Hallo Tim,

es kann sein, daß das an jener Stelle überhaupt nicht geht.
Das hängt vor allem von der Dicke der Wand und vom Verlauf der Leitungen ab.

Kannst Du diesbezüglich mal ein paar grob bemaßte Skizzen erstellen?

Und:
Aus welchem Material sind denn die Wasserrohre?
Welche Netzform?

Dann sehen wir weiter.


Gruß,
sam2

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Spritzwasser darf da doch garnicht vorkommen - sprich, die Wandverkleidung zur Dusche muss entsprechend abgedichtet sein. Würde Wasser in die Hohlwand eindringen, würde es sehr schnell schimmeln!

MfG; Fenta

Zwar ist seine Formulierung doppeldeutig, aber ich unterstelle jetzt mal, daß es dem Fragesteller um Spritzwasser (naja, wäre dann eigentlich Strahlwasser) aus ggf. defektem Rohrsystem in der Wand geht.

Hallo,
danke erstmal für die Antworten.
Ich habe keine Ausbildung zum Elektriker oder vergleichbares, sondern nur Erfahrungen aus der Zusammenarbeit mit solchen. Es handelt sich aber um selbstgenutztes Wohneigentum und ein befreundeter Elektriker wird die Anlage vor Inbetriebnahme genaustens untersuchen.....
Wenn ich die Sache richtig sehe handelt es sich um ein TN-C-S-System. Im Zählerschrank, also vor den FIs liegen Null und Erde gemeinsam. In der Unterverteilung werden Null und Erde getrennt sein.
Bei den Rohren zum Badewannenanschluss handelt es sich um ummantelte Kupferrohre. Natürlich meinte ich mit der Spritzwassergefahr nur die Gefahr im Falle eines Schadens an den Rohren/Verschraubungen.

Skizze:

|                  |
|       |----------|----- Zuleitung
|       ||---------|----- Durchlauferhitzer
|       ||         |  
|    |-------|     |
|    |       |     |
|    |  UV   |     |
|    |       |     |
|    |-------|     |
|  Hohl || wand    |  Massive Wand
|       ||         |
|  **   ||         |
|   |   ||         |
|   |   || Zu den Räumen

Es werden von der UV ein Durchlauferhitzer, ein E-Herd, Waschmaschine und normale Lichtstromkreise für 3 Räume bedient.
Die Zuleitung und die Leitung zum DEH kommen auf Installationshöhe von der Seite in die Hohlwand und dann von oben in die UV.
Die Leitungen (NYM) zu den Räumen gehen nach unten ab und laufen dann durch den Boden.
Die Sternchen sollen den Badewannenanschluss darstellen, die Rohre kommen auch aus dem Boden.

Die Wand ist ca. 15 cm dick.

Schöne Grüße,
Tim

Dann wäre das grenzwertig bis klar unzulässig. Kommt hier auf den Millimeter an (z.B. Tiefe des Verteilergehäuses, Lage der Leitungen).
Ich würde eine solche Ausführung weder vornehmen noch akzeptieren.
Viel zu gefährlich!

Wenn überhaupt, dann nur, wenn ein Sachverständiger den Einbau überwacht. Das wäre nämlich Millimeterarbeit, die Leitungen müßten innerhalb der Hohlwand in ihrer Lage fixiert werden etc. pp.

Oder man schaltet zumindest einen 30mA-FI in der Hauptverteilung VOR diese Wohnungzuleitung. Ist aber äußerst unpraktisch bzw. im MFH oft gar nicht zu machen (verschlossener Zählerraum).

Die Gefahr eines Wasserschadens ist dabei noch gar nicht betrachtet. Ihr könnte und sollte z.B. durch Trennplatten innerhalb der Ständerwand begegnet werden.

Das eigentliche Problem ist die zu geringe Restwanddicke zum Badezimmer in Bezug auf die (nicht FI-geschützte) Hauptleitung.


Übrigens:
Deine Nomenklatur ist wie Kraut und Rüben...

Wenn Schutzleiter- und Neutralleiter-Funktion von einer gemeinsamen Ader erbracht werden, nennt man die einen Nulleiter. Aber das ist ein veralteter Begriff, das Ding heißt seit langem PEN-Leiter.

Nach dessen Auftrennung gibt es hingegen nur noch den Schutzleiter (PE) und den Neutralleiter (N). Also nix mehr mit Null oder so...
Wollte man auch hier den veralteten Begriff verwenden, hieße es Mittelpunktleiter (oder kurz: Mittelleiter)!

In TT-Systemen gab und gibt es daher NIRGENDS einen Nulleiter.

Und mit Erde hat das Ganze erstmal nichts zu tun.
Ob es eine lokale Erdung gibt oder nicht, ist eine Frage des Einzelfalls.


Nachtrag:
Falls dieser UV eine Wohneinheit versorgt (und sei es auch nur potentiell) ist der Zuleitungsquerschnitt zu gering. Bei dieser Verlegeart müßte man 16mm² verwenden, denn es ist ne Belastbarkeit von 3x63A gefordert. .

Und wieso willst Du den PEN erst in der UV aufteilen, wenn doch ne fünfadrige Zuleitung geplant ist? Gibt es noch TN-C-Kreise im Bestand, die von dort aus mitversorgt werden sollen?

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am  3 Mai 2008 17:35 ]

Hallo Tim,

auch wenn ich ja mit Freude sam2 widerspreche, in diesem Fall gibt es da nichts zu diskutieren, das ist so entweder extrem grenzwertig oder gar nicht zulässig und ich persönlich würde mich weigern so was abzunehmen. Wasser und Strom sind immer eine ganz schlechte Kombination.

Was ist das für ein Raum in dem die UV hängt? Ist das ein Wohnraum? Falls das eine Abstellkammer ist könnte man über einen Aufputzverteiler nachdenken, dann wäre der Mindestabstand gewahrt und man müsste nur noch die Leitungen entsprechend fixieren. Sind die Adern einzeln in Rohr verlegt oder handelt es sich um Leitungen?

Würde so was gehen?

Gruß
Emmett