Verstärkerbausatz wegen falscher Polung zerstört?

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Autor
Verstärkerbausatz wegen falscher Polung zerstört?

    







BID = 524025

Gladiator6

Neu hier



Beiträge: 35
 

  


Wie sehe ich eigentlich der Diode an in welcher Richtung ich sie einbauen muss?

BID = 524026

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  

@ LV

Es geht hier nicht darum, den Verbraucher zu schützen.
Diese Sicherung dient stattdessen vor allem dem Leitungsschutz!!!

Es besteht nämlich Brandgefahr, wenn es zu einem Kurzschluß in der Anschlußeitung kommt (nicht durch Verpolung, sondern schlicht bei Beschädigung der Leitung, z.B. infolge eines Einklemmens derer). Dagegen hilft auch die Diode nichts...
Das Problem ist der geringe Leitungsquerschnitt im Vehältnis zu dem hohen Kurzschlußstrom des Akkus.

In KFZ ist diese Gefahr zwar geringer, weil es sich dort eher um festverlegte und oft auch mechanisch geschütztere Leitungen handelt.
Trotzdem gibt es üblicherweise am Batterieanschluß einen Schmelzleiter als Hauptsicherung. Den hatte man wahrscheinlich nicht mal in der real vegetierenden Mangelplanwirtschaft eingespart...
Und an Stellen mit sich stark reduzierendem Leiterquerschnitt sitzen dann weitere Sicherungen.

Also, bitte hintertreibe hier nicht länger unsere Bemühungen, dem Eigenbau-Verstärker zu mehr Sicherheit zu verhelfen!


@ Gladiator

Wenn der Kurzschluß durch ein Metallteil erfolgt, fließt der Strom ja nicht durch die Leitung, sondern nur durch dieses Metallteil.
Dann kann man nur hoffen, daß es entweder einen sehr kleinen Querschnitt hat (dann verdampft es schnell) oder einen hinreichend großen (dann wird es nur gut warm). Und natürlich einen hohen spzifischen Widerstand.

Immerhin zeigt Deine Nachfrage, daß Du inzwischen liest, was ich schreibe - und auch mitdenkst!

Was die Diodenfrage angeht:
das hängt von der Bauform ab. Bei den gängigen zylindischen ist oft die Kathode mit einem Ring gekennzeichnet.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Dioden2.jpg


[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 26 Mai 2008 15:07 ]

BID = 524031

Gladiator6

Neu hier



Beiträge: 35

Ich weiss ehrlich gesagt noch nicht wie ich eine Sicherung direkt beim Akku anbringen soll, da ich kein Gehäuse für den Akku habe! Und wenn ich eines selbst baue ist das je nach dem ein ziemlicher Aufwand und das ganze wird nur schwerer was nicht unbedingt wünschenswert ist!

BID = 524033

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
und das ganze wird nur schwerer was nicht unbedingt wünschenswert ist!
Wenn es ums Gewicht geht, solltest du ohnehin keinen Bleiakku verwenden.
NiMH oder Li-Ion sind in dieser Hinsicht viel günstiger, aber leider auch teurer.

BID = 524035

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13360
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
sam2 hat am 26 Mai 2008 15:00 geschrieben :

Den hatte man wahrscheinlich nicht mal in der real vegetierenden Mangelplanwirtschaft eingespart...


Offtopic :
Doch.Und auch bei "Westautos" ist es noch gar nicht so lange her,das die Hauptzuleitung Pluspol > Sicherungskasten ohne jewede Sicherung verlegt war.Bei meinem Opel z.B. ist das auch noch so...
Du darfst nicht immer und überall die Maßstäbe und Bestimmungen der "Phasenkasper" zugrunde legen


_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 524263

Rafikus

Inventar

Beiträge: 4150

Hallo,

wie oft sollen wohl die Leitungen von den Batterieanschlüssen abgenommen werden? Passiert es so oft, daß man Angst haben muss etwas zu vertauschen? Normalerweise nimmst Du da eine Flachsteckhülse mit einem roten Überzieher für den + Pol, ein kurzes Stück rote Leitung dran und da eben den Sicherungshalter. Und für den - Pol eben schwarzer Überzieher und schwarze Leitung. Was soll da noch vertauscht werden?
Und wenn die Befürchtung immernoch besteht, dann werden die Leitungen direkt an die Batterienaschlüsse angelötet und hinter die Sicherung kommt eine verpolungssichere Steckkupplung.
Warum die Sicherung direkt an die Batterie dran muss - das dürfte nun klar sein, oder?

