfache Ansteuerungstufe mal
In Eagle erstellt ( so kenne ich die nur )
Ich hoffe mal das ich dir gerade keinen scheiss
erzähle
a) Nur ein gemeinsamer Vorwiderstand
( so hab ich das bisher gemacht )
b) Transistoren vertauscht
c) entlade Widerstand an der Basis
d) Wie hoch ist denn die Schaltfreqeunz?
Ich hoffe das ich dir ein bisschen weiterhelfen konnte.
Liebe Grüße
Pascal
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BID = 534318
Lupin III. Schriftsteller
Beiträge: 616 Wohnort: Salzburg
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Die Transistoren müssen auf alle Fälle vertauscht werden. Stell dir mal vor was passiert, wenn der Opamp-Ausgang von Masse auf Vcc schwingt (das braucht bestimmte Zeit und geht nicht sofort; siehe Datenblatt). Dann sind beide Transistoren offen und verbinden Masse mit Vcc. Wenn nicht oft geschalten wird, halten die das möglicherweise durch, aber bei etwas höherer Frequenz kannst du zuschauen wie sie abrauchen.
Ein anderes Problem, das bei dem Aufbau speziell mit diesem Opamp (LM358) auftritt: da der kein Rail-to-Rail Typ ist, ist die Obergrenze der Ausgangsspannung immer einiges unter der Versorgungsspannung (beim LM358 ca. 2 V). Bei deinem Aufbau würde damit der obere Transistor nie schließen.
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BID = 534329
hedie Stammposter
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Beiträge: 323 Wohnort: Winterthur (schweiz)
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Vielen Dank für eure Antworten....
Da habt ihr mich doch gleich von einer fehlgeätzten Platine abgehalten
Also würde das mit dem von FatZke geposteten "Treiber" klappen?
Das mit den -2V ist kein Problem, da die Schaltung mit ca 9 - 12V betrieben wird im schlimmsten fall ca 4V aber 2V reichen ja immer noch um die Diode der Transe zum leiten zu bringen
EDIT:::
Frequenz ca. 1Mhz
Anbei mein neuer Aufbau....
Funktioniert der so?
Eigentlich könnte man doch den FET auch direkt am Ausgang anhängen oder?
Weil unser Lehrer sagt immer das tolle am FET sei das Leistungslose schalten. Also das man den direkt am Mikrocontroller anhängen kann und vom PIN keine "leistung" gezogen wird.
Aber ich denke wenn da der Kondensator welcher bei diesem FET ca. 800pF hat fliesst doch für kurze zeit ein wenig strom nicht?
Wenn ich das dann 1 Million mal pro sekunde (1Mhz) mache dan kommt da schon was an nicht?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: hedie am 13 Jul 2008 22:13 ]
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BID = 534338
Lupin III. Schriftsteller
Beiträge: 616 Wohnort: Salzburg
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Zitat :
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Also würde das mit dem von FatZke geposteten "Treiber" klappen?
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Im Prinzip ja.
Zitat :
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Das mit den -2V ist kein Problem, da die Schaltung mit ca 9 - 12V betrieben wird im schlimmsten fall ca 4V aber 2V reichen ja immer noch um die Diode der Transe zum leiten zu bringen
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Das hast du falsch verstanden. Es geht darum, dass der Transistor nie *aufhören* würde zu leiten! Z. B. wenn Vcc 15 V sind, beim Opamp aber höchsten 13 V rauskommen, liegen an der Basis immer mindestens -2 V (relativ zum Emitter) an und damit leitet der PNP-Transistor, vollkommen unabhängig von der Betriebsspannung.
Zitat :
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Frequenz ca. 1Mhz
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Deswegen habe ich oben im Prinzip geschrieben. Der LM358 Opamp ist dafür vollkommen ungeeignet. Da kannst du froh sein, wenn du das Schalten bei wenigen zig kHz sauber hinbekommst, ohne den FET zu heizen. Schau dir das Datenblatt mal genauer an.
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BID = 534411
teotihuacan Gesprächig
Beiträge: 170 Wohnort: Winterlingen
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Der LM358 ist für 1MHz viel zu langsam, schau mal im Datenblatt nach der Slew-Rate, daraus geht hervor, wie schnell ein OP schalten kann. Durch das langsame Schalten sind die Flanken dann nicht mehr steil, je nach Frequenz hast du dann eine Trapezspannung oder sogar nur noch eine Dreieckspannung. Du kannst einen Schmitt-Trigger, z.B. den 40106 (CMOS-Schmitt-Trigger) hinter den OP hängen, der macht dann aus der Trapezspannung ein sauberes Rechtecksignal. Für 1MHz sollte der 40106 vollkommen ausreichen.
Code : |
Aber ich denke wenn da der Kondensator welcher bei diesem FET ca. 800pF hat fliesst doch für kurze zeit ein wenig strom nicht? |
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Richtig.
Zwischen Gate und Source sowie zwischen Gate und Drain des MOSFETs ist eine Isolierschicht. Dadurch treten zwei Kapazitäten auf, es ist also, wie wenn ein Kondensator zwischen G und S bzw. G und D geschalten wäre. Je nachdem wie schnell du schalten willst (d.h. wie steil deine Flanken sind), fließt da schon ein ganz ordentlicher Strom, und diesen Strom muss der Treiber auch liefern können. Vielleicht solltest du etwas leistungsstärkere Treibertransistoren verwenden, z.B. BC327 und BC337 oder noch besser BD139 und BD140. Damit wärst du dann auf jeden Fall auf der sicheren Seite.
Ein Widerstand zwischen dem Treiber und dem MOSFET mit vielleicht 100Ohm und ein Widerstand mit ca. 1k von Gate auf Masse könnte auch nicht schaden.
