Platinen Reversengineering

Im Unterforum Platinen, Layout - Beschreibung: Herstellung und Bearbeitung von Platinen. Bohren, Löten, Sägen, Fräsen und alle anderen Bearbeitungen von Werkstoffen. Belichtungen von Platinen.

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Autor
Platinen Reversengineering
Suche nach: platinen (4019)

    







BID = 518469

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6440
 

  


Hallo Snoop,
noch ein Tip, wenn man die Platinen scannt,
hat man maßhaltige Bilder, wozu man sonst
professionelle Photoausrüstung braucht.
Gruß
Georg

BID = 518474

McSnoop

Gerade angekommen


Beiträge: 12
Wohnort: sfb

 

  

Ich habe jetzt 1 Board ausgebaut und genauer betrachtet.

Das Board hat die Maße 36x34cm da dürfte es eng werden auf nem A4 Scanner.

Die Platine ist definitiv mehrlagig.

Teils durchsichtig, aber nur 2 Lagen pro Seite mit dem Auge(und meinen Aschenbechern auf der Nase) sichtbar. In der Mitte ist min. eine undurchsichtige Schicht.

Wenn in der Mitte dann noch 2 Schichten(GND und +Ub) sein sollten, dann wären das schon 6 Layer.

Hmm, 2 Lagen kann auch hinkommen, da auf der einen Seite alle 7 GND Anschlüsse vom Netzteil auf eine Lage gehen und 4*+5V auf die 2te Lage. Welche auf der einen Seite heller erscheint und von der Rückseite aus betrachtet ist das genau anders herum mit den GND Anschlüssen.

Des Weiteren gibts dann noch 1*+12V, 1*-12V und 1*-5V die als normale Leiterbahn auf dem 2ten Layer auf der Rückseite weggehen.

Zusammengefasst:

Die Platine hat min. 6Layer.

2 Layer Leiterbahnen auf der Vorderseite
2 Layer Leiterbahnen auf der Rückseite
1 Layer GND
1 Layer +5V

Ich hätte echt nicht gedacht das man die Leiterbahnen sogut sehen kann, oder meine Augen haben mir im eingebauten Zustand einen Streich gespielt.

Sollten jetzt noch mehr da sein in den tieferen Schichten müsste man sich was einfallen lassen, aber ich denke bei dem was ich jetzt über dem Board gehangen habe und mit der Taschenlampe abgeklappert habe, sollte das mit 4 Layern Leiterbahnen ausreichen. ^^

Ich mache erst einmal Fotos und schau ob das alles zusammenpasst.

Gruß
McSnoop

BID = 518479

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Das Board hat die Maße 36x34cm da dürfte es eng werden auf nem A4 Scanner.
Dann macht man eben mehrere Teilscans und fügt die mit der Bildberarbeitungssoftware zusammen.
Wegen der geringen Verzeichnung eine Scanners (in der Y-Richtung sogar=0 wegen Schrittmotor) geht das meist ganz gut.
Mit den Bildern eines Fotoapparats wirst du viel grössere Schwierigkeiten haben.

BID = 518481

McSnoop

Gerade angekommen


Beiträge: 12
Wohnort: sfb

jo ^^

bei der Menge an Durchkontaktierungen(fast 3.000 alleine durch Bauteile, Durchkontaktierungen zwecks Brücken noch nicht mitgezählt) werd ich zum Schluss aber trotzdem noch ordentlich Hand anlegen müssen.

Schonmal Danke soweit.

Jetzt geht es erst einmal in die Waagerechte und in den nächsten Tagen werden alle Bauteile vom Board entfernt.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: McSnoop am 26 Apr 2008 21:51 ]

BID = 523712

Makersting

Schriftsteller



Beiträge: 612
Wohnort: Ostfriesland

Ich habe letzten Sommer versucht den Schaltplan eines im Vergleich lächerlichen ATX-Netzteils auf Papier zu bekommen. Und das ist nichts gegen dein Vorhaben! Aus dieser Erfahrung würde ich dir einen anderen Weg vorschlagen: Versuche Ingenieure zu finden, die das Ding gebaut haben. Die muss es noch geben. Und der eine oder andere hat vielleicht Unterlagen seiner Babys zur Wendezeit nach Hause gerettet. Ein Versuch ist es allemal Wert!

_________________
Gruß
Martin

BID = 523738

ElektroNicki

Inventar



Beiträge: 6424
Wohnort: Ugobangowangohousen

geröstete platinen kann man schön auseinanderblättern...

_________________

BID = 523739

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Ich schätze den Schaltplan zu malen ist halb so wild.
Auf solchen Mainboards befinden sich vorwiegend Bussysteme und Treiber hierfür, die ganz gut bekannt sind.
Die Pinbelegungen von CPU, den Speichern und den Slots sind auch bekannt und man muss nur noch herausbekommen wie das alles zusammenpasst.
Die vielen Daten und Adressleitungen sowie die gemultiplexte Speicheransteuerung werden ganz schnell abgehakt sein, sodass als eigentliche Herausforderung nur ein paar Steuer- und Interruptleitungen übrigbleiben.