Gruß,

BID = 524270

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Was soll da noch vertauscht werden?
Es passiert aber gelegentlich trotzdem.
Ich selbst habe kürzlich bei zwei parallelzuschaltenden Starterbatterien die Polklemmen verwechselt und, weil es so schön passte, die eine Plusklemme an Plus und die andere Plusklemme an Minus des gleichen Akkus aufgesteckt.
Zum Glück war der Akku schon weitgehend entladen und so hat es nur ein bischen geraucht.

_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 524280

selfman

Schreibmaschine



Beiträge: 1681
Wohnort: Seekirchen a. W.

Eine Abgangssicherung vom Batteriepluspol gab es bei Autos dieses Kontinents lange nicht. Meißt funktioierte sogar alle was zum Laufen des Motor notwendig war ohne eine einzige Sicherung.

Man hat aber mit einem Schaltungsrick die Gefahr einigermaßen im Griff. Fast alle Stromkreise für Anzeige usw. sind nämlich massegeschalten. Das vermindert nicht nur den Verdrahtungsaufwand, sondern auch die Gefahr bei einem Kurzschluß. Im Fehlerfalle leuchte eben die betroffene Lampe oder Instrument ist am Endanschlag.

Bei Leitung zum Zündschloß "durfte" eben kein Kurzschluß auftreten. und alle abgehenden Leitungen zu den Verbrauchern waren dann meistens abgesichert.

@topic
Wie wäre es mit einer fliegenden Sicherung direkt im angelemmte Kabel, gibts beim Autozubehör für Null,Nix. Die Diode gleich noch in Reihe dazu. Zweck Verpolung könnte man die Pole UND die Anschlußkabel farbig gestalten.

Schöne Grüße Slfman

_________________
Traue keinem Ding, das du nicht selber vermurkst hast.

BID = 524293

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Auch bei den "Phasenkaspern" muß es zum Kurzschlußschutz nicht unbedingt ne vorgeschaltete Sicherung sein.

Es gibt auch andere Methoden, z.B. kurzschlußsichere Verlegung (z.B. einadrig, mechnisch geschützt, mit sichergestelltem Abstand).
Oder Anordnung dergestalt, daß die Leitung ausbrennen kann, ohne Folgeschäden anzurichten (wird z.B. bei Abzweigen für Hausanschlüsse verwendet).

Ähnliches ist im KFZ auch möglich und wird praktiziert (wie von selfman ja schon erwähnt).

Aber all das trifft ja auf die Situation in Fall des Fragestellers nicht zu!
Dort ist sowohl die Kurzschlußgefahr gegeben als auch die von massiven Folgeschäden (für Personen und Sachen).

Also kann es keine Frage sein: Es muß direkt hinter der Polklemme des Akkus abgesichert werden. Punktum!

Daher nochmals für den Gladiator:
Du brauchst kein Gehäuse! Nimm einen Sicherungshalter zum direkten Einschleifen in den Leitungszug (so wie ich ihn schon verlinkt habe) und der kommt dann wenige cm hinter einer der "+"-Polklemmen in die Leitung. Fertig!!!

BID = 525588

Hackes

Gesprächig



Beiträge: 117
Wohnort: Rommerskirchen

Hallo,

hab nicht in den Link geschaut, aber ich vermute mal Du benutzt die BleiGelAkkus mit den Flachsteckern.

Nun, die gibts ja in verschiedenen Breiten. Man möge mich schlagen , weil es nicht wirklich professionell ist, aber feile (oder bearbeite ihn anders) einen Pol doch einfach schmäler und benutze verschieden breite AMP-Kabelschuhe. Der Querschnitt sollte bei passender Sicherung und Laststrom immer noch reichen denke ich. Habs nicht nachgerechnet. Somit wird ein Kabelschuh mit Sicherheit NICHT passen beim Aufstecken. Und wenns dann mal jemand Anders zusammensteckt, SOOO blöd ( oder )kann er doch wirklich nicht sein, es zu schaffen es zu verpolen!!!

Wie gesagt nicht professionell, aber manchmal muß man halt etwas improvisieren! Gefahren sehe ich hier keine. Wenn ja, möge man mich bitte berichtigen!

Gruß Hackes


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