Hallo Kurzschluß!

Wo und wie hast du denn den Elektriker gefunden?
Hattest du mehrere Angebote vorliegen?
Nach welchen Kriterien hast du den Elektriker ausgewählt?


Also normalerweise wenn man baut oder umbaut:
1. Man sucht sich einen Elektriker und ruft ihn an und macht einen Termin zur Baubesprechung!
2. Der Elektriker kommt vorbei und macht eine Bedarfsanalyse, d.h. man geht gemeinsam durch das Objekt und
bespricht wo was hinkommt. Das ganze wird sofort in einen Plan eingetragen. Dann werden die verschiedenen Produkte (Schalterprogramm, Steckdosen, Sprechanlage ...) anhand von Mustern ausgesucht und festgelegt! Über irgendwelche Preise fällt jetzt noch kein einziges Wort, (weil das ein Schätzpreis wäre!)
Was für Leistungen ausführt werden und welche Vereinbarungen getroffen wurden wird auch hier festgelegt und niedergeschrieben!
3. Der Elektriker kommt ein zweites mal vorbei oder man wird von ihm eingeladen zur Angebotsbesprechung!
Jetzt hat der Elektriker den Plan fertig und ein Angebot mit allen Artikeln, Leistungen, Preisen und Sonderabsprachen!
Wenn der Kunde mit den aufgeführten Leistungen und Preisen zufrieden ist unterschreibt er!

Meine Meinung:
Gute Firmen lassen den Kunden kein Material besorgen! Da der Kunde einfach nicht wissen kann, welche Produkte auch wirklich gut und geeignet sind!
Und eine Firma will wohl kaum die Garantie für etwas übernehmen was sie nicht kennt und woran sie nicht einen Cent verdient hat!

Noch was:
Wenn man so ein Angebot wie oben genannt hat und die Firma es nicht erfüllt, hat man vor Gericht sehr gute Chancen!
Leider ist das umgekehrt anders! Aber das ist ein anderes Thema!

Würde mich freuen wenn du mal posten könntest wie das mit dem Angebot abgelaufen ist!

MfG Superede

Also das war so, ich hatte noch ein anderes mündliches ANgebot, da hätte ich alle Kabelkanäle, Verteilerdosen und Dosen mit dem Werkezug des Elektrikers udn unter seiner Anleitung selbst machen dürfen. Auch mein eigenes Material verwenden.
Ich entschied mich dann jedoch für den Elektriker vom Nachbarort, wohlwissentlich, dass dieser teurer kommen wird, weil A. mein Vater ihn gefragt hat und B. mein älterer Bruder meinte, ja der Helmuth, der ist wirklich ein grundehrlicher Mensch und C. Der Zeitgewinn, den ich mir versprach, wenn es der Profi macht.

Nun ich kannte den Elektriker nur vom Sehen her, selbst hatte ich kaum mehr als 2 Worte bis Dato mit ihm gewechselt.

Erfahrungswerte, was wie üblich ist hatte ich nicht. Wir haben auch alles nur mündlich besprochen und Urlaubs- und Schichtarbeitsbedingt war ich auch häufig auf der Baustelle, wenn der Elektriker auch da war. Aber eben nicht ständig.

Einen Plan oder eine Aufstellung oder Preise sah ich nie, geschweige den Katalog mit den Jung-Produkten, die er mir so gerne verkaufen wollte.

Tja und so ist das dann mit den grundehrlichen Menschen, die übervorteilen einen (extrem viele Arbeitsstunden und sich nicht an die mündliche Vereinbarung über Schalter und Steckdosen gehalten) und sind dann noch sauer und werden unverschämt wenn sich der Kunde gegen weitere Übervorteilungen wehrt.

Er hat es ja geradezu herausgefordert, dass ich die Schalter kaufe, indem er mich 1. nicht informierte, dass er ja nun andere Informationen habe und ich diese Installationen doch nicht vornehmen darf und 2. Als ich ihm schrieb, dass ich das Material bis Termin bereit haben würde, wenn ich nichts anderes von ihm höre, nachdem ich ihm schreib, dass es ein Produkthaftungsgesetz gibt.

Ich habe jedoch Angst vor den Anwaltskosten, wenn ich was gegen ihn unternehme, darum möchte ich mich zuvor noch auf der Verbraucherzentrale schlau machen.

Der er mich jedoch erpresste und mir Zusatzkosten und Ärger verursacht hat. möchte ich diesen Typ ungern davon kommen lassen.
Andererseits tut er mir leid, weil er hat ja offensichtlich ein paar Hirnwindungen verkehrt oder ist einfach nur gierig.