Kompliziert wird es nur dort, wo PALs o.ä. ins Spiel kommen, weil man nicht weiss, was die Entwickler dort hineinprogrammiert haben.
Aber auch das ist keine unlösbare Aufgabe, wenn man sich ansieht welche Leitungen rein und rausführen. Die Adresslagen von PCs sind ja bekannt und das Timing steht im CPU-Datenblatt bzw. den Busspezifikationen.

Evtl. hilft es auch sich den Schaltplan eines ähnlichen Bords der Konkurrenz anzusehen. So sehr verschieden werden die nicht sein.


_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 526226

mblau

Aus Forum ausgetreten

Hallo,
Auszug von folgender Site:

http://www.eser-ddr.de/PC-Erzeugnis.....41159



1.4. Systemplatine

Die Systemplatine (Motherboard; 6-Ebenen-Leiterplatte; auch allg. als Mehrlagenleiterplatte -MLL bezeichnet) ist die zentrale Baugruppe des PC EC 1834 und ein eigener Entwurf, nicht identisch mit dem Vorbild. Sie enthält alle zur Steuerung des Gerätes notwendigen Funktionsgruppen. Die Steuerung des Gesamtsystems übernimmt der Mikroprozessor mit Hilfe einer Anzahl von Peripherie-Schaltkreisen. Als Arbeitsspeicher (RAM) sind auf der Systemplatine 256 KByte integriert. Die CPU hat die Möglichkeit 1 MByte Speicher zu adressieren, jedoch ist nur der Einsatz von max. 640 MByte als Vordergrundspeicher sinnvoll, bedingt durch die Speicherverwaltung des DCP-Betriebssystems (analog MS-DOS). Verwendung findet der Mikroprozessor K 1810 WM 86 (analog i8086) aus der UdSSR mit 16-Bit-Datenbus und 20-Bit-Adreßbus im Zeitmultiplexbetrieb, der Wortzugriff auf den Speicher ermöglicht (der Original IBM-PC/XT verwendete den i8088-Prozessor mit 8 Bit-Datenbus!). Die Arbeit mit der Peripherie erfolgt jedoch im Byte-Zugriff. Die Anpassung der Logik an das Betriebssystem erfolgte mittels des BIOS.

Technische Daten Systemplatine: (Auszug)



Abmessungen: 240 mm x 360 mm , 6-Ebenen-Leiterplatte
mit 4 Informationsebenen , Masse- und
Stromversorgungsebene

Systembus: KROS 5194, Februar 1988; Werkstandard VEB Kombinat
Robotron, „Entwicklungsvorschrift Personalcomputer EC 1834-

Systembus“

Speicheradressraum: 1 MByte

E/A-Adressraum: 64

Interrupts: 15 priorisiert

Steckverbinder: 8 Stück 96-polig indirekt, Typ: EBS-GO 4007 (DIN 41612) Bauform R

Betriebsspannungen: 5P, 12 P

Datenbus: 16 Bit

Adressbus: 20 Bit

Taktfrequenz: 4,9152 MHz

Operativspeicher: 256 KByte dRAM mit Paritätskontrolle, erweiterbar
auf 640 KByte über Adaptersteckplatz;
realisiert mit 64 K x 1 Bit dRAM (U 2164 C20)

Festwertspeicher 32 KByte (mit U 2764 C25)
Bauelementebasis: Schaltkreisserie
KR1810 / 580 der UdSSR mit Ergänzungs-
Schaltkreisen der Serien STTL und LSTTL

DIL-Schalter: Zur manuellen Einstellung der Gerätekonfiguration
(Speicherausstattung, Typ des Monitors, Anzahl der Floppy-Disk
Laufwerke)

Die Entwicklung der Systemplatine erfolgte im RED/E2 Karl-Marx-Stadt. Die Produktion der bestückten Systemplatine wurde für die gesamte Fertigung des EC 1834 nur im Robotron-Betrieb BWS für beide Produktionsbetriebe (BWS und BWK) durchgeführt. Bis zur qualitätsgerechten Produktion der Mehrlagenleiterplatten erfolgte übergangsweise eine Herstellung dieser (unbestückt) im NSW.

mfG.
MS

_________________

BID = 526252

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Ja und ?

BID = 526649

mblau

Aus Forum ausgetreten

Hallo,
da steht doch 6-Ebenen-Leiterplatte, also wäre das schonmal geklärt. Und weiterhin gibt es zig Literaturhinweise, da findet sich bei genauer Suche und "höflichem" Fragen bestimmt auch ein Schaltbild. Aber egal, ich klink mich aus, schönen Sonntag noch!
mfG.
MS

_________________


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