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BID = 534521
hedie Stammposter
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Beiträge: 323 Wohnort: Winterthur (schweiz)
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Hmmm Vielen Dank für die Posts...
Warum sagt den mein BS Lehrer das man den FET Direkt an einen Mikrocontroller Pin hängen kann? (ich kann ihn leider erst in 5 Wochen fragen wegen Ferien)
Ich werde einefach einen schnelleren OP einbauen.....
Vielen Dank für diesen Wichtigen Hinweis.... das hab ich garnicht bedacht
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BID = 534527
Lupin III. Schriftsteller
Beiträge: 616 Wohnort: Salzburg
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Zitat :
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Warum sagt den mein BS Lehrer das man den FET Direkt an einen Mikrocontroller Pin hängen kann?
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Weil es "im Prinzip" geht (als Techniker liebe ich diese Phrase). Es hängt halt alles von den Parametern ab. Kapazitäten im Mosfet, Frequenz, maximal zulässiger Strom, usw. Bei kleinen FETs ist das auch überhaupt kein Problem. Außerdem haben viele µC eine eingebaute Strombegrenzung an den Pins, sodass man die so gar nicht kaputt bekommt. Vielleicht meint er mit "direkt" aber auch im Gegensatz zu einem Transistor, der so gut wie immer einen Basiswiderstand braucht.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lupin III. am 14 Jul 2008 20:09 ]
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BID = 534529
DonComi Inventar
Beiträge: 8605 Wohnort: Amerika
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Zitat :
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Warum sagt den mein BS Lehrer das man den FET Direkt an einen Mikrocontroller Pin hängen kann? (ich kann ihn leider erst in 5 Wochen fragen wegen Ferien)
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Das ist ja nicht verkehrt. Kommt halt auf diverse Parameter an:
Es gibt FETs, die schon bei TTL-Pegeln von 5V schalten, sogar noch weit darunter. Es kommt weiterhin natürlich auch auf die Schaltgeschwindigkeit an - einen FET im statischen Betrieb kann man i.d.R. direkt anschließen. Gibt Ausnahmen.
Wenn aber der FET bei den 5V noch nicht sehr niederohmig wird, kann es von Vorteil sein, einen Treiber mit einer höheren Gatespannung zu verwenden.
Ist also wirklich von Fall zu Fall unterschiedlich und man kann keine allgemeingültige Aussage drüber treffen.
Edit: Lupin war schneller
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: DonComi am 14 Jul 2008 20:13 ]
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BID = 534536
hedie Stammposter
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BID = 534546
DonComi Inventar
Beiträge: 8605 Wohnort: Amerika
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Warum willst du unbedingt einen OpAmp dafür nehmen? Nimm lieber ein digitales Gatter, die sind dafür gebaut, so schnell zu schalten. Oder nimm einen Komparator, der schnell genug ist für deine Frequenz, wenn du den Pegel hochsetzen willst.
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BID = 534563
hedie Stammposter
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Beiträge: 323 Wohnort: Winterthur (schweiz)
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opv brauch ich um eine schwelle zu definieren....
komperator würde dabei auch gehen hab ich aber nicht da.
Aber stimmt das nun, das die Bandbreite von 1Mhz bedeutet das
er signale bis 1 Mhz verarbeiten kann?
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BID = 534565
Lupin III. Schriftsteller
Beiträge: 616 Wohnort: Salzburg
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Da du die Funktion eines Opamps gar nicht brauchst, wäre es tatsächlich besser etwas anderes zu nehmen. Ein Komparator, wie DonComi schon geschrieben hat, ist genauso anzuschließen, nur schon vom Aufbau her grundsätzlich schneller. Natürlich wären andere Gatter noch geeigneter.
Wenn es unbedingt ein Opamp sein muss, darfst du für deine Anwendung nicht auf die Bandbreite schauen. Die gibt nur an bei welcher Frequenz man eine Verstärkung von eins gerade noch zusammen bekommt. Um ein Rechteck mit 1 MHz sauber durchzubekommen, braucht man eine viel höhere Bandbreite, da in so einem Signal Oberschwingungen mit einer viel höheren Frequenz enthalten sind (-> Fourier-Analyse).
Viel wichtiger ist die "Slewrate" des Opamps, meistens in V pro µs angegeben. Da du bei 1 MHz pro µs einmal ein- und ausschalten möchtest und du von 0 auf 10 V und wieder zurück möchtest, muss der Opamp mal mindestens eine Slewrate von 20V/µs haben. Das sind Werte die ein Wald-und-Wiesen-Opamp nicht mehr schafft. Und dann hast du aber erst vielleicht sowas wie ein Dreieck erreicht. Also auch wenn deine jetzt ausgesuchten Opamps dem schon näher kommen (die haben alle eine Slewrate so um die 3-4 V), wird das nicht reichen.
Also du musst entweder mit der Frequenz runter, oder von Opamps Anschied nehmen.
edit: grade während deiner Antwort geschrieben. Nachdem du von Schwelle definieren geschrieben hast: lass mich raten, das hat irgendetwas mit PWM zu tun und du bekommst ein Dreieck Signal mit dem du vergleichen möchtest?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lupin III. am 14 Jul 2008 22:58 ]
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BID = 534567
ElektroNicki Inventar
Beiträge: 6429 Wohnort: Ugobangowangohousen
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BID = 534570
high_speed Schreibmaschine
Beiträge: 2073
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Lupin III. hat es ja schon geschrieben.
Hier noch das Bild dazu.(Philips Semiconductors)
Nimm einen Komparator, die sind dafür gebaut und quäle keinen OP-Amp.
MfG
Holger
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Leider lernen die Menschen nicht aus der Geschichte,
ansonsten würde sie sich nicht andauernd wiederholen.